Phpurolithus minimus C. L. K .
Taf. X X IV , Flg..383. A O \on oben5/,, B Epigyne, C rechter;^ Taster von aussen, I J von unten.
Ganze Länge § 3„4g'it21/s mm.
$ Vorderleib oben: gelb öder hölljEluj), die Kopfplatte mitiShwärzlicher Einfassung A.
Das Brustschild ist gelb mit feinem bräunen Saume; Mandibeln und Maxillen sind hellbraun,
die Lippe dunkelbraun und die Taster Öehjvärzlichbraun. Am ersten Busspaare‘f-sind die
SehenkepJehwärzUchbraun, die übrigen Glieder hellbraun oder gelb,||ie ändern F f l J P in d
hellbraun oder gelb. Hie und da stehen an den Schenkeln I, an der Vorderseite noch schwärz-f
liehe Flecken.
; Hinterleibsrücken ist in der. oberen Hälfte blassbräun mit 4 grossen gelblichen Fleeten,
in der unteren-äehwarzbraun mit hellen Winkelbinden A ; der Bauch über der Spalte blass
braun, die Epigyne .schwarz; der Teil unter der. «Spalte ist in den oberen % blassgelb im
unteren schwarzbraun; die kleinen Spinnwarzen sind hellbraun.
F/J^ V orde rlelb wie beim O, der Hinterleib jedoch in allen Teilen viel dunkler’ Am Taster
sind die 3 ersten Glieder braun, die 2 letzten schwarzbraun. D a fjll. Glied zeigt an der Unterseite
den,. der Gattung eigenen W u ls t C i ’;, und . das IV . Glied“ , einen gTossdn, nach innen
gebogenen Förtsätz, der sich vom Grunde an gegen if^ e tw a s" fiSbjj aüs|f|n gebogene Spitze
verschmälert und dadurch ein schlankes Aussehen erhält C D y iijj ' Am Ende der Genitalien
befinden sich 2'Zäpfen, von denen der auSsere schwärze k ü rK || isjjäls d ® inftere brauneBbzz.
Fundorte: Diese Art, die viel seltener ist als die folgende; fand Koch im fränk. Jura,
Zimmermann in Nassau und ich selbst bei Pforzheim an in n ig e n und sandigen Abhängen
und Böschungen unter Steinen und zwischen Graswurzeln. Schon Anfang Mai trifft man entwickelte
Tiere;
Phrupolithus festivus'C. L. K.
Taf. X X V , Fig. 384. A 9 von oben ‘M B Epigyne, \Cj-echter Taster von aussen, D von
oben, E von unten, F g von oben5/ ,.,j
Ganze Länge $ bis 31/!, $ bis 3 mm.
Diese A rt ist in beiden Geschlechtern ebenso gefärbt und gezeichnet, wie die iyorige,
auch im allgemeinen von gleicher Grösse wie letztere und daher nur an den Verschiedenheiten
der Geschlechtsteile zu erkennen. Die Epigyne B weicht sehr von der vorigen Art ab. Der
iCf Taster ist, oberflächlich betrachtet dem von „ minimus“ ausserordentlich ähnlich und unterscheidet
sich besonders durch den Fortsatz am IV. Gliede; dieser ist bei nfestwws" breit und
plump, er ve rschm äle rt sich n ich t, sondern ist bis auf die kleine, am Ende eingeker.bte,
nach in n en gerichtete Spitze C D E y y. y, g le ic h s ta rk . Von den am Ende der Genitalien
stehenden Zapfen ist der äussere schwarze lä n g e r , .als der innere braune C E z z.
Fundorte: Diese Art ist über ganz Deutschland verbreitet und wohl nirgends selten,
sie lebt an denselben Stellen wie die vorige und ist vom Mai ab geschlechtsreif.
Phpurolithus corsicus Sim.
Taf. X X V ; Fig., 385. A Q von oben ö/,, B Epigyne.
Ganze Länge 9-3 mm.
9 Vorderleib oben: gelb mit schwarzem Saume. Der lange, erhöhte und scharf abgesetzte
Kopf ist blassgelb, das Brustschild blassgelb, braun fein umsäumt; die Mandibeln sind blass-
braun, Maxillen gelb, wie Brustschild und an der Aussenseite schwärzlich breit eingefasst,
die Lippe ist dunkelbraun, die Taster gelb, schwarz längs gestreift und die Füsse gelb, ins
Bräunliche ziehend. Bei einem dunkelgefärbten, grossen Tiere sind die Schenkel des I. Fuss-
paares ebenso wie die Taster, schwärz gestreift, die Schenkel, Kniee und Schienen der
3 ändern Paare unten braun und oben gelb. An der Unterseite der Schienen I befinden
sich 5, der Vortarsen 3 Paar Stacheln.
Hinterleibsrücken, wie der Bauch im oberen Teile sind hellgrau, der untere Bauchteil
ist schwärzlich, die Epigyne braun mit schwarzen Leisten in gelbem Felde. Die Spinn-
warzer. sind welss.' .
Funddrte: Bertkau fand von dieser A rt mehrere entwickelte 9: aber leider nur unent-
wickelte/yjii-bej .Bonn, am Venusberge an .sonnigen Stellen.
Feminae:
D a s B r u s t s c h i l d is t :
langeiförmig, gelb mit bräunlichem
Saume.
eiförmig, gelb mit dunkelbraunem
Saume und Keilflecken.
gelb oder hellbraun.
gelb mit breitem dunkelbraunen Saume,
fast doppelt so lang als breit.
fast rund, blassgelb.
eiförmig, gelb bis braun mit schwarzen
Flecken vor den Füssen.
langeiförmig-, hellgelb, die Fussein-
schnitte schwarzbraun umsäumt.
langeiförmig, gelb mit braunem Saume.
schön gelb, bräun fein umsäumt.
Zoologica. Heft 35,
IX . Gattung: Clubiona Latreille.
D ie E p i g y n e i s t :
braun in gelbem Felde. Die Seiten des Hinterleibsrückens und der
Bauch sind schön braun g e s p r e n k e l t ...............................................decora.
dunkelbraun in gelbem Felde. Die Seiten des Hinterleibsrückens
und der Bauch sind schön rot g e s p re n k e lt ..................................... conpta.
bräunlich in gelbem Felde, weit vorstehend und über die Spalte
h eru n te rh än g en d ..................................... ............................ .... coerulescens
eine, hoch über der Spalte in gelblichem Felde stehende, von braunen
. geschweiften Leisten eingefasste Queröffnung ............................ corticalis.
| albicans.
braun in blassgelbem Felde, eine in der Mitte oben eingeschnürte,
1 ovale Queröffnung a u f der S p a l t e ................................................... germanica.
schwärzlich und besteht aus 2 halbmondförmigen Seitenöffnungen
ü b e r der Spalte, über denen 2 braune, nierenförmige Flecken und
über diesen 2 grosse runde Samentas.chen stehen . . . . . . . tcrrcstris.
blassbraun, eine wenig auffallende Queröffnung, die durch eine überhängende
Zunge in 2 rundliche Öffnungen geteilt erscheint w w,
über denen 2 dunkelbraune Querleisten und über diesen wieder
2 grosse ru n d e Samentaschen s t e h e n ...............................................neglecta.
braun, eine von schwarzen Leisten umgebene Queröffnung, wie
„neglecta" ; unmittelbar über der Zunge stehen die 2 runden Samentaschen
und d i c h t über diesen, seitlich 2 dunkelbraune Querleisten marmorata.
bräunlich, geformt wie „neglecta"; über der Zunge 2 kleine runde
Samentaschen und w e i t über diesen die 2 dunkelbraunen Querleisten
.......................................................................................................montana.