Tarentula pinetorum Thor.
Taf. X X X V II, Fig: :576. A g';von oben s/i, B Epigyne, C rechter ;/•'Taster von àussen. D von innen.
Ganze Länge 9.11, ( { ' 7 mm.
9 Vorderleib oben: Be r Rand ist.schwarz, die Seiten des Rückens.sind braun mi(,schwarzen
Muskellinien, das Gesicht, dunkJfem n, der Mittel-' jjn d die beiden Js^ n s tre ife n hellbraun mit
trrauem Anfluge. Das'Brüffcchild ist glänzend 'kastanienbraun mit schwachem hellen ..Rängs-
streifen, die M andillln schwarzbraun mit hellbraunem Fleck über der Klauenfurche, die Maxillen
dunkelbraun, Lippe schwarzbraunSetztere¡-beiden, mit hellbraunen Enden, die Tastsü braute
das stark verdünnte V. Glied am hellsten, dielFüsse braun, die Schenkel unten;y|unke!braun,
und oben 3 mal dunkelbraun, aber nicht sehr deutlich, gefleckt.
. . Hinterleibsrücken ist an den Seiten brauh, die Mitte hellbraun mit feinen grauen Haaren
dicht bedeckt, bèi einigen Tieren'findet màn einè Zeichnung, ähnlich der von „acyleata“, bei
anderen ist diese .sehr undeutlich oder fehlt, bis auf die,schwarzen Seitenflecken, ganz, -per
Bauch ist;.unter der Spalte braun, die K.pigyne dunkelrotbraun in gelblichem Felde und die
Spinnwarzen sind braun.
;i ß ist am Vorderleib gefärbt wie das 9, die Taster sind am II. und IV. Gliede dunkel
und hellbraun gestreift, die Füsse ähnlich denen des 9, aber dunkler, so dass die Schenkel
I und II fast schwarz sind.
Am Hinterleib ist keine Zeichnung zu bemerken, nur die Mitte zeigt die grau behaarte Fläche
und die Seiten schwarze Flecken; d e r B a u ch ist s ch w a rz b ra u n ; diese Färbung und die
Bildung der Genitalien C D, lässt diese Art unschwer von „aculeata und andrenivora“ unterscheiden,
Fundorte: Dr. Böttcher fand diese A rt im Riesengebirge.
Tarentula accentuata Latr.
Taf. X X X V II, Fig. 577. A 9 von oben3/!, B Epigyne, C rechter ß Taster von aussen, D von innen.
Ganze Länge 9 11, ß 8 mm.
9 Vorderleib oben: Das Gesicht ist schwarzbraun, die Seiten sind dunkelbraun, grau
und schwarz dicht behaart, der Mittelstreif ist hellbraun, dicht mit grauen Haaren bedeckt,
sodass man kaum die Grundfarbe erkennen kann A. Das fast runde Brustschild ist glänzend
dunkelbraun, die Mandibeln sind dunkelbraun, die Maxillen im unteren Teile braun, im oberen
hellbraun, Lippe dunkelbraun mit hellbraunem Ende, die 4 ersten Tasterglieder braun, das
letzte dunkelbraun, die Füsse braun, dicht mit langen Haaren bedeckt.
Hinterleibsrücken ist an den Seiten dunkelbraungrau, über die Mitte hellbraun mit dunkelbrauner
Zeichnung A, der Bauch, die Epigyne, die der von „andrenivora“ sehr ähnlich ist;
steht in einem rötlichen Wulst, der an den Seiten e c k ig ist; die Spinnwarzen sind braun.
Diese Tiere sind an allen Körperteilen ausserordentlich dicht von schwarzen und besonders
von grauen Haaren bedeckt.
':ß ist gefärbt und gezeichnet wie das 9, aber meist dunkler; am Taster sind die Glieder
II und V schwarzbraun, die ändern braun. An den Genitalien befindet sich ein vorstehender*
schwarzer, lappenartiger Teil mit einer nach unten hängenden dünnen Spitze XX;. Am I. Fuss:
paare sind die Schenkel, Schienen und oft noch der untere Teil der Vortarsen schwarzbraun,
die ändern Glieder braun, j^äm II. Schenkel und Schienen, und an dem III. und IV. nur die
Schenkel dunkelbraun, alle ändern Glieder braun.
Hinterleib ist wie beim 9, nur die Rückenzeichnung selten so deutlich, die Behaarung
jedoch ganz wie beim 9-
Fundorte: Keyserling fand diese A rt bei München, ich selbst bei Pforzheim (selten);
sie lebt an sonnigen Bergabhängen im kurzen Grase oder auf Äckern und ist im Mai geschlechtsreif.
Tarentula andrenivora Walck. ||§ barbipes Sund., Leb., Karsch.
Taf. X X X V II, Fig. 578. A 9 von oben 3/„ B Epigyne, C rechter ß Taster von aussen,
D von innen, E linker Vorderfuss.'
Ganze • Länge :9 13, ß 8 mm.
9 Vorderleib oben: Der Rand ist braun, das Gesicht dunkelbraun, die Seiten des Rückens
sind, braun mit breiten, dunkelbraunen Muskellinien, der Mittel- und die beiden Seitenstreifen
hellbraun, weissgrau dicht behaart. Das Brustschild ist kastanienbraun mit hellerem Rande,
die Mandibeln sind dunkelrotbraun, die Maxillen rotbraun, die Lippe am Grunde schwarz, nach
dem Ende zu ins Rotbraune übergehend. Am Taster ist das I. Glied dunkelbraun, das II.
hell- und dunkelbraun gefleckt, das III. hellbraun mit dunklen Seitenflecken, das IV. rötlich,
schwarzbraun längsgestreift, das V. schwarzbraun. An den Füssen sind die Schenkel hellbraun,
dunkelbraun gefleckt oder gebändert, die Kniee, Schienen und Tarsen braun, erstere Beiden
dunkler, aber nicht sehr deutlich, geringelt.
Hinterleibsrücken ist hellbraun, die Seiten dunkler fein quergestreift oder gefleckt, die
Mitte ist hellbraun mit schöner Zackenzeichnung und grau behaart A, der Bauch an den Seiten
wie die Seiten des Rückens, die Mitte einfarbig hellbraun, die Epigyne rot mit schwarzen
Leisten in hellbraunem Felde, die Spinnwarzen sind braun, ins Rötliche ziehend und dunkler
als der Bauch.
; ß ist am ganzen Vorderleib'gefärbt wie das 9, aber eher heller als dieses; an den
Genitalien fällt ein nach unten gerichteter spitzer, an der Basis platter, Haken X X auf. An
den Füssen I sind die Schenket: dunkelbraun, an den Seiten hellbraun gestreift, Kniee und
beide Tarsen braun, die Schienen, die fast doppelt so stark als die Vortarsen sind, dunkelbraun
E , die ändern Füsse und der ganze Hinterleib sind wie beim 9, nur ist die Rückenzeichnung
noch mehr von grauen Haaren bedeckt.
Fundorte: Diese A rt ist über ganz Deutschland verbreitet, in manchen Gegenden häufig
(Nürnberg, Bonn), in ändern selten (Pforzheim); sie lebt überall an trockenen Stellen auf
Wiesen, in Gärten, in der Haide und im Walde und ist vom April an geschlechtsreif.
Tarentula euneata CI. clavipes C. L. K., Mge.
Taf. X X X V II, Fig. 579. A $ von oben 3/„ B Epigyne, C rechter ß Taster von aussen,
D von innen, E rechter Vorderfuss. •
Ganze Länge 9 JO, ß- 7 mm.
9 Vorderleib oben: Der Rand ist braun, das Gesicht schwarz, die Seiten des Rückens
sind dunkelbraun mit Schwarzen feinen Muskellinien, der Mittel- und die beiden Seitenstreifen
bräunlichgelb; eine feine schwarze Linie, aus der einzelnstehende Borsten hervorgehen, zieht
Zoologie». Heft 35- 50