Pedanosthetus lividus Bl. ■ = Cteniuni ping’ue Mge.
Taf. X II, Fig. 181. A 9 von oben ’k , B und C EpigynÄ,- D rechter Taster von ausse'n,
E von oben, F ^ von oben Vi-
Ganze Länge 9 38/4, c f 378 mm.
. ? Vorderleib oben: hellbraun, am Rande ins' Gelbliche ziehend, der Kopf ist stark gewölbt
wenig erhöht, aber sclterf vom Rücken äb|c®§2t: Das Wappenförmige Brustschiid ist hellbraun’
dunkler umsäumt, die Mandibeln sind braun, Maxillen und Lippe hellbraun, die Taster an den
3 ersten Gliedern je lb , an d e n jtttz te n bräunlich, .'die Küsse sind gelb, bis. auf die braunen
Schienen und Tarsen, von welchen die letzteren dunkler sind,'als die . e'f®Sren. Alle'Glieder
sind lang und dicht behaart.
Hmterleibsrücken ist grau, gelblich fein gerieselt und punktiert, mit^rÖtlichenMäfken
Muskelpunkten und mit langer lichter Rehaarungj-derBauch grau ¡¡¡bis auftem Feld: um die
schwarze Kpigtne, welches gelb-ist; die Seiten d « B Ä h e s = -gndcgelb geriJSält und dil
Spinnwarzen hellgelb.
l i f e Ä ist: f e® rbt ,und gezeichnet, me Ja s Q ' Auf dem III. Tasterghed^ stehen S längere
Borsten, auf dem IV. viefij||inzelne und schwächere The ¡gehr kräftigen M an Sp ln haben? am
Ende der KlauenfureftSfanen grqssen Zahn, der beim / stärker is t' a b ; beim Öf; o b g « ®
Mandibeln selbst beim 9 viel dicker und stärker sind, als beim ^f.
Fundorte: Diese Art ist über ganz Deutschland v e rb r a t , sic lebt unter Laub, M o o Sirn J
Steinen m Wäldern und vom Mai bis in den späten Herbst findet man||itwi<||lte T ie r i
Pedanosthetus truncorum L. K.
182- A f i von.oben 7/i, B Epigjne, mit Umgebung,'C rechter jj^ T a s te r von
aussen, D von oben.
Ganze Länge Q 4, c f 3 mm.
9 Vorderleib oben: hellbraun, die breite Kojieinfassung und die Müskellinien dgnköf§raurr
dä|:.Brustschild is|-gelbbraun, dunkelbraun fein umsäumt, die.sehr kräftigen Maiidilicln sind
braun, Maxillen und Lippe hellbraun, am Taster die 3 ersten Glieder gelb^die 2 letzten hell- ;
braun. An den sehr kräftigen.Bussen sind Hüften,jifehenkel .und Knie« jgelb j l| li |g e n untfi
beide Tarsen braun; bei-sehr hellge/ärbten Tieren sind die 3 ersten'Güeder blässgelb,-Schienen
und Tarsen aber stets etwas dunklet: gelb. ;
Hinterleibsrücken, wie Bauch sind graugelb, manchmal ins' Grünliche ziehend und heller
gerieselt. Die Epigyne-ist braun, die sehr grossen Stigmendeckel sind IJssg e lb , ebenso die"
Spmnwarzen.
- - _<?.Ist gefärbt wie d a s « Das IV. Tasterglied läuft oben, in 2Ücharfe, mit brauner Leiste
eingefasste Ecken aus D.x
Fundorte: Bisher nur durch Bertkau aus der Rheinprovinz bekannt.
Pedanosthetus Clarekii Camb.
Taf. X II, Fig. 183. A 9 von oben 7/x, B Kpigyne. C rechter -^ Taster von aussen, D von oben.
' Ganze LangejpiV'/s, 2 mm.
? Vorderleib oben; braun, .Köpfeinfässung und Muskellinien dunkelbraun. Das Brustschild
ist hellbraun mit etwas dunklerem Rande, die Mandibeln sind braun, wie der Rücken die
Maxillen hellbraun, wie das Brustschild, die Lippe dunkelbraun; die 3 ersten Tasterglieder gelb,
die 2 letzten braun, an den Füssen sind Hüfton, Schenkel und Kniee gelb, Schienen und Tarsen
braun bis dunkelbraun.
Hinterleibsrücken, wie Bauch grünlich grau, rauh behaart, die Epigyne ist braun in
gelblichem Felde und die Spinnwarzen sind blass graugelb.
cf ist gefärbt, wie das 9-' Am Taster hat das IV. Glied oben und unten kleine Warzen,
aus denen lange Borsten hervorgehen. Von )yl.ividusS( unterscheiden sich beide Geschlechter
npeh, ausser durch die Genitalien und die geringere Grösse, durch die- viel weniger ausgeprägten
Muskelpunkte des Hinterleibes und die viel plumpere Gestalt.
Fundorte: Koch, fand diese A rt bei Nürnberg, Förster bei Aachen, Bertkau bei Borin,
Buddeberg in Nassau; sie lebt vorzugsweise im Grase feuchter Wiesen in und' an Wäldern.
Von Mai bis Herbst findet man die Tiere entwickelt.
X X X I. Gattung Minicia Thoreil, Erigone L , K.
Minieia marginella Wider-Reüss = nigrolimbata Camb. L. K.
Taf. X II, Fig. 184. A 9 von oben 7/ i, B und C Epig yne, D Vorderleib des ^f von der Seite ^/ij
E linker-cf Taster von aussen.
Ganze L l s/4 mm.
9 Vorderleib oben: blassgelb, dunkelbraun breit umsäumt; eine-schwarze Mittellinie zieht
sich von den Scheitelaugen bis kurz vor das Ende des Vorderleibs. Das eiförmige Brustschild
ist gelb^, schwarz umsäumt un4.;schwach glänzend i die Mandibeln -sind blassgelb, Maxillen
ebenso, mit schwärzlicher Spitze, die Lippe grau bis schwärzlich, die Taster gelb, die letzten
GJieder ins Bräunliche ziehend, die Füsse gelb, die Tarsen am dunkelsten, alle Glieder ausser
den jTarsen mit vielen und längen Stacheln besetzt.
Hinterleibsrücken ist weiss, an den Seiten von einem breiten schwarzen Saume begrenzt
A, jedoch nur bis etwas unter die Mitte. Der Bauch is t weiss, die Epigyne braungelb; von
jeder Seite der Spalte zieht sich ein unregelmässiger schwärzlicher Streifen zu den gelben, mit
schwarzer Spitze versehenen Spinnwarzen.
gf ist in der Färbung fast ganz wie das 9- Der stark erhöhte Kopf trägt auf Seiner hinteren
Seite einen grossen, fast kugelichen Höcker D, auf dem jedoch keine Augen stehen, die Anordnung
der letzteren ist sehr eigentümlich; die Stirnaugen stehen auf der höchsten Stelle des
eigentlichen Kopfes, die Scheitelaugen jedoch werden durch den Höcker getrennt und stossen
unmittelbar an die .Seitenaugen, mit diesen einen stumpfen Winkel bildend. Der Bauch hat
mitten ein schwärzliches oder trüb weisses Feld; das IV. Tasterglied einen aufwärts gerichteten
Finger-Fortsatz E X und der höchst merkwürdige Kolbendeckel einen nach hinten gerichteten,
langen Fortsatz, der in einen umgebogenen, spitz auslaufenden Chitinlappen endet y.
Fundorte: Koch fand diese Tiere bei Nürnberg, Dahl bei Freiburg in Baden, Bertkau in
der Rheinprovinz ziemlich häufig; sie leben im Grase und Moose und sind vom Mai ab
geschlechtsreif.