schwarzen und weisslichen Flecken A, der Bauch hellbraun, an den Seiten dunkelbraun gesprenkelt
j die Mitte einfarbig mit einem dunkleren Längsstreifen, die sehr hohe Epigyne ist
gelb mit Rotbraunen Leisten, die Spinnwarzen sind braun, meist etwas dunkler, als der Hinterleib.
c f ist gefärbt und gezeichnet wie das 9, nur meist etwas dunkler, namentlich am Hinterleib.
Der Kolbendeckel ist sehr lang und scharf zugespitzt mit 2 grossen Krallen; an den
Genitalien befindet sich ein breiter, nach innen zugespitzter Teil X X , und diesem gegenüber
ein, mit der Spitze nach unten umgeschlagener Teil y y.
Fundorte: Bertkau fand diese seltene A rt in der Rheinprovinz, Herr Gmelch aus München
in Bayern (Schliersee).
Lycosa lugübris Walck. = silvicola Sund., Leb.
Taf. X X X V , Fig. 556. A $ von oben slu B Epigyne, C linker Taster von aussen, D von innen.
Ganze Länge 9 8, c f 6 mm.
9 Vorderleib oben: Die Seiten des Rückens und das Gesicht sind dunkelbraun, der
breite, dicht weisslich behaarte Mittel- und die beiden Seitenstreifen hellbräunlichgelb A. Das
Brustschild ist chocoladebraun, die Mandibeln sind gelbbraun, dunkel gestreift, die Maxillen hell
lehmgelb, die Lippe schwarz, die Taster hellbraun, dunkelbraun geringelt, die Füsse hellbraun,
an allen Gliedern, ausser an den Endtarsen, dunkelbraun geringelt oder gefleckt.
Hinterleibsrücken ist braun mit wenig Zeichnung und mausgrauer und schwarzer Behaarung,
der grau behaarte Bauch ist an den Seiten hell- und dunkelbraun gesprenkelt, im
Mittelfeld einfarbig braun, die Epigyne gelblichweiss mit schwarzen Leisten und die Spinnwarzen
sind dunkelbraun mit hellerer Spitze.
c f ist gefärbt und gezeichnet wie das 9, nur dunkler. Die Mandibeln sind dunkelsammetbraun
mit hellbrauner Spitze, die Maxillen sind braun und die Lippe schwarz, wie
das Brustschild, An den Füssen herrscht am Schenkel die dunkle Farbe vor, die ländern
Glieder sind wie beim 9, die Taster an allen Gliedern schwarzbraun oder schwarz. Die Genitalien
haben in der Mitte einen langen Stachel, ähnlich dem von ,,am e n ta ta der aber nicht
nach aussen gebogen, sondern grade ist.
Fundorte: In ganz Deutschand gemein; in Feld und Wald sind diese Tiere vom April
an geschlechtsreif zu finden.
Lyeosa morosa L. Koch.
Taf. X X X V , Fig. 557. A 9 von oben 8/v B Epigyne, C rechter c f Taster von aussen, D von innen.
Ganze Länge 9, 8, c f 6 V2 mm.
9 Vorderleib oben: schwarz mit gelblichen Flecken über dem Rande und einem braunen
Mittelflecken oder Felde A. Das Brustschild ist schwarz, die Mandibeln sind gelbbraun mit
2 schrägen schwarzen Streifen, die Maxillen hellbraun oder gelblich, die Lippe dunkelbraun mit
hellem Rande, die Taster hellbraun, schwarz geringelt. Die Füsse sind im Grunde braun,
die Schenkel oben 3 mal schwarz breit geringelt und über die Mitte schwarz gestreift, so dass
daneben 2 hellrötlichbraune Streifen bleiben.; ein ebensolcher Streifen befindet sich an der
hinteren Seite der Schenkel; Kniee, Schienen und Vortarsen sind braun, schwarz geringelt
oder gefleckt.
Hinterleibsrücken ist schwarz mit rotbraun untermischt und mit rotbraunen Mittelstreifen
und Winkelbinden A, der Bauch an den Seiten schwarz und rot wie der Rücken, im übrigen
rötlichbraun, die kleine Epigyne ist gelbrot und die kleinen, kurzen und dicken Spinnwarzen
sind braun.
c f ist in- allen Teilen gefärbt und gezeichnet wie ein dunkles 9 . Am Taster sind die
Glieder I und II braun, schwärzlich geringelt, III gelb, IV braun, dicht schwarz behaart und V
schwarz. An den Genitalien befindet sich mitten ein kurzer, am Ende schwarzer und etwas
verbreiterter, grader Zapfen.
Fundorte: Zimmermann fand diese Art im Riesengebirge und Bertkau in der Rheinprovinz.
Lycosa paludicola CI.
Taf. X X X V , Fig. 558. A 9 von oben 3/1} B Epigyne, C rechter ^f Taster von aussen, D von innen.
Ganze Länge 9 9, gf 7 V2 mm.
9 Vorderleib oben: Das Gesicht und die Seiten des Rückens sind dunkelbraun, der
breite Mittel- und die beiden, etwas schmäleren Seitenstreifen hellbraun. Das Brustschild ist
dunkelbraun mit breitem hellbraunen Keilstreifen, die Mandibeln sind hell- und dunkelbraun
gescheckt, Maxillen hellbraun, manchmal dunkler gefleckt, die Lippe schwarz mit weisser
Spitze; das III. Tasterglied ist hellbraun, ' die ändern sind braun, das II. auch dunkelbraun
geringelt. An den Füssen sind die Hüften unten braun, mit gelben Flecken an der Basis,
oben dunkelbraun, die ändern Glieder braun, die Schenkel breit dunkel geringelt, Kniee und
Schienen dunkel längsgestreift.
Hinterleibsrücken ist braun, dunkelbraun gesprenkelt und schwarz gefleckt, ohne eine
deutliche Zeichnung, der Bauch an den Seiten hell- und dunkelbraun gesprenkelt, in der
Mitte einfarbig braun, die grosse Epigyne ist weisslich, schwarz umsäumt und die Spinnwarzen
sind braun.
c f ist in allen Teilen gefärbt wie das 9- Die Schenkel der Füsse haben aussen ein en
g e lb en L ä n g s s t re ife n , im Übrigen sind die Füsse wie beim 9- Die Taster sind hell-und
dunkelbraun gefleckt und an den Genitalien befindet sich ein freistehender Zapfen und unter
diesem ein starker, breiter Dorn X X ; der Kolbendeckel endet in eine lange sghmale Spitze.
Fundorte: Auch diese A rt ist über ganz .Deutschland verbreitet; sie lebt an feuchten
sonnigen Waldstellen, gern zwischen Steinen und ist im April geschlechtsreif.
Lycosa prativaga L. Koch.
Taf. X X X V , Fig. 559. A 9 -von oben 3/„ B Epigyne, C rechter c f Taster von aussen, D von innen.
Ganze Länge 9 6, (¿f .5 mm.
9 Vorderleib oben: Der Rand und die breiten Seiten des Rückens sind dunkelbraun,
der Mittel- und die Seitenstreifen braun, das Gesicht ist schwarz. Das Brustschild ist schwarz
mit einem hellbraunen Streifen von der . Lippe bis zur Mitte, die Mandibeln sind hellbraun