Fleck, von der Basis bis zur Mitte, und die innere Ecke über der Klaue gelb, Maxillen hellbraun,
Lippe mit dunkelbraungrauem Ende, das II. Tasterglied dunkel-, die ändern Glieder hellbraun,
die Füsse gelblichbraun, die Schenkel 3 mal dunkelbraun geringelt; bei sehr dunkel
gefärbten Tieren sind manchmal auch die übrigen Glieder, bis auf die Tarsen, dunkelbraun
geringelt und zwar die Kniee 1 mal, Schienen und Vortarsen je 3mal.
Hinterleibsrücken ist schwarzbraun an den Seiten und gelbbraun mit dunklen Querbinden
in der Mitte A, der Bauch gelblich, mit wenig Braun untermischt, die grosse Epigyne rötlich
mit schwarzen Leisten, und die unteren Spinnwarzen sind schwarz, die. oberen braun.
Fundorte: Von dieser sehr seltenen A rt besitzt das Berliner Museum 1 9 aus.Schlesien.
Lyeosa bifaseiata C. L. K.
Taf. X X X V I, Fig. 568. A 9 von oben 8/a, B Epigyne, C rechter ^ Taster von aüssen, D von innen.
Ganze Länge-ip und 5 mm.
9 Vorderleib oben: Die Seiten des Rückens sind dunkelbraun, der Mittelstreif hellbraun
und die beiden Seitenstreifen gelb, weiss behaart. Das Brustschild ist gelb mit einem Kranze
dunkelbrauner Flecken, die oft ganz dicht aneinander stehen (beim ^ ) , hie und. da fehlen
aber die Flecken ganz, die Mandibeln sind hellbraun, vorn mit einem dunklen Streifen von
der Basis bis zur Mitte, die Maxillen hellgelb, die sehr kleine Lippe braun, die ^Taster hellbraun,
das II. Glied beiderseits schwarz gestreift, das IV . am Anfänge schwarz geringelt; die
Füsse sind hellbraun, Kniee und Schienen sind dunkler als die ändern Glieder und die Schenkel
vorn und hinten schwarz längsgestreift. Die Färbung der Füsse ist sehr veränderlich, so däss
bei einigen,^Tieren die Kniee und Schienen bis ins Schwarzbraune gehen.
Hinterleibsrücken ist an den Seiten und dem 'breiten Mittelfelde gelbbraun, die breite
Einfassung des Mittelfeldes schwarz und ein Keilstreif auf letzterem braun, der Bauch ist
gelblich, die kleine Epigyne braun; die unteren Spinnwarzen sind am Grunde schwarz, am
Ende gelb, die oberen ganz gelblich und etwas langer, als die unteren.
■ ^ ist im allgemeinen gefärbt und.. gezeichnet wie das 9 > jedoch fehlen die dunklen
Streifen an den Schenkeln, oder sind kaum angedeutet, dagegen sind die Schenkel I und II
schwärzlich, III und IV dunkel angehaucht, die ändern Glieder blassbraun oder gelb, die Taster
sind dunkelbraun, der Kolbendeckel fast schwarz, mit 2 'Klauen am Ende und alle Glieder
mit vielen Stacheln und stärken und langen schwarzen Haaren dicht besetzt.
Fundorte: Menge fand diese A rt in Preussen, Zimmermann in der Lausitz und in Nassau,
Koch bei Nürnberg, Bertkau am Rheine (selten), ich selbst bei Pforzheim; sie lebt in trocknen,
sandigen Föhrenwäldern und an sonnigen Bergabhängen und ist vom Mai-.an geschlechtsreif;
Lyeosa nigrieeps Thor.
Taf. X X X V I, Fig. 569. A 9 von oben 8/j, B Epigyne, C rechter ^ Taster von aussen, D von innen.
Ganze Länge. 9 .6 > c f 5 mm.
9 Vorderleib oben: Der Rand ist schwarzbraun, die Seiten des Rückens braun, das Gesicht
schwarz, der Mittel- und die beiden Seitenstreifen sind hellbraun. Das Brustschild ist
bräunlichgelb mit schwarzen Flecken vor den Fusseinschnitten, die Mandibeln sind hellbraun,
die Maxillen gelb, die Lippe braun und die. Taster und Füsse braünlichgelb.
Hinterleibsrücken ist hellbraun mit schwärzlicher Zeichnung A; der Bauch an den Seiten
hellbraun, wie der Rücken, in- der Mitte gelb, weiSslich gesprenkelt, die grosse Epigyne blass
rötlichbraun in gelbem Felde und die Spinnwarzen sind am Grunde braun, am Ende hellbraun.
^ ist gefärbt und gezeichnet- wie das 9 , nur sind das vorletzte Tasterglied in der Endhälfte,
und das letzte Glied ganz schwarz, die Sp in nw a rz e n am G ru n d e ebenfalls schw arz,
woran die A rt sehr leicht von allen ändern zu unterscheiden ist.
Fundorte: Zimmer mann fand diese A rt in der Lausitz und in Nassau- Lebert in Schlesien
und Bertkau bei Bonn, in der Wáhner Heide. “
Lyeosa Simonii L. Koch (Type).
Taf. X X X V I, Fig. 570. A rechter $ Taster von aussen, B von innen
Ganze Länge $ 6V2 mm.
9 Vorderleib oben: einfarbig rötlichbraun mit dunkelbraunen Kopf- und Muskellinien
und .schwarzem Gesicht. Das stark gewölbte, glänzende und fast runde Brustschild ist schwarzbraun,
der Rand etwas heller; als die Mitte, die Mandibeln sind rötlichbraun, wie der Rücken,
die Maxillen etwas heller braun, Lippe in der unteren Hälfte dunkel-, in der oberen hellbraun,
die Füsse gelblichbraun und die Taster dunkelrötlichbraun, das IV. Glied heller, als die ändern.
Charakteristisch, für: diese A rt ist, dass die Geschlechtsteile, von aussen gesehen, sehr unbedeutend
über den Kolbenrand verstehen, sowie die 2 k r ä f t ig e n , s ta rk d iv e rg ie re n d e n
s chw a rz e n K r a lle n am Ende des Kolbendeckelsy- •
Hinterleibsrücken ist braun mit graugelbem Herzstreifen, der Bauch, über der Spalte
dunkelbraun, unter derselben:'braun, wie der Rücken;‘die Spinnwarzen sind braun.
Fundorte.: Ein nach welchem L . Koch die A rt aufgestellt, befindet sich im Kgl.
Naturalienkabinet zu Stuttgart und stammt aus dem württembergischeri Schwarzwalde.
Lyeosa furva nov. spec.
B r a f . X X X V I, Fig. 571. A f von oben *lu B Epigyne.
. Ganze Länge 9 6 mm.
1 9 Vorderleib oben: Die Seiten des Rückens sind dunkelbraun mit schwarzen Muskellinien,
das Gesicht ist schwarzbraun, der Mittel- und die breiten Seitenstreifen sind hellbraun,
letztere von den dunklen Muskellinien unterbrochen A. Das Brustschild ist fast rund und
schwarzbraun, wie das Gesicht, die. Mandibeln sind hellbraun, an der Aussenseite und Spitze
jedoch dunkelbraun, die Maxillen hellbraun, aussen, dunkelbraun eingefasst, die kleine Lippe
dunkelbraun, die Taster hellbraun, an den 4 ersten Gliedern schwarz geringelt oder gefleckt;
das. III. Glied hat kurz vor dem Ende, oben e in en k le in en H ö c k e r , aus dem ein langer,
senkrecht stehender Stachel hervorgpht, und das V. Glied hat an der Basis jederseits einen
schwarzen F le ck und eine, dunkelbraune Spitze. Die Füsse sind hellbraun, schwarzbraun geringelt,
die -Schenkel und Schienen-4mal, die Kniee 1 mal, und die Vortarsen 3mal; die Endtarsen
sind nicht geringelt.
Hinterleibsrücken ist graubraun, mit heller Mittelzeichnung A, der Bauch an den Seiten
hell-- und dunkelbraun gesprenkelt, in der Mitte hellbraun mit dunklem Keilstreifen , zu den