Fundorte: Diese A rt ist über ganz Deutschland verbreitet; sie lebt an trocknen sonnigen
Abhängen, wie an sonnigen und sandigen Stellen des Waldes und der Haide, unter Laub
und Steinen und ist schon im April geschlechtsreif zu treffen.
Micaria Dahlii Bösenb.1)
Taf. X X V II, Fig. 426. A $ rechter Taster von aussen, B von unten.
Ganze Länge 3 3U mm.
9 Vorderleib oben: heller oder dunkler braun, die Kopfeinfassung und die deutlichen
Muskellinien sind schwarz, ebenso eine Mittellinie über den Kopf und 2 Seitenlinien von
den hinteren S.Augen. Das eiförmige Brustschild ist braun wie der Rücken, dunkelbraun
umsäumt und mit dunkelbraunen Streifen von den Füssen gegen die Mitte; die Mandibeln,
Lippe und Maxillen sind braun, letztere schwarz fein umrandet. An den Füssen sind die
Schenkel braun oder doch dunkler, als die gelblichen übrigen Glieder, die alle einen schwärzlichen
Anflug haben, wodurch die Färbung ein trübes, unbestimmtes Aussehen erhält. Die
Taster sind braun, das III. Glied heller, als die übrigen; am IV . Gliede steht ein langer, spitzer
und weisslicher Dorn A x , und an der Unterseite des I. Gliedes eine starke Verdickung y.
Hinterleibsrücken ist schwarzbraun, prachtvoll glänzend und schillernd; die hellen Querbinden
sind wenig auffallend, höchstens ist die mittlere deutlich; der Bauch ist ebenfalls
Schwarzbraun, aber stets heller als der Rücken; die Spinnwarzen sind braun, die unteren
am Ende dunkelbraun umsäumt.
Fundorte: Von dieser Art befanden sich in Bertkaus Sammlung mehrere (^ y bei Bonn
gefunden.
Micaria guttulata C. L. K.
Taf. X X V II, Fig. 427. A 9 von oben 5/i, B Epigyne, C rechter Taster von aussen, D von oben.
Ganze Länge 9 und Q* 3 V2 mm.
9- Der hochgewölbte Vorderleib ist schwarzbraun, in der Mitte etwas -heller als an
den Seiten mit jederseits 3 unregelmässigen, weissen Flecken am Rande A . Das Brustschild ist
kaffeebraun; die Mandibeln und Lippe sind dunkelbraun, die Maxillen braun, wie das Brustschild.
Am Taster ist das 2. Glied dunkel-, die ändern Glieder hellbraun; an den Füssen sind
die Schenkel I schwarz, alle ändern Glieder h e ® oder gelbbraun.
Hinterleibsrücken ist schwärzlichbraun, .ohne weisse Querbinden, der Bauch an den
Spinnwarzen schwärzlichbraun, geht nach oben zu allmälig ins Hellbraune über; die Epigyne
ist rötlich in gelblichem Felde und die Spinnwarzen sind schwärzlich.
$ ist gefärbt und gezeichnet wie das 9- Am IV . Tastergliede befindet sich unten ein
grösser, säbelförmiger, aufwärts gebogener Fortsatz C D X X ; wie er ähnlich bei keiner ändern
A rt vorkommt. Beide Geschlechter sind sowohl am Vorderleib, als auch am Hinterleib prachtvoll
schillernd.
Fundorte: Koch fand diese schöne A rt bei Nürnberg, ich selbst bei Pforzheim (selten),
an sonnigen mit hohem Gras und Haidekraut bedeckten waldigen Abhängen; sie sind vom
April an entwickelt.
1) Bösenberg: Die Spinnen der Rheinprovinz.
Feminae:
D a s B r u s t s c h i l d is t :
rotbraun, dunkelbraun umsäumt, oben
abgerundet und schmäler, als unten.
hellrotbraun, dunkelbraun umsäumt,
oben grade abgeschnitten und nicht
schmäler, als unten.
rotbraun, schwarz umsäumt.
hellbraun, eiförmig, oben grade abgeschnitten.
braun, unten heller, als oben, mit
breitem dunkelbraunen Saume.
hellbraun, schwarz breit umsäumt und
mit dunkelbraunen Keilflecken von
den Füssen zur Mitte.
bräunlichgelb, eiförmig.
hellgelb, dunkel umsäumt.
hellbraun oder gelb, dunkel umsäumt,
hellbraun.
gelbbraun, dunkelbraun breit umsäumt,
..oben und unten zugespitzt.
gelbbraun, dunkelbraun breit umsäumt
und glänzend.
dunkelbraun, schwarzbraun umsäumt,
breit herzförmig.
hellrötlichbraun, dunkelbraun umsäumt.
gelb, braun umsäumt, breit eiförmig.
X II. Gattung: Drassus Walckenaer.
D ie F ü s s e s in d :
hellbraun, Tarsen
I und I I dunkelbraun.
gelbbraun, Tarsen
I und I I braun.
I braun, I I bis IV hellbraun.
- hellbraun, Hüften,
Schenkel und Kniee
heller, als die ändern
Glieder.
bräunlichgelb.
blassgelb, die Tarsen
schwärzlich angelaufen.
gelb bis bräunlichgelb.
hellbraun.
gelbbraun mit schwärzlichem
Anfluge, alle
Schenkel u. Kniee oben
' dunkelbraun gestreift.
hellbraun, Schienen u.
Tarsen I u. I I dunkler
braun, I I I u. IV . braun.
braun, Schienen und
Tarsen dunkler braun.
Schienen und Vortarsen
dunkelbraun,
alle ändern Glieder
hellbraun.
gelb, Schienen und
Tarsen bräunlich.
D i e E p i g y n e is t :
hellbraun mit schwarzen Leisten . . . .
braungrau mit schwarzen, breiten Leisten .
braun mit breiten schwarzen S förmigen
Leisten, die o b e n schwächer, als unten
und nach a u s w ä r t s gebogen sind . .
hellbraun mit schmalen schwarzen S förmigen
Leisten, die o b e n stärker, als unten und
nach a u fw ä r t s gebogen sind . . . .
bräunlichgrau mit breiten, schwarzen S förmigen
Leisten, die gleich stark und oben
nach auswärts gebogen sind . . . . .
graubraun, von doppelten schwarzen Bogenleisten
jederseits eingefasst, deren innere
breiter, als die äusseren s i n d ...................
braun, eine grosse, o v a le Queröffnung, die
r in g s von starkem, tiefschwarzen Chitinrande
umgeben i s t . . . .................................
braun, eine grosse, h u f e i s e n f ö rm ig e
Queröffnung, die an d e n S e i t e n u n d
p b e n von starkem, tiefschwarzem Chitinrande
umgeben i s t ......................................
weiss, eine grosse, hochgewölbte Öffnung,
die von keinen Leisten eingefasst ist . .
graubraun, eine kleine lanzettförmige weiss-
• -liehe Öffnung, die von braunen geschweiften
Leisten umgeben i s t ............................
rötlichbraun, eine kleine Öffnung, die im
unteren Teile rund, im oberen dreieckig ist
braun mit breiten schwarzen Seitenleisten,
sehr gross . ..........................................
weisslich, eine grosse senkrechte Öffnung,
die oben breiter als unten, von feinen
schwarzen Leisten und breitem braunen
Wulste umgeben ist ...................
weisslich mit braunen Seitenleisten und hellbraunen,
halbmondförmigen Seitenwulsten
scutulatus,
quadripundatus.
villoSUS.
lapidicola.
Voigtii. ■
pubcsccns.
H eerii.
hypocrita:
capnodes.
cognatus.
slriatu s. •
B la c kw a llii.
troglodytes.
infuscalus.
umbratilis.