Mares:
D. Der Kolbendeckel ist hoch gewölbt.
E . A n den Genitalien befindet sich aussen und unten ein etwas abstehender, am Ende 2 spitziger Teil D E . aeria.
D. Der Kolbendeckel ist flach gewölbt.
E . A n den Genitalien befindet sich aussen und unten ein heller, knieartig nach vorn gebogener Teil D E . . dilulus.
Sintula aeria Camb. — Linyphia Camb.
Taf. X I, Fig. 168. A 9 von °t>en 5/i> B Epigyne von oben, G von der Seite, D rechter <~£
Taster von aussen, E von oben.-
Ganze Länge 9 2, ^ 1V2 mm.
9 Vorderleib oben: hell kaffeebraun mit dunkler Umsäumung und ebensolchen Muskellinien,
das Brustschild und die Maxillen sind dunkelbraun, Mandibeln braun, wie der Rücken,
die Lippe fast schwarz, Taster und Füsse gelb mit schwärzlichem Anfluge.
Hinterleibsrücken ist bräunlich grau, der Bauch an den Seiten ebenso, das von 2 gelben
Linien begrenzte Mittelfeld braun, die Epigyne braun, die Umgebung an den Seiten heller, oben
dunkler, als der übrige Bauchteil. Die Spinnwarzen sind braun oder braungrau.
(-J1 ist gefärbt, wie das 9» der Vorderleib glänzend, die Hüften der Füsse sind am Ende
schwarz fein umsäumt. Die Taster, an denen die 3 ersten Glieder gelb, die 2 letzten graubraun
sind, haben wenig Charakteristisches und ähneln denen der kleinen B a th y p h a n te s -
Arten sehr.
Fundorte: Von diesen Tieren befindet sich 1 9 im Berliner Museum von Dr. Zimmermann
in Nassau gefunden und von E . Simon bestimmt; ein gf'! lieh mir Herr Prof. Kulczynski
mit dem Bemerken, dass dasselbe von Herrn O. P. Cambridge selbst bestimmt sei.
Sintula dilutus Camb.
Taf. X I, Fig. 169. A 9 von oben7/,, B und C Epigyne, D rechter^ Taster von aussen, E von oben.
Ganze Länge 9 und $ lV 3 mm.
9 Vorderleib oben: blassgelb, braun fein umsäumt; feine dunkle Linien ziehen sich von
den Seitenaugen zum Kopfende, wo sie sich vereinigen und eine dunkle Partie bilden A. Das
herzförmige Brustschild ist so breit, als lang, gelb, dunkelbraun umsäumt und mit schwärzlichem
Anfluge, die Mandibeln und Maxillen sind gelb, die Lippe braun, Taster und Füsse
blassgelb.
Hinterleibsrücken ist grau, der Bauch im Mittelfeld heller, um die Spinnwarzen dunkler
grau, die feine E p ig y n e mit dem w e is s lich e n lan g en N a g e l ist schön hellbraun in gelblichem
Felde B C. Die kleinen, gleichlangen Spinnwarzen sind gelb'.".-
r j1 ist gefärbt und in Grösse wie das 9> nur schlanker, der Taster und die Genitalien
sind sehr einfach konstruiert.
Fundorte: Von dieser A rt fing ich ein Pärchen bei Hamburg, in meinem Garten aut
Gebüsch. Herr Prof. Kulczynski hielt die Tiere für obige Artpljedoch mit dem Bemerken:
„nicht ganz sicher“ .
Der Vorderleib ist oben:
X X IX . Gattung Centromerus Dahl.
Erigone Thor., L. Koch. Bathyphantes Bertkau. Tmeticus Sim.
lehmgelb, dunkelbraun umsäumt.
Ueber den Kopf eine Reihe kurzer,
schwarzer Bo rs te n ............................
lehmgelb bis hellbraun, dunkel breit
umsäumt. Keine Kopf borsten . .
blassgelb, schwarz fein umsäumt.,
Maxillen blassgelb m. grösser schwarzer
Spitze . ............................ .
lehmgelb .bis hellbraun schwarz umsäumt.
Maxillen gelb, mit schwärzlichem
Anfluge . . , . . . . . 1
hellbraun, schwarz umsäumt, um die •"
Augen eine Reihe heller, dunkel j
umsäumter F l e c k e n ...........................;
lehmgelb, der Kopf jedoch bräunlich. .
braun, schwarz fein umsäumt . . .
blassgelb bis hellbraun, ohne dunklen
S aum . ....................... . • . . .
braungelb, schwarz fein umsäumt.
gelbbrai , schwarz fein umsäumt.
Mares:
schwarzbraun, schw;
säumt, glänzend.
wie bei bicolor.
braun, schwarz umsäumt
dunkelbraun, gelblich ge
rieselt und schwarz um
s ä u m t ........................
dunkelbrau schwarz um- >-
OJJ Säumt....................................‘¡5,
bräunlich gelb, dunkelbraun .«j
umsäumt ...................Q
braun, schwarz umsäumt .
gelb, braun fein umsäumt.
schwärzlich braun, dunkler
umsäumt . . . . . .
braun, schwarz umsäumt
und mit schwärzlichem
Anfluge . . . . . . .
rötlich in schwarzbraunem F e ld e . bicolor.
weiss, rötlich umsäumt, in hellgrauem
Felde . . . . . . . experlus.
kirschrot in schwarzbraunem Felde pabulator.
rötlich in- schwarzbraunem Felde . incilium .
braunrot in weisslichem Felde . . Ludowici,
hellrot iii grauem Felde, gross. . silvaticus.
dunkelbraun in gelblichem Feld e, sim ilis.
zart rot, der ganze Hinterleib blass-
gelb, fast weiss. . . . . . . brevipalpus.
rot, in weissgrauem Felde. Hüften
unten 2 schwarze Flecken oder
1 S t re ife n ....................................... concinnus.
braun, mit schwarzer Spitze. Alle
Kniee haben hinten einen Knoten obscurus.
Das IV . Tasterglied hat aussen einen Vorsprung, der ein Büschel langer, starker, aufwärtsgerichteteter Borsten
trägt D E . Die einzelnen Geschlechtsteile treten stark hervor . . . ‘ ............................................................. bicolor.
Das IV . Tasterglied hat unten einen schmalen, langen, dornigen Fortsatz, der sich am Ende verbreitert und
deutlich gezackt ist D E X X . . . . . ...................................................................... .... ................................ experlus.
De r Kolbendeckel ist am Anfänge in eine Spitze erhöht, die Genitalien sind zum Teil kirschrot. Der..E in dringer
x X hat die Form eines Stempels ............. . .... . pabulator.
Die Tasterglieder sind sehr zart. Am Anfang der Genitalien befindet sich ein sattelförmiger, gehöhlter Teil
D E x X . De r Eindringer ist hammerförmig y . . . . . . ...................................................................... incilium .
A u f dem I I I . Tastergliede steht ein langer, schwarzer Stachel. Am Anfänge der Genitalien steht eine gebogene,
mit schwarzen Zähnchen besetzte C h i t in le is te ...................................................................... .... silvaticus.
In der Mitte der Genitalien befindet sich ein oben und unten umgebogener und so löffelartig gehöhlter T eil D X ,
und darunter ein vorstehender, am Ende gegabelter Eindringer y ....................... .............................................. sim ilis.
Am I I I . Tastergliede steht aussen am Ende ein starker Stachel und auf dem IV . eine starke Borste, ferner an
diesem Gliede aussen ein gerade abstehender Fortsatz D E x X , und am Anfänge der Genitalien ein
dunkelbrauner, sattelförmiger Teil y y ....................... brevipalpus.
Das IV . Tasterglied trägt ein Büschel starker, aufwärts gerichteter Borsten (wie „bicolor“ ), aber die einzelnen
Geschlechtsteile treten nicht oder kaum h e rvo r . . . .................................................................................... concinnus.
A u f dem I I I . Tastergliede steht aussen ein sehr starker Stachel, auf dem IV . eine starke Borste. Der E in dringer
ist ein sehr starker, nach oben und rückwärts gebogener Haken E y . pa/lens. *
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