wie der Rücken; Maxillen hellbraun, wief das Bnistschild.-. An den Füssen, sind alle Hüften
hellbrau, die Schenkel dunkler braun; bei den 2 .ersten Paaren Kniee,:' Schienen und Tarsen
hellbraun, bei den 2 letzten die Kniee, Schienen und Vortarsen etwas dunkler- und nur die
Tarsen hellbraun.
Hinterleibsrücken ist im oberen Teile, bis zur weissbn Querbinde, bräunlich, im unteren
schwärzlich, überall prachtvoll schillernd, der Bauch ist unterhalb der Spalte bi *aun, gegen
die Spinnwarzen zu dunkler 'werdend und 'feis ins Schwarze übergehend, die F.pigyntk braun
in graubraunem Felde; die sehr kurzen Spinnwarzen sind grau, oft dunkelbraun 'geringelt.11 ■
ist gefärbt und gezeichnet w | i? d a i'K Am IV . Tastergliede befindet1 sich am Ende
aussen ein vor-, und etwas aufwärts,gjjriqhte.tet',: ^iemich starker, DprnfortsMz ,C b is .E x ^ »
Die. Tiere .scheinen in der (irö.;®ü jie h r zu yariiren, denn in der . Sammlung Bertkaus
befand sich ein‘© ,l'welchcs^4 mm lang,war, alsW fast die doppelti: Grösse' hatie, wie die im
Berliner Museum aus Nassau befindlie'b'en, nach denen obige Beschreibung gemacht wurde.
Fundofte: idöch fand diese1 A rt bei Nürnberg ‘(Sölten),1 unter Moi/s im ' f e « ' Zimmermann
in Nassau und Bertkau bei Köln, Bonn und Bingdn a: RH; im pnnenschfen an F riffie tf
Stämmen umherlänfend. Vom Juni “an findet ‘dran d;|* Tlefe,1fcntwickeit;
Micaria silesiaca L. Koch. ; (Type.) ■
B EfPig^,f).r5 {5 ^ h te^ irf?,s ||ryQ ik aH ssfe ir51yon unten.
: Ganze^|ng|jjgj,5; 4 mm.
1 Der Vördferleib istJan g u n d ki'hmal, der .Kopf S e p :itp n ie h r ;als-halb|®o breit)
wie''der Brustrücken, oben heller oder dunkler braun mit. äunkelbraunen Kopf- lind Muskel-
Iinien A. Dasriange Brustschild''ist spitze'iförmig, dunkelbraun mit breiten dunkleren Flecken
vor den Füssen; die Mandibeln und Maxillen sind dunkelbraun, wie das Brustschild, ’|je Lippe
wie die dunkleren F lick en 'am Bruitschild®' An den :^'ersten. Fusspaaren sind die Hüften
Heller oder dunkleif bräun, die Äcrfenkel dunkel- bis:*scliwarzbraun, Kniee und'ScVienen gelb,
die : Tarsen bräunlich, an den 2 letzten die Hüften gelb), Schenkel, Kmee/'Sch'ienen und Vortarsen
braun, die Tarsen hellbraun oder' geil}/'
Hinterleibsrücken ist bräunlich bis ins Schwarze ziehend, schön kupferfarbig schillernd
mit einer, in der Mitte unterbrochnen, breiteren oder'schmäleren weisslichen Qüerbinde; äer
Bauch ist heller oder dunkler braun, gegen das Ende zu dunkler werdend, die Epigyne rotbraun
und die Spinnwarzen sind braun, die unteren dunklere als die obfcren.
c f gefärbt und gezeichnet wie das 2» jedoch herrscht die beschriebene, dunklere
Färbung vor. Das IV. Tasiterglied hat 'oben eineij“ kurzen, fast graden Dorn Dop;:, und/der
Kolbendeckel, an derr/tjntefsfeite über .den Genitalien 3"kurze Stacheln y , Von denen der
mittlere etwas niederer steht, als die beiden ändern.
Fundorte: Zimmermann entdeckte diese'Art zuerst in Schlesien und fand sie auch in
Nassau, Bertkau bei Bonn (Troisdorf), ich selbst »bei Pforzheim, sie lebt auf trocknen, safidigen
Feldern, an sonnigen Böschungen u. s. w., und ist im . Juni geschlecHtsreif.
Micaria socialis L. Koch.
Taf. X X V II, Fig. 424. A 9 von oben 5/i, B Epigyne, C rechter $ Taster von aussen, D von unten.
Ganze Länge 9 4, ^ 3 mm.
Der Vorderleib ist plump, am Gesichte sehr breit, oben schwarzbraun, sodass die
Kopf- und Muskellinien undeutlich sichtbar sind. Das herzförmige Brustschild, die Mandibeln,
Maxillen und Lippe sind schwarzbraun, die Maxillen mit weisslichen Spitzen; die Hüften der
Füsse I und II trübbraun, III und IV gelb, Schenkel I schwarzbraun, II bis IV braun, Kniee und
Schienen I und II gelb; an III und IV Kniee Schienen und Vortarsen braun, die Tarsen gelb.
Die 2. ersten Tasterglieder sind schwarzbraun, die übrigen hellbraun oder gelb; am IV. Gliede
steht oben aussen ein kleiner, fast dreieckiger Zahn X ; die 3 Stacheln an der Unterseite des
Kolbendeckels stehen in einer Linie y, und der Hakenteil z der Genitalien befindet sich in
def Mitte.
Hinterleibsrücken ist schwärzlich braun, prachtvoll schillernd mit 2 von den Seiten heraufziehenden
und in der Mitte oft unterbrochnen weisslichen Binden A, der Bauch ist an den
Seiten^^chwärzlichbraun wie der Rucken, in der Mitte etwas heller und reiner braun und
ebenfalls schillernd wie der Rücken; die Spinnwarzen sind etwas heller braun, als die Bauchmitte.
’ " 9 ist gefärbt und gezeichnet wie das Am Vorderleib ist der Kopf viel schmäler und
daher schlanker, als beim die Epigyne ist, namentlich unten, von leuchtend rötlichen,
feinen Leisten eingefasst.
Fundorte: Koch fand diese Art bei Nürnberg, Zimmermann in der Lausitz, Bertkau im
Siebengebirge; sie lebt an sonnigen Abhängen unter Steinen und ist vom Mai an geschlechtsreif.
Micaria fulgens Walck.
Taf. X X V II, Fig. 425. A 9 von oben 5/i, B Epigyne, C rechter Taster von unten, D von aussen.
Ganze Länge 9 6, Q* 5 mm.
9 Vorderleib oben: rotbraun, der Kopf dunkler als die Mitte, mit breiten, dunklen
Muskellinien und einer feinen Längslinie über den ganzen Rücken. Das Brustschild ist eiförmig,
rötlichbraun mit feiner dunkelbrauner Umsäumung; die Mandibeln sind dunkelrotbraun
wie der Kopf, die Maxillen hellbraun, heller, als das Brustschild, die Lippe rötlichbraun.
An den 2 ersten Fusspaaren sind Hüften und Schenkel rötlichbraun, Kniee und Schienen
gelblich, die Tarsen schwärzlich, an den 2 letzten alle Glieder rötlichbraun mit schwärzlichem
Anfluge, namentlich an Schienen und Vortarsen; die Taster braun, das II. Glied ganz, die
ändern an der Unterseite schwärzlich angehaucht; am IV. Gliede befinden sich 2 Dornfortsätze,
von denen der eine nach oben, der andere schräg nach vorn gerichtet ist D X X ; über den
Genitalien stehen an der Unterseite des Kolbendeckels 3, in ein Dreieck gestellte Borsten C y.
Hinterleibsrücken ist schwarz, sehr schön schillernd, mit 2 mehr oder weniger deutlichen
weisslichen Querbinden und einem b raun en F le c k e n vo r den S p in nw a rz e n ; der Bauch
ist unter der Spalte schwarzbraun, über derselben rotbraun wie die Füsse; die kleinen Spinnwarzen
sind dunkelgraubraun.
9 ist gefärbt und gezeichnet wie das (-f1, nur im allgemeinen etwas heller, die Epigyne
ist blassbräunlich mit braunen Leisten umsäumt.
Zoologica. Heft 35. '■ 37