c f ist gefärbt und gezeichnet, wie das 9 , jedoch scheint im Allgemeinen der Vorderleib
eher heller, der Hinterleib eher dunkler zu sein. Das IV . Tasterglied hat ebenfalls
3 Fortsätze (siehe Tabelle).
Fundorte: Diese A rt ist über ganz Deutschland verbreitet; sie lebt in Wäldern unter
Steinen und namentlich im hohen Moose und ist schon im April geschlechtsreif anzutreffen.
Amaurobius ferox C. L . K.
Taf. X X III, Fig. 364. A 9 von oben 2/i, B Epigyne, C rechter $ Taster von aussen, D von oben,
E (-J1 von oben 2/i-
Ganze Länge 9 bis 14, $ bis 13 mm.
9 Vorderleib oben: hellbraun mit dunklen Muskellinien, der Kopf ist braun und geht
nach dem Gesichte zu ins Dunkelbraune über. Das Brustschild ist hellbraun, am Rande
etwas dunkler als in der Mitte; die Mandibeln sind schwarzbraun, Maxillen braun bis dunkelbraun,
die Lippe schwarzbraun, letztere beiden mit gelben Spitzen. Am Taster sind die
3 ersten Glieder hellbraun, das IV. braun und das V. dunkelbraun. An den Füssen sind
Hüften und Schenkel hellbraun oder bräunlichgelb, die übrigen Glieder braun— dunkelbraun.
Hinterleibsrücken ist gelbgrau mit sehwarzbrauner Zeichnung A, der Bauch an den
Seiten schwärzlichbraun, gelblich gerieselt und gefleckt, das von 2 gelblichen Fleckenreihen
begrenzte Mittelfeld ist einfarbig braun oder graubraun, die Epigyne rotbraun, mit schwarzen
Leisten und befindet sich in einem halbkreisförmigen Wulst in hellbrauner Umgebung. Die:'
Spinnwarzen sind braun.
c f ist gefärbt und gezeichnet, wie das jj| nur scheint, wie bei fast allen Amaurobius-
Arten, der Vorderleib des etwas heller, der Hinterleib dunkler zu sein als beim 9- Über
die 3 Fortsätze des IV. Tastergliedes . C und D, siehe die Tabelle.
Fundorte: Diese A rt ist ebenfalls über ganz Deutschland verbreitet, und wohl häufiger
als die vorige; sie lebt an dunklen Stellen in Gebäuden, auch im Freien in Mauerlöchern
und ist vom Mai ab geschlechtsreif.
Amaurobius fenestralis Ström.
Taf. X X III, Fig. 365. A 9 von oben 2/i, B Epigyne, C rechter Taster von aussen, D von oben.
Ganze Länge 9 und ¿ f von l lk bis 12 mm.
9 Vorderleib oben: hell- oder gelbbraun mit dunklen Muskellinien; der Kopf ist braun bis
dunkelbraun, gegen das Gesicht zu dunkler werdénd. Das Brustschild ist gelblichbraun; die
Mandibeln sind schwarzbraun, Maxillen braun, Lippe dunkelbraun, letztere beiden mit gelber
Spitze, die 3 ersten Tasterglieder gelblichbraun, das IV . braun und das V. dunkelbraun, die
Füsse hellbraun, Schenkel, Kniee, Schienen und Vortarsen, mehr oder weniger deutlich,
dunkel geringelt.
Hinterleibsrücken ist gelblich, in der Mitte mit weiss untermischt und mit schwarzbrauner
Zeichnung A, der Bauch graugelb, die Epigyne rotbraun, oben von breiter schwarzer
Leiste eingefasst; die Spinnwarzen sind gelb oder hellbraun.
¿ f ist gefärbt und gezeichnet wie das §. Das IV. Tästerglied hat ebenfalls 3 Fortsätze,
die in der Tabelle beschrieben sind.
Fundorte: Diese A rt ist ebenfalls über ganz Deutschland verbreitet; sie lebt in Wäldern
unter Steinen, Baumrinde und auch im Moose, und ist vom April an geschlechtsreif zu treffen.
XI. Familie:- Drassoidae Thorell.
I. Gattung: Zora C. L . Koch.
Feminae:
A. Das Brustschild ist eiförmig, unter der Lippe ausgeschnitten.
B . A n den Füssen sind Hüften gelb, Schenkel gelb mit dunkelbraunen Streifen, Kniee, Schienen und
Vortarsen brauri bis dunkelbraun und die Endtarsen gelb.
C; Die Epigyne ist hellbraun, hat unten 2 grosse, runde Samentaschen, die um fast ihren Durchmesser
von einander stehen . . . . maculata.
A . Das Brustschild ist fast rund, unter der Lippe nicht ausgeschnitten.
B . A n den Füssen sind Hüften, Schenkel und Endtarsen bräunlich, nicht gestreift oder gefleckt; Kniee,
Schienen und Vortarsen dunkelbraun.
. .. m?. Di© Epigyne ist rötlich, hat unten 2 kleine runde Samentaschen, die einander fast berühren . nemordlis.
A . Das Brustschild ist rund, unter der Lippe etwas ausgeschnitten.
B . A n den Füssen sind Hüften gelb, Schenkel gelb mit dunkelbraunen Streifen oder Fleekenreihen, Kniee,
Schienen und Vortarsen dunkelbraun, Endtarsen hellbraun.
C. Die Epigyne ist braun, ohne sichtbare Samentaschen, oben mit 2 grossen L am e l le n .................. pard alis.
Mares:
Am IV . Tastergliede steht aussen ein dünner, scharf abgespitzter F o r t s a t z .................................. ..........................maculata.
Am IV . Tastergliede steht aussen ein starker, stumpfer astförmiger Fortsatz . ...............................................nemoralis.
Am IV . Tastergliede steht aussen ein schlanker dünner, scharfgespitzter, innen tiefgehöhlter Fortsatz . . . . p ard alis.
Zora maculata Bl. = spinimana Sund., L. K.
Taf. X X III, Fig. 366. A 9 von oben 3/i, B Epigyne, C rechter ^ Taster von aussen, D von oben,
E - éf von oben 3/i.
Ganze Länge 9 6 V2 <rf 4 mm.
9 Vorderleib oben: gelb mit 2 braunen Längsstreifen und ebensolchen Saume; zwischen
den Längstreifen befindet sich in der Mitte ein feiner brauner Strich A. Das e ifö rm ig e ,
unter der Lippe a u sg e s ch n itte n e Brustschild ist hellgelb, bei einigen Tieren am Rande
auch braun gefleckt; die Mandibeln sind gelb, vorn mit einem keilförmigen, braunen Längsstreifen,
die Maxillen blassgelb, die sehr kurze Lippe braun, Taster gelb. Die Füsse sind
an den Hüften gelb, den Schenkeln gelb mit d u n k e lb rau n en S t r e ife n , an den Knieen,
Schienen und Vortarsen braun— dunkelbraun, an den Endtarsen gelb; die Schienen und
Vortarsen tragen unten 2 Reihen Stacheln, die an den Schienen dicht, an den Vortarsen
weiter stehen.
Hinterleibsrücken ist gelb mit brauner Zeichnung über die Mitte und braunen Flecken
an den Seiten A , der Bauch gelb, braun gefleckt, die Epigyñe hellbraun und die g le ic h lan
g en Spinnwarzen sind gelb,., braun gefleckt.