Enteleeara penicillata West. Erigone Thor, Koch, Moebelia Dahl, Styloctetor Sim., Lophomma Bertk.
Taf. X V I, Fig. 249. A $ von oben 7/„ B und C Epigyne, D rechter c f Taster von aussen,
E von oben.
Ganze Länge $ l 3/-±, c f l 1/» mm.
Q Vorderleib oben: heller oder dunkler braun, schwarz umsäumt und mit einem Netz
dunkler Adern überzogen. Das herzförmige, glänzende Brustschild ist kaffeebraun, dunkelbraun
breit umsäumt, die Mandibeln sind braun, etwas heller, als der Brustrücken, d ie sehr w e it
au s e in a n d e r steh en d en Maxillen hellbraun, die kurze, breite Lippe sehwarzbraun, Taster
und Füsse blassgelb.
Hinterleib ist oben wie unten hell- bis schwarzbraun, lederartig genarbt und sehr
spärlich behaart, die Epigyne schwarzbraun, glänzend und ragt knopfförmig ziemlich weit
über die Spalte herab. (Die Zeichnung B ist nach einem hellbraunen, C nach einem schwarzbraunem
Tiere gemacht.) Die Stigmendeckel sind am Aussenrande schwarz eingefasst x X,
die Spinnwarzen sind braun, wenig heller, als der Hinterleib.
cf ist gefärbt, wie das 9- Am Taster D und E befindet sich an der Aussenseite des
IV . Gliedes ein d ic h te r B ü s ch e l s chw a rz e r B o rs te n y y, das Glied selbst ragt fingerartig
verlängert über die Hälfte des Kolbendeckels hinaus und hat 2 Spitzen z z, an welchen Eigenschaften
die A rt leicht und sicher zu erkennen ist.
Fundorte: Ohlert fand diese Tiere in Preussen, Koch bei Nürnberg (häufig), Zimmermann
in Nassau (häufig), Dahl in Holstein; sie leben im Walde und Felde an Baumstämmen
und sind vom Februar ab gesehlechtsreif zu finden.
L II. Gattung: Lophomma Menge.
F em in a e :
A. Vorderleib oben is t braun,
B. Das Brustschild schwarzbraun, schwarz b re it umrande t;
C. die Epigyne, braun-rotbraun in hellgrauem Felde, is t eine kleine 4eckige, h öher als breite Öffnung, herbigrada.
A. Vorderleib oben is t braun, dunkelbraun fein umsäumt,
B. das Brustschild dunkelbraun, schwarz u m s ä u m t ................................................................... laudatum.
A. Vorderleib oben is t braun, dunkelbraun fein umsäumt,
B. Das Brustschild chocoladebraun, glänzend,
C. die Epigyne, braun in schwarzgrauem Felde, is t wulstig, eine kleine länglichrunde, b re ite r als
hohe Ö ffn u n g ..................... ........................................................................................................................................rufipes.
A. Vorderleib oben ist blassgelb, braun fein umsäumt,
B. das Brustschild blassgelb, h e lle r,'a ls der Rücken,
C. die Epigyne bräunlich in blassgelbem F e l d e ................................................................................................. candida.
Mares:
A. Beiderseits h in te r d en Augen s te h t ein schwarz er Hakenfleck C,
B. am XV. Taste rgliede steh t innen am Ende ein starke r, fingerförmiger und s t u m p f e r F o rtsa tz D E y , und
C. am E n d e d e r Genitalien ein lan g e r peitschenförmiger E in d rin g er x ...................... herbigrada.
A. D e r hintere Kopfteil ist, zwischen Seiten- und Scheitelaugen beginnend, schwarz eingefasst,
B. am IV. T aste rg lied e s te h t innen ein kleiner s p i t z e r F o rtsa tz D E y, und
C am A n f ä n g e d er Genitalien ein nach h inten gerichteter, sp itz verlaufender Eindringer X • ■ laudatum.
Lophomma herbigrada Bl. Erigone Thor., Koch. Tmeticns Bertk.
Taf. X V I, Fig 250 A 2 von oben 7/i, B Epigyne, C Gesicht des von oben, D rechter
' : ¿ f Taster von aussen, E von oben.
Ganze L äni E ■ B B S mm.
9 Vorderleib oben: braun, mit einer schwachen Mittellinie über und ebensolchen Bogen-
limen um den Kopf. Das wappenförmige Brustschild ist schwarzbraun, schwarz umsäumt, die
Mandibeln sind braun,. Maxillen am Grunde dunkler, an der Spitze heller braun, Lippe schwarzbraun,
Taster und Füsse rötlichgelb oder blassbraun.
Hinterleibsrücken ist hell schiefergrau, ganz übersäet mit feinen gelblichen Punkten und
Queiiissen, so dass man kaum sagen kann, ob die Grundfarbe grau oder gelb sei, der Bauch
ist an den Seiten dunkelgrau, gelb gerieselt, wie der Rücken, die Epigyne rotbraun oder braun
•in hellgrauem Felde, das Mittelfeld bräunlichgrau, von schmalen gelben Seitenlinien begrenzt,
die Spinnwarzen sind blassgelb.
c f gefärbt, wie das 9, der etwas hellere Kopf ist wenig erhaben, aber deutlich abgesetzt
, die Kopf- und Rückenlinien sind deutlicher, als beim 9 und hinter den Augen, die
in 2 fast graden Reihen stehen, befindet sich jederseits ein schwarzer Hakenfleck, dessen
Spitzen nach innen gerichtet sind C. Am Taster D sind die 3 ersten Glieder gelb, die 2 letzten
braun, am IV. steht oben ein fingerförmiger Fortsatz D E y y , der nach innen gerichtet ist, und an
den Genitalien fällt ein ausserordentlich langer, peitschenförmiger Eindringer X, besonders auf.
Fundorte: Koch fand diese A rt bei Nürnberg (selten), Dahl in Holstein und bei Leipzig,
Zimrneimann in der Lausitz und in Nassau, Förster bei Aachen (häufig), Bertkau bei Bonn,
ich selbst bei Hamburg (selten). Sie lebt unter Laub und Moos und im Grase trockner
Waldstellen und ist von April bis zum Herbst entwickelt zu finden.
Lophomma laudatum Camb.
Taf. X V I, Fig. 251. A rechter $ Taster von aussen, B von oben und innen.
Ganze Länge j | ||§j mm.
Cf- ^ er breite, plumpe Vorderleib ist oben: braun, dunkelbraun fein umsäumt, der Kopf
wenig ei haben, die Kopfplatte, zwischen den hinteren Seiten- und den Scheitelaugen beginnend
schwaiz eingefasst. Das herzförmige Brustschild ist dunkelbraun, schwarz umsäumt, die Mandibeln
und Maxillen sind braun, wie der Brustrücken, die Lippe schwarzbraun und die Füsse
i ötliehbraun. Die 1 aster sind an den 3 ersten Gliedern ebenfalls rötlichbraun, an den 2 letzten
braun; das IV. Glied hat am Ende aussen eine kurze Spitze A B y y , und an den Genitalien
befindet sich ein nach hinten gerichtetes, spitz verlaufendes Chitinband (? Eindringer), an dem
die A rt gut zu erkennen ist.
Fundorte: Ich fand diese A rt bei Pforzheim, im Juni entwickelt, an sonnigen Abhängen.
Lophomma rufipes nov. sp.
Taf. X V I, Fig. 252. A 9 von oben 7/i, B und C Epigyne.
Ganze Länge 9 2 mm.
9 Vorderleib oben: bräun, schwarz fein umsäumt, die Kopfeinfassung und die Muskei-
linien dunkelbraun. Das glänzende Brustschild ist chocoladebraun, am Rande wenig dunkler,