Epeira Redii Scop.
sollers Walck., Menge, Bertkau, Thoreil, Dahl. L , Koch.
Taf. II, Fig. 24-1k . A 9 von oben a/i, B Hinterleib eines 9 von oben 2/i, C Epigyne von oben,
D von oben 2/i, E r e c h te rT a s te r von vorn und oben, F von der Seite.
Ganze Länge 9 5— 9, 31/2— 5 mm. Vorderleib 9 2—4, $ l7 2— 2 mm.
9 Vorderleib oben: Die Seiten sind dunkelbraun, der Rand hellbraun, ebenso der dunkelbraun
abgegrenzte Kopf und die Rückenmitte. Bei manchen Tieren ist der Kopf noch dunkel
gefleckt A. Das Brustschild ist schwarzbraun mit gelbem Keilstreifen, die Mandibeln sind hellbraun,
wie der Kopf, Maxillen und Lippe schwarzbraun mit breiten gelben Spitzen, Taster
und Füsse heller oder dunkler braun, die Schenkel I und II sind zweimal, mitten und am Ende,
die übrigen Glieder meist nur am Ende dunkelbraun gefleckt oder geringelt.
Hinterleibsrücken ist braun, mit dunklerer, gelblich umsäumter Zeichnung A, bei heller
gefärbten und auch wohl jüngeren Tieren fallen am Rückenanfange 2 helle Kolbenflecken
auf B , die merkwürdiger Weise bei fast allen meinen norddeutschen Tieren vorhanden sind,
während die bei Ems und Pforzheim gesammelten, meist die Zeichnung A zeigen. Der Bauch
ist an den Seiten braun, dunkler gestreift, das dunkelbraune Mittelfeld von 2 leuchtend gelben
Hakenflecken begrenzt, und die schwarzbraun umsäumte Epigyne B bräunlichgrau, wie das
ganze Feld über der Spalte. Die kurzen Spinnwarzen sind dunkelbraun, grau umsäumt.
ist fast ganz gefärbt und gezeichnet, wie das 9- An den Tastern sind das III. und
IV . Glied nach oben zu knieförmig erhöht und tragen je 2 sehr lange Borsten, das III. auch
noch eine kurze E und F . An den Genitalien fällt der nach unten gerichtete, hakenförmige
Überträger F x charakteristisch auf.
Fundorte: Die A rt ist über ganz Deutschland verbreitet und nirgends selten, sie lebt
sowohl am Waldrande auf Gebüsch, als auch mit Vorliebe auf Heidekraut und Ginster an
sonnigen Stellen. Von April an sind 9 und c f entwickelt.
Epeira triguttata Fabr.
Taf. II, Fig. 25. A 9 von oben 2/i, B Epigyne von oben, C von der Seite, D linker Taster
des von vorn und oben, E der gegabelte Genitalienteil des rechten Tasters von hinten und oben.
Ganze Länge 9 472-—6, 372—4 mm. Vorderleib 9 272—3, c f 2 mm.
9 Vorderleib oben: hellbraun, der Kopf heller, als der übrige Teil, Brustschild, Mandibeln,
Maxillen und Lippe sind hellbraun oder gelb, Taster und Füsse bräunlichgelb.
Hinterleibsrücken ist gelb oder hellbraun mit grossem dunkelbraunen Sättelflecken am
Anfänge und einer Reihe ebenso gefärbter Bogenflecken längs der Mitte A. Der Bauch ist
an den Seiten hellbraun, dunkelbraun gestrichelt, die Epigyne B und C weisslieh mit gewundenem
Nagel, der sich am Ende zu einem Knopf verbreitert und zwischen zwei schwarzen,
hornförmig nach innen gebogenen Chitinkörpern liegt. Das Mittelfeld ist braun, dunkler, als
die Seiten, die Spinnwarzen sind braun.
c f Vorderleib oben: braun, mit einem hellbraunen Flecken auf dem unteren Teile des
Kopfes, der übrige Teil des Vorderleibes ist wie beim 9
Hinterleibsrücken ist -die Grundfärbung wie beim^, die Zeichnung jedoch sehr veränderlich,
die Sattel- und Bogenflecken fehlen oft gänzlich und der ganze Rücken erscheint dann
einfach dunkelbraun gesprenkelt. Am Bauch ist das; Feld oberhalb der Spalte blassbraun,
das Mittelfeld braun, dunkler gesprenkelt. In der Mitte der Genitalien steht ein nach aussen
gerichteter s g | f dreizackiger Teil » M d E |H|dessen innerer Zacken kaum länger, als der
mittlere ist un^det-^eri. äusserer, um i|eine Länge unter dhn zwei ändern steht.
Fundorte: Die A rt ¿scheint im nördlichsten Teile .Deutschlands zu fehlen, Zimmermann
fand sie in Schlesien und Nassau, Koch bei' Erlangen, Bertkau bei Bonn, ich selbst bei Ems
und I'forzheim :/sie lebt auf Tannen unddröhren in und an Wäldern, aber auch auf Gebüsch
iggnd Ginster an trockenen warmen Stellen ausserhalb des Waldes. Von Mai an, vielleicht schon
früher, sind H id e Gesehlechtej>Jbntwi.biselt.
Epeira Sturmii Hahn,
agalena Walck., Menge, L> Koch, Dahl, Bertkau.
Taf. II, Fig. i i j j | A M von oben »/j,.. B Epigyne -von oben, ".C von der Seite, D linker Taster
,yön innen und oben, E der gegabelte Teil e s , rechten Tasters von hinten und oben. .
Ganze L ä n ^ M und B t t mm.., Vorderleib 2 mm.
■ jg Vorder leib oben; brauri,'der Kopf heller, alsuderfibrig» Teil, mit 2 feinen dunklen
Längslinien. Das kleine B'tttstschildRt rötlich- oder gelblichbraun, die Mandibeln sind bräunlichgelb,
Maxillen und Lippe, wie das1 Brustschild, die Taster gelb, die. 3 ersten Glieder etwas
hlteii; als die 2 letzten, 'A n ' dfen Füssen'sind Hüften und Schenkel gelb oder hellbraun, die
ändern Glieder dunkler, hie und da auch geringelt.
Hinterleibsrücken ist im Grunde hell- öder bräunlichgelb, mitlscharfausgeprägter Zeich-.
nung, die oben am Anfänge, stets dunkler: {|t, a ll an den Seiten und in der Mitte A, der Bauch
an den Seiten dunkelbraun, die Jij|gyne':j der der vorigen A rt sehr ähnlich, liegt nicht wie
bei dieser, zwischen a b w ä n s . sondern zwischen gerade n/C:hwarzen Leisten, deren
Ende etwas'aufwärts gebogen ist, B und C g Düj Mittelfeld ist dunkelbraun seitlich gelb , umsäumt.
DiÄ; Spinnwarzen sind braun und sehr klein
H ist in Grösse und Färbung dem ¡gfgleich, nur im Hinterleib schlanker. An den Genitalien
steht ein ebensolcher, dreispitziger Teil, wie bei „trig u tta ta “ der sich von dieser jedoch
dadurch unterscheidet®aSg||Mfenere Zacken. fast doppelt so lang ist, als der mittlere und
Ä s s e re , Sowie dass letzterer nicht im ter den beiden ändern,, sondern in -gradet, Linie daneben
steht 1) und K XX.
Fundorte; Die Artist.üb|f.ganz 1'm jij. I nd verbr.eit||J nirgends, selten, in den meisten
Gegenden sogar häufig'; sie lebt in. Wäldern an Gebüsch, von Eichen und an Fichten aber
auch in der Heide an niederm gBgslrüpp. Von April an sind beide Geschlechter reif.
Epeira acalypha Walck. Miranda Menge.
Taf. III, Fig. 27. A pwon oben ä.i, ;B Epigyne von,oben, ftv o n der Seite, D rechter §8 Taster
von aussen, E rechtegSl Hüfte-' unten.
Ganze Länge $ 41/», §9BV< mm, Vörderleib § i fe/4, ^ l mm.
Vorderleib oben: gelbbraun, schwarz; fein umsäumt und ebensolcher Mittellinie über
den Kopf; das Brustschild ist, schwarzbraun, die Mandibeln sind gelb- oder hellbraun vor den