M ares:
in eine kurze aufw ärts und eine längere vo rw
ärts g erichtete Sp itze E .............................§
ohne Spitzen D .........................................................■£
in eine kurze und eine längere aufwärts gerich- 22
tete Sp itz e D X ....................................S.
in eine kurze aufw ärts und eine sehr lange vor- -g
w ärts gerichtete Sp itze D X ...................0
in zw ei gleichlange aufw ärts g erichtete Spitzen
D X ...................................... q
in eine hom förm ig vorw ärts gebogene Sp itz e D
in eine s c h a r fe , a u sw ä r ts g e r ic h te te Sp itz e So lan d rii.
in eine d re ie c k ig e , auswärts g erichtete Sp itz e montana..
in eine P la tte m it zw ei nach innen gerichteten
Spitzen . . . ................................ • cxlensa.
in eine d re ieckig e, auswärts g erichtete Sp itz e oblusa.
in eine b re ite d reieckig e nach innen gerichtete
Sp itze ............................ .... nig rita.
in eine scharfe, nach in n e n gerichtete Sp itz e . pinicola.
Tetragnatha Solandrii Scop.
Taf. IV , Fig. 53. A $ von oben 3/i, B Epigyne, C Mandibel des $, D re ch te r^ Taster von
aussen, E der grosse Zahn am Oberkiefer des :. ;
Ganze Länge $ 11— 12, 7 mm. Vorderleib $ 4, ¿ 2V2 mm.
Q Vorderleib oben: gelbbraun, am Gesicht heller; bei alten Tieren ist der Kopf von
dunkelbraunen Linien begrenzt und es stehen 2 ebensolche Flecken hinter den Scheitelaugen A,
sowie oft auch am Grunde, da wo der Hinterleib über den Vorderleib herüberragt, einige leuchtend
gelbe Flecken. Das Brustschild ist braun, oder graubraun, Mandibeln und Maxillen sind gelb,
die Lippe dunkelbraun. Die Maxillen am Ende nach, aussen gebogen, sind am Innenrande
braun, mit langen Haaren dicht besetzt, diesehr starken, weit vorstehenden Mandibeln, sind
an der Basis dünner, als am Ende und die K lau e derselben träg t am Grunde einen nach
vorn gerichteten Zahn Cx. Die Taster und die sehr langen Füsse sind gelb.
Hinterleibsrücken ist an den Seiten weiss, silberglänzend, in der Mitte graubraun, vielfach
mit silberweissen Schüppchen besetzt. Die Zeichnung des Rückenfeldes ist selten so
deutlich, wie A. Der Rand des Rückens, zwischen Rücken und Bauch, ist dunkelgraubraun,
sich wellenförmig an den silberweissen Seiten des Rückens hinziehend A. Der Bauch ist graubraun,
das Mittelfeld einfarbig, die Seiten jedoch mit Silberschüppchen besetzt. Jederseits
der Spinnwarzen steht ein grösser leuchtend weisser oder weissgelber Flecken und nach dem
Rücken zu noch einige kleinere. Die glatte Epigyne ist bräunlichgelb, die kurzen Spinnwarzen
sind braun, die Unteren viel stärker, als die oberen.
ist in allen Teilen gefärbt und gezeichnet, wiedas $. Auf der Vorderseite der Mandibeln
steht je ein langer Zahn, der von aussen gesehen, fast wie ein umgekehrter Stiefel
aussieht E . Der Eindringer am Ende der Genitalien läuft in eine schlanke, feine Spitze aus.
Fundorte: Die Art ist durch ganz Deutschland verbreitet, in vielen Gegenden sehr häufig,
sie lebt an den Ufern von Teichen und Flüssen im Schilf oder auf Gebüsch. Im Mai sind
beide Geschlechter entwickelt.
Tetragnatha montana Sim.
Taf. IV , Fig. 54. A A J ? von oben 2/i, A g 3/i, B Epigyne, C rechter Taster aussen,
D Zahn des Oberkiefers von aussen.
Ganze Länge $ 9— 8—9 mm. Vorderleib § 372, ¿f. 374 mm.
g Vorderleib oben: braun, der Kopf durch eine feine braune Linie umgrenzt und die
Muskellinien zu den Füssen deutlich angezeigt. Das Brustschild, die Mandibeln und Maxillen
sind hellbraun, die breite Lippe ist dunkelbraun mit grauer Spitze. Die Maxillen sind am
Ende nach aussen gebogen, aber weniger, als bei der vorigen Art, die Seiten sind eingedrückt
und dunkler, als die Mitte und das Ende. Die Mandibelklaue ist ohne Zahn. Taster und
Füsse gelb.
Hinterleib ist oben, wie unten, sowohl in Färbung, als Zeichnung dem von „Solandrii“
sehr ähnlich. Die ganz glatte Epigyne B ist, wie die Umgebung, einfarbig graubraun. Die
Spinnwarzen sind braun und kleiner, als bei „Solandrii“ .
^ ist dem der vorigen A rt ebenfalls sehr ähnlich, jedoch von dieser leicht und sicher
dadurch zu unterscheiden, dass der grosse Zahn am Oberkiefer fast ganz stumpf, dunkel umsäumt
ist und einen deutlichen Mittelkern hat D; der Eindringer endet in eine dreieckige Spitze.
Fundorte: Keyserling fand diese Art in Schlesien und Bertkau bei Bonn (nicht selten)
auf Gebüsch; in Norddeutschland Scheint sie zu fehlen, denn weder Menge, noch Dahl, noch
ich haben sie gefunden.
Tetragnatha extensa Lin, = Novickii L. Koch.
Taf. IV /V , Fig. 55. A $ von oben | | , B Epigyne,. C rechter Taster aussen, D Zahn
"-des(*|f^Oberkiefers von aussen.
Ganze Länge $ 9 g l0 , J 1 8 mm. Vorderleib $ 3, 23U mm.
$ Vorderleib oben: gelb öder graugelb, der dunkel breit umsäumte Kopf ist am Gesicht
heller, als im hinteren Teile. Das Brustschild ist dunkelbraun, m it h e llb rau n em
K e ilf le c k , wodurch diese A rt sich leicht von den vorigen unterscheidet; die sehr starken
Mandibeln sind gelb und weit vorstehend, die. Maxillen ebenfalls gelb, schlank und schmal,
am Ende wenig nach aussen gebogen und kaum halb so lang, als die Mandibeln. Die kleine
Lippe ist dunkelbraun mit hellem Vorderrande. Taster und Füsse sind gelb.
Hinterleibsrücken ist schön silberglänzend grau, die Zeichnung, wenig deutlich, ist dunkler,
als die Seiten A. Der Bauch ist an den Seiten braun, das Mittelfeld fast schwarz, von 2
leuchtend weissen Silberstreifen begrenzt, die glatte Epigyne braun oder graubraun. Die verhältnismässig
kleinen Spinnwarzen sind dunkelbraun, am Grunde etwas heller, als an der Spitze
und jederseits derselben steht ein runder, weisser Flecken.
ist in allen Teilen gefärbt und gezeichnet, wie das Q- Der lange, schlanke Oberkieferzahn
D ist einfach gegabelt und beide Zacken fast gleich lang und stark. Charakteristisch
sind, der Eindringer, dessen stark verbreitertes Ende in 2 untereinand'erstehende, nach innen
gerichtete Zacken ausläuft C y und der kürzere Fortsatz des Kolbendeckels z, der kaum bis
an das Ende des Kugelteiles der Genitalien reicht, während derselbe bei den vorigen Arten
über diesen hinausragt.
Die Verbreitung dieser A rt und die Lebensweise beziehungsweise die Aufenthaltsstellen
sind dieselben, wift/bei „Solandrii", ebenfalls die fieschlSehtsreife.