artige Erhöhung E z, und an den Genitalien am Anfänge aussen ein dunkelbrauner, 'Sattelförmiger
Teil y y.
Hinterleibsrücken ist graugelb, mit schwach angedeuteten hellen Querbinden, der Bauch
an den Seiten grau, gelblich gestreift, das Mittelfeld einfarbig graugelb, die Spinnwarzen blass-
gelb, wie die Füsse.
Von diesen Tieren befinden sich mehrere 9 aus Nassau im Berliner Museum, von Simon,
als „brevipalpus“ Mge., bestimmt, während ein dabei befindliches gp sicher eine andere A rt
ist, d. h. nicht zu den vorstehend beschriebenen 9 gehört. Da nun Menges „brevipalpus“ im
9 nicht bekannt ist, denn das von ihm so benannte Tier war ein 9 von „Macrargtis mfus“
ferner auch das ß nicht ganz festzustehen scheint, so habe ich oben beschriebene A rt mit
Prof. Kuilczynski, dessen Güte ich das ß derselben verdanke, })C. brevipalpis“ Sim . genannt
dagegen das von Simon, als „brevipalpis“ Mge. bezeichnete Tier, „C . p a l lens” nov. sp. benannt
und unter Fig. 180 beschrieben und abgebildet.
Fundorte: Von „C . brevipalpis“ Sim. fand Zimmermann mehrere 9 ’n Nassau, Bertkau
1 q in der Rheinprovinz, Keyserling ebenfalls nur 9 bei Glogau.
Centromerus eoncinnus Thor. (Type.) Linyphia Thor.
Taf. X II, Fig. 178. A 9 von oben '/i, B und C Epigyne, D rechter ß Taster von aussen,
E das IV. Glied von aussen, F die 2 letzten Glieder von oben.
Ganze Länge 9 I I ß 2Vs mm.
Q Vorderleib oben: bräunlich gelb, schwarz fein umsäumt, mit feinen dunklen Köpf- und
breiten Muskellinien. Das Brustschild ist schwärzlich braun mit dunklerem Saume, die Mandibeln
sind bräunlich gelb, die Maxillen ausseil gelb, innen weisslich und mit schwarzer Spitze, die
Lippe schwärzlich braun, die Taster blassgelb, das letzte Glied an der Spitze bräunlich und die
Füsse blassgelb mit schwärzlichem Anfluge, namentlich an den Schienen; die Kniee sind, nach
hinten zu, in der Mitte verdickt und die Hüften haben am Ende unten 2 miteinander verbundene '
schwarze Flecke oder einen kurzen breiten Streifen.
Hinterleibsrücken ist blassgrau mit einigen schwach angedeuteten dunkleren Winkelbinden,
der Bauch ist ebenfalls blassgrau, die Epigyne rot in weissgrauem Felde. Die grossen Stigmen-'
deckel und die Spinnwarzen sind weissgrau.
ß ist gefärbt, wie das 9 . Am Taster D-F ist das IV . G lie d aussen m it ein em
B ü s ch e l s ta rk e r , a u fw ä r ts g e r ic h te te r B o rs te n , wie bei „ bicolor” , besetzt, unter-,
scheidet sich von dieser A rt jedoch leicht, durch die viel einfacheren Genitalien D.
Fundorte: Zimmermann fand diese Art zuerst in der "Lausitz, später Bertkau bei Bonn.
Centromerus obscurus nov. sp.
Taf. X II, Fig. 179. A 9 von oben 7/,., B und C Epigyne mit Umgebung.
Ganze Länge 9 IM l mm.
9 Vorderleib oben: gelbbraun, schwarz umsäumt, mit schwärzlichen breiten Muskellinien
und ebensolcher Kopfzeichnung A. Das Brustschild ist dunkelbraun mit schwärzlichem Anflüge •
und schwarz umsäumt, die Mandibeln und Lippe sind braun mit schwärzlichem Anfluge, die
Maxillen etwas heller und mit breiter, weisser Spitze, Taster und Füsse trüb gelbbraun, das
Ende der Glieder etwas dunkler, als der Anfang, und alle Kniee haben an der Hinterseite
eine Verdickung.
Hinterleibsrücken ist schwarz, lang und dicht behaart, der Bauch an den Seiten, wie
der Rücken, das grosse Mittelfeld schwärzlich braun; die Epigyne ist im oberen Teile braun,
die untere Spitze schwarz, die Stigmendeckel B x X sind gelblich braun, die Spinnwarzen
schwärzlich braun, wie die Bauchmitte.
Fundorte: Von diesen bisher (auch dem Herrn Kulczyñski) unbekannten Tieren fing ich
2 9 bei Pforzheim am Waldrande auf niederem Gebüsch im Juni.
Centpomerus pallens nov. spec.
Taf. X II, Fig. 180. A rechter ß Taster von oben, B von innen.
Ganze Länge ß l 3/* mm.
ß Vorderleib oben: blassgelb, das Brustschild gelb mit braunem feinen Saume, alle ändern
Teile des Vorderleibs sind blassgelb.
Hinterleibsrücken wie Bauch und Spinnwarzen sind blassgelb, fast weiss.
Von diesen ausserordentlich zarten Tierchen befand sich 1 ß unter den, als „ brevipalpus”
im Berliner Museum aus Nassau gesammelten Exemplaren. Da dasselbe nur 1 Taster
mit vollständig heraushängenden Genitalien hatte, so konnte ich keine Abbildung der natürlichen
Anordnung der Geschlechtsteile geben, sondern nur eines Teiles derselben und des Tasterkolbens.
An den Genitalien fiel mir, ausser dem dicken, blassgelben und kugelförmigen Samenbehälter
B x, ein nach oben und rückwärts gerichteter, sehr starker, hakenförmiger Teil B y
auf, welchen ich als Eindringer ansprechen möchte. Am Ende des III. Gliedes steht aussen ein
sehr .-starker Stachel und auf dem IV. eine starke Borste A.
X X X . Gattung Pedanosfhetus Simon.
Ctenium Mge., Bertk. Epigone Thor., L.. Koch.
hellbraun mit gelblichem tg hellbraun, dunkelbraun umRande
säumt .....................................
0 1
3 gelbbraun, dunkelbraun fein
hellbraun ............................m um s äum t ................................. W
Q hellbraun mit etwas dunklerem Q
braun .
Mares:
S a um e ......................................
schwarz, in hellgelbem Felde, mit 2
hoch darüberliegenden grossen, ru n d
en , braunen Samentaschen . . .
braun, in graugelbem Felde mit 2 lioch
darüberliegenden, sehr grossen e if
ö rm ig e n braunen Samentaschen
braun, in gelbem Felde, ohne sichtbare
S am e n ta s c h e n ........................
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lang und spitz endend, deutlich
§° V mässig verbreitert . . . . -'S hervor D ...................................... lividus.
v ie le , einzeln stehende T3
C *-■
Borsten............................ I w stark verbreitert und von >- <3 kurz und spitz endend, kaum
1 1 £ braunen Leisten eingefasst Q a hervor D ...................................... iruncorui
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auf schwarzen Warzen ste1
9 .a mässig verbreitert und ge- .5 kurz und stumpfendend, nicht
hende Borsten . . . . 1 Q s p a l t e n ............................ ^ hervor C ..................................... Clarckii.