solchen durchzogen, die Epigyne ist breit schwarz umsäumt. Die Spinnwarzen sind; gefärbt
wie das Mittelfeld, die.oberen und unteren .'gleichlang, aber die unteren .um ein Drittel dicker,
als die oberen.
•C? ¡st .gefärbt, wie.¡das ^ jed o ch , fehlen meistensrilie rötlichen A d ern i^ sj Kopfes-; das
IV . Tasterglied hat einen doppelten Fortsatz,, dessen oberer, heller Teil C D x >: nach unten
gebeten und der untere spiessförmige; und mit einer A rt Widerhaken yarselie.ne:;.grade und
sanft nach unten geneigt ist.
Fundorte: ©je A rt ist über ganz||eutschland verbreitet, jedoch in den meisten .Gegenden
selten ; sie lebt an Weihern und Gräben an Schilf und ändern Wasserpflanzen öder auf feuchten
Wiesen an Hecken und Gebüsch und ist vom ersten Frühling bis ln den Herbst gesehleelits-
reif zu finden.
Clubiona reclusa Camb. = tridens Mge.
Taf. X X V I, Fig. 408. A 9 von oben 3/„ I> Kpigyne, C rechter Taster von aussen, D von||>en.
Ganze; L ä n g m m .
c f Vorderleib oben: hellgelb bis.hellbraun, dunkelbraun umsäumt, und meistens mit dunklen
Adern, wie bei aber.^UQh'^Uen,,^«- doch kaum ,sichtb,arBin k l ln e n . lE ^
Brusfechild ist bräunlich mit dunkleren Kcilfleckcn von den Fiepen zur M itffe ä ’e; Mändibein
sind gelb oder braun, wie der Rücken, ?dle Lippe-braun, wie , ¿¿s” Brustschild, Maxidcn,. F iis .« '
und Taster blassgflb. ©as IV . ¡¡feterglied hat einen d re ifa c h e n Fortsatz C D x x ,
dem von „gnsea“ |fihr ähnlich ist;, er unterscheidet Sich von diesem älSr*leicht dadurch,-dass;
der spiessförmige Teil einen h ak e n fö rm ig e n und w e it ab steh en d en Anfang C I) y y , der
von „g n sea" jedoch einen ru n d lich e n d ich t“ am T a s te r liegenden Anfang y y hat; auch
ist die Spitze desselben bei „ reclusa" länger z z, als bei „g risca " z z. ,
Hinterleibsrücken ist rötlichbraun, hellgelb gerieselt mit 2 Paar gelblicher Flecken, schwach
angedeuteten Winkelbinden und dunkler Herzlinie; der Bauch einfätbigf rotbraun,’Täte Mittelfeld
von 2 gelben Linien begrenzt und von 2 ebensolchen durchzogen, die aber oft n u r tÄ le f
Mitte jägutlieh sind.:. Von den Spinnwaß^n sind die längeren und stärkejriän unteren blassbraun,
die kürzeren und dünneren oberen etwas dunkler braun.
9 ¡st gefärbt und gezeichnet, wie das ,-^j nur meistens dunkler, die Epigyne ist sehr
veränderlich, beständig .daran jedoch die schwarze Umfassungsleiste, die bald schmälst,; bald
breiter ist und diese A rt von „g risea " mit, ähnlicher Epigyne unterscheidet., Die kräftigen
Mandibeln sind dunkelbraun, Maxillen hellbraun und die Lippe dunkelbraun.
Fundorte : Menge fand diese A rt in Preussen, Zimmermann im Riesengebirge und in
Jiassäu, Bertkau im Siebengebirge, Höft bei Hamburg und'ijth uselKst bei Pforzheim. Die
Tiere leben auf Gebüäch an feuchten Wiesen und am Waldrande'1 und sind vom Mai ab
geschlechtsreif.
Clubiona subsultans Thor. = e r ra t ic a iM i K . jiDahl.
Taf. X X V I, Fig.;409, A $ von oben 3IU B Epigyne, ¿rech ter, ¿".Taster von aussen, Divon oben.
Ganze, .Länge $ 6ih8^|Jj|bis 5 mm.
2 Vorderleib oben: heller, oder dunkler braun mit!»schwach angedeuteten Muskellinien.
Das Brustschild ist hellbraun, schwarzbraun umsäumt, mit kurzen, dunkelbraunen Keilflecken
zwischen den Fusseinschnitten; die.Mandibeln, Maxillen undffiippe sind dunkelbraun. A n den
M a n d ib e ln s te h t vo rn an d er In n e n s e ite , d ic h t ü b er den K la u e n ein ru n d lic
h e r , h e llg e lb e r , z iem lich g rö s s e r F le c k e n , und zwar bei beiden Geschlechtern.
Die Füsse und Taster sind hellbraun oder gelb.
Hinterleibsrücken ist an den Seiten rotbraun, hell gerieselt, in der Mitte gelblich; in dieser
die Herzlinie schwärzlich braun, mit einer Reihe dunkler Winkelbinden über den ganzen Rücken.
Der Bauch ist an den Seiten, wie die Seiten des Rückens gefärbt, das breite M itte lfe ld ist
lehm gelb und von b re ite n , d u n k e lb rau n e n L in ie n b eg ren z t, die meistens, wenn
auch nicht immer, deutlich sind; die Epigyne ist braun, in gelblichem Felde und die Spinnwarzen
sind heller oder dunkler braun, je nacHfffer allgemeinen Färbung des Tieres.
<$ ist gefärbt und gezeichnet, wie das 9- Das IV . Tasterglied hat viel Ähnlichkeit mit
denen von ,, grisea und reclusa“ unterscheidet sich von ersterer (grisea) dadurch, dass der Teil
des Fortsatzes G D x X. spitzer, der y y, aber weiter vom Kolbendeckel absteht und z z viel
länger ist; von y)reclusa" dadurch, dass Teil X X am Ende in ein e Spitze ausläuft y y, der
zwar auch vom Kolbendeckel absteht, aber nicht hakenförmig nach vo rn , sondern nach
hinten gebogen ist und z z einen schmäleren und stumpfen Widerhaken hat.
Fundorte: Menge fand diese Art in Preussen, Lebert in Schlesien, Zimmermann in der
Lausitz und in Nassau, Koch bei Nürnberg, Dahl in Holstein und Norddeutschland, Höft bei
Hamburg, Bertkau in der Rheinprovinz ; sie lebt in und am Walde auf Nadelholz und ist vom
Mai ab geschlechtsreif.
Clubiona brevipes Bl. — paradoxa 4- fuseula L. Koch.
Taf. X X V I, Fig. 410. A $ von oben ty,, B Epigyne, G ^f'von oben 3IU D rechter Taster
Von oben, E von aussen.
Ganze Länge 9 5 bis 8, ^ 4 Vo bis 5V2 mm.
9 Vorderleib oben: heller oder dunkler kastanienbraun mit kräftigem dunkelbraunen
Saume; der nach' dem Gesicht-zu dunkler werdende Kopf ist mit einer feinen dunkelbraunen
Mittellinie und netzartig verzweigten Seitenlinien geschmückt A. Das Brustschild ist braun,
etwas heller als der Rücken, an den Fusseinschnitten braun eingefasst, die Mandibeln und Lippe
sind dunkelbraun, Maxillen braun, etwas dunkler als das Brustschild, die Füsse blass- oder
hellgelb,. die Taster hellgelb, am letzten Gliede die unteren 2/3 braun, das Ende blassgelb.
Hinterleibsrücken ist von blassbraun bis dunkelrotbraun, selbst hell kirschrot, durch alle
Schattierungen gefärbt. Die ziemlich breite, dunkle Herzlinie ist stets vorhanden, ausserdem
ist der ganze Rücken mit hellen Punkten, die manchmal deutliche Längs- und Querreihen
bilden, übersäet. Der Bauch ist an den Seiten wie der Rücken gefärbt, das Mittelfeld einfarbig
von blass- bis dunkelbraun bis kirschrot; es ist bald heller, bald dunkler, als die Seiten
und von diesen jederseits durch eine helle Linie getrennt, während sich 2 dunkle Punktreihen
durch die Mitte, bis zu den Spinnwarzen ziehen; die Epigyne ist bräunlich und die Färbung
der Spinnwarzen ist von gelb bis rotbraun; die oberen sind cylindrisch, 2gliedrig, und mit dem
kleinen Endgliede über die vif® stärkeren, konischen unteren vorragend.
Die mir vorliegenden, aus den verschiedensten Gegenden stammenden $ sind viel regelmässiger
gefärbt und gleichen alle den dunklen 9 j so dass die Grundfarbe des ganzen Tieres
ein dunkleres Braun ist. Die Füsse sind gelb oder hellbraun und der Taster hat ein so eigentümlich
gebildetes IV. Glied, dass schon hieran die A rt sicher und leicht erkannt wird.