Bathyphantes dorsalis Wider-Reuss.
Taf. V II, Fig. 98. A $ von oben 5/i, B und C Epigyne, D rechter Taster aüssen, E von oben.
Ganze. Länge $ 3, 2Va mm.
Ig H H ^ V o rd e rle ib oben: kastanienbraun, schwarz umsäumt, der'Kopf etwas heller und mit
dunklen Linien über die Mitte A. Das Brustschild ist jsihwarzbraun, die Mandibeln und Maxijlen
sind braun, Lippe dunkelbraunlljfaster und Füsse- gelb oder hellbraun.
Hinterleibsrücken ist graubraun mit dunkelbraunen Flecken und W inkelbinden,Jon
welchen namentlich der grosse F l ^ .am Anfänge charakteristisch ist A, der Bauchest dunkelbraun,
die Epigyne ist fast ganz geformt, w ie 'p e der vorigj j A rt, jedoch steht der untere.
Teil derselben viel weiter vom Bauche ab, als bei der vorigen B und C ; die. Spinnwarzen
sind dunkelbraun.
8111 Vorderleib gefärbt, wie das d ä d e r Hinterleib, jedoch ist meist hel|ü und
seifen sind Flecken und Querbinden so deutlich, wie beinf j j An den Genitalien ist das best«
Erkennungszeichen der am Anfänge weit abstehende Chitinteil D F Ä < .? 'V
Fundorte: Zimmermann fand; diese A rt in der Lausitz: und in Nassau, Koch bei Nürnberg,
Bertkau bei Bonn, Dahl in Holstein, ich selbst bei Hamburg nicht, ifjlten, und im Baden
häufig. Sie lebt auf Feldhecken und auf Geb§|eh am Waldrands, sowie'-fauch im Walde.
Mai und Juni sind die Tiere geschlechtsreif.
Bathyphantes graeilis Bl. = burgundieus Sim.
Taf. V II, Fig. 99. A £>on oben % B und .C Epigyne, D rechter Taster von aUfsen, E von
unten, F Hinterleib des ¡1' von der Seile V,.
Ganze Länge g y ^ (i xl 2/k,inm.
I I >rderleib oben: blass braungelb, dunkel umstund:, das Brustschild ist braun mit
schwärzlichem Anfluge und schwarz fein umsäumt. Mandibeln und Maxillen sind blassgilb,
die Lippe braun, wie Brustschild, Füsse und Taster gelb, die Geschlechtsteile rötlich mit
einem kurzen aber starken, schwarzen, rund aufgerollten Eindringer D E
Hinterleibsrücken ist weissgrau, die Beiten und namentlich der f | i l über den Spinnwarzen,
ins Schwärzliche ziehend ^Seltener sind auf der unteren Hälfte dunkle Querbinden
vorhanden. Der Bauch ist ebenfalls weissgrau und nur die Spinnwarzen ins Schwärzliche
ziehend, die Stigmendeckel sind gelb, ein Fleck dazwischen, schwarz, die ganze P a r t ie o b e r h
alb d e r S p a lte t r it t w u ls tig vo r F . Die kleinen Spinnwarzen sind graügelb.
9 ist gefärbt, wie das y , nur die Zeichnung des Hinterleibs ist deutlicher A, der Bauch
an den Seiten schwarz und weissgrau gestrichelt, die Epigyne ist hellbraun mit dunklem Saume
und liegt in einer A rt Mulde, .sie ist so charakteristisch, dass: diese A rt mit keiner ändern
verwechselt werden kann. B und C.
Fundorte: Zimmermann fand einige-^, in Nassau,Äh ein Pärchen in Hamburg in meinem
Hausgarten an einer Tanne.
Bathyphantes zebrinus JMge. •
Taf, V II, Fig. TbO A J9 von oben 6/„ B urid C Epigyne,'D re ch te r^ Taster von aussen, E von oben.
'QahzeLänge^i g jK p ifa mm.
Vorderleib oben: hellbraun, dei K o p fi^ |a s heller; als Sfer Rrfeken, schwarz fein um-
säumt. Das Brustschild ist kaffewShn mit dunkelbraunem Saume, die Mandibeln sind hellbraun,
an der Klauenfurche stehen aussen 3 dreieckige gr<||H und innen 5 sehr kleine, dunkle Zähne •
die Maxillen siftd an der äu|sSren Hälfteliellbraun, an der inrilien blassbräunlich, die Lippe
y t braun, wie das Brustschild, die Taster hellbraun, die beiden letzten Gliedbr etwas dunkler
als die. ändern;; die Füsse sind hellbraun, wie der Rücken, die Glieder am Ende unten schwarz
eingeffSät. An den Schenkelringen inteht vorn ein kleiner und hinten ein grösserer warzen-
artiger Vorsprung, aus. dem einige lange Borsten hervorgehen.
Hinterleibsrücken ist in der M itfjf gelblichgifäu mit dunklen Winkelbinden A , an den
Seiteu| grau mit schwärzlichem AfiflugJSder Bauch braungrau, die Epigyne »im qberen Teile
braun, im unteren Ä h n lich weiss Die g ro R n Stigmendeckel sind gelblich und die zwei
gliedrigen Spinnwarzen bräunlich grau, die oberen etwas kürzer, als die unteren.
! § 1 ist gefärbt und |fez;eiehnet, wie d a sH abeif meist etwas dunkler. Am Anfänge der
Genitalien befindet sich ein kolbenförmiger Teil jS Sg der nahe’’ am Grunde 2 Zacken hat;
ein dunkelbrauner Teil darunter D E fj^ fe ls ch e in t, von obeiPgeSehen, hornartig vorspringend.
Fundorte: Menge fand diese Tieie in Preussen, Zimmermänn in der'Lausitz, Dahl in
Holstein, |Bertkau bei Bonn, ich selbst bei Hamburg in Gärten und an Feldhecken, im Winter
unter Moos. Reife Tiere habe ich vor Juni nicht gefunden.
Bathyphantes Simonii nov. sp. = zebrinus Sim.
Im Berlin#! Museum befinden sich mehrere Exemplare einer von Zimmermann gesammelten
Bathyphantes-Art, die Simon, als „Tebrinus Menge“: 'bestimmte; die aber so sehr von dem wirklichen
„zebrinus" abweichen (was .auch Zimmermann in seinem Sammlungsverzeichnisse schon
bemerkte!; dass ich diese,, als. neue A rt beschreiben wilj|gwie Zimmörmanh vorgeschlagen
hat.
Taf. V II, T|g. 10-1 . A 9 von oben ?/i, B und Cgpigyne, D rechter ¿ ,% s t e r von aussen, Evon oben.
Ganze .L ä n g e » * !1/*, W : 2 mm-
9 Vördefleib oben:, oder hellbraun, dunkel umsäumt, g län z en d , das Brustschild
ist braun, mif; schwärzlichem Anfluge, sfhwarz fein ümsäumt. Die Tangen Mandibeln sind hijpfi
braun, die Maxillen braun, äussen dunkler, als innen und m it schw arz e r S p itz e , die
Lippe braun, wie Brustschild, die Füsse von der Farbe’ des Rückens oder Weniges dunkler,
die Taster hellbraun, das letzte Glied dunkler, als die ändern.
Hinterleibsrücken ist gräugelb mit 6 braunen Winkelbinden A, der Bauch bräunlich grau
die Stigmendeckel sind gelb. Die Epigyne ist im Mittelteile B ® weiss, die Umgebung helb