Theridium umbraticum L. Koph.
Taf. V III, Fig. 121. A 8 von oben und C Epigyn^, D re c h te r^ T a s te r V n aussen,
E von oben.
Ganze Längen -3Va, e f 2 % min.
ri«, Vorderleib oben: hellbraun, dunkelbraun breit umsäumt und mit mehr oder weniger
deutlichem dunklen Längsstreifen über den Kopf A. p a s '.Brustschild ist gelbbraun, flhwarz
ümsäumt, die Mandibeln sind hellbraun mit schwarzem, keilförmigen Längsstreifen an der Innenseite.,
die Maxilten gelbbraun, die Lippe fast schwarz, die Taster gelb, braun schwach «<•-
rmgelt, die Füsse gelb, dunkelbraun geringelt und zwar ¡Schenkel und Kniee je einmal; .Schienen
und Vortarsen zweimal; die;Ringfc'äm Anfang,des. Gliedes heller, als die am E iä t lg i
Hinterleibsrücken ist sehr verschieden gefärbt.,* Dr L Koch giebt, als G rund farlfi hell-'
chocöjadebraun an, jedoch die m irM flegeiiden: T ierH sind entweder weissgrau, mit w e n ij
öder keiner regelmässigen Zeichnung, oder braungrau, mit, zum Teil,.'weissgesäuinter dunkler
Längszeichnung und eingestreuten w e iten Flecken A. Der B ä | « is t an den Seiten und unter
der Spalte grau und weiss, oder braun und weiss gesprenkelt, der'Teil über der Spalte undf
die Umgebung der Spinnwarzen, heller oder dunkler ¿elb- oder braungrau, die EpigynefLnd
die Stigmendeckel sind braun, die .Spinnwarzen hellbraun mit ^chwärÄhefi. S p ifz S l® ^
d ' gefärbt und gezeichnet;, wie das 9> jedoch- fast noch unbestimmter; am . Taster
dessen 3 ersten Glieder gelb, die 2 letzten braun sind, ist der Kolbendeckel sehr g r i# und
dick und an den Genitalien fällt ein starker, unter der Spitze des Kolbendeckels vorragender
Teil D E besonders auf.
Fundorte: Von diefin, von Dr. L . Koch zuerst aus. Tirol bcsc^rieboncn 'Tieren hat
Bertkau in der Umgebung »onns eine .grögserllZahl gesammelt, ohnfeSjedoeh. Fundört ’oder
Aufenthaltsstelle anzugeben.
Theridium denticulatum Walck.
Taf. IX , Fig. 122. A: f 'v o n o f c n B ünd C Epigynb, D re ih te r ig 1'Taster von aussen,
E von oben.
Ganze Länge 9 4-J | 3Vg mm.
^ P | ä | y o r d « le ib Pbens braun bisfgphwärzlich braun, hinterfl^eil ,d e | Kopfes und; die
Mückenmittre .viel heller, als dieiSeiten||pber Kopf- und Rückenmitte zieht: sich ,,ein, aus, verschiedenen
dunklen Linien gebildetes .Längsband A. Das Brustschild ist schwarzbraun, die
Mandibeln sind braun, Maxillen und L ;ip | J dunkelbraun, aber stets heller, als das Brustschild
am Taster sind Glieder I - IV gelb, IV am Ende sehwarz geringelt! und V am Anfang gelb,'
am E n d e b rau n , dfeFlüsse gelb, an den Hüften einmal, den ,Schenkeln dreimal, Knieeii
einmal, Schienen' und ■ Vortarsen dreimal und an den Endtarsen einmal dunkelbraun oder
schwarz geringelt.
Hinterleibsgücken ist weissgrau mit breitem hellen, dunkel umsäumten Zackenband über
die Mitte A, der Baueh an den Seiten weiss und grau mit schwarzen. Bogenlinien und Flecken,
die. Epigyne bräunlich in fast schwarzem Felde. In dem gleichfalls schwarzen Mittelfelde
steht oberhalb der Spinnwarzen e in leu ch ten d w e isse r K e il fle c k , dessen Spitze nach
oben gerichtet ist. Die !Spinnwafzen sind bräunlich, schwarz breit umsäumt.
■ .'cf ist . am Vorderleib gezeichnet und gefärbt, wie das 9» der Hinterleib ist viel dunkler,
und oft, bis auf das hellere Rückenband und den weissen Flecken am Bauche vor den Spinnwarzen,
ganz schwarz. An den Genitalien ist der kurze, breite und g eh ö h lte Eindringer
D E X X charakteristisch.
Fundorte: Diese A r tis t durch ganz Deutsöhlaud. verbreitet, gehört aber nicht zu den
häufigen, sie lebt sowohl in Gärten auf Gesträuch, als im Freien auf Gebüsch und unter
Steinen. Entwickelte Tierb- findet man von Mai ab.
Theridium undulatum Mge. Steatoda Mge.
Taf. IX , Fig. 123., A | w n oben, B und C .Epigyne;. -'
In meinem Wohnhause fing 'ich im Mai 1897 eine Anzahl Therididen beiderlei Geschlechts,
von denen die ;9f in Färbung und Grösse, wenig, dagegen in der Epigyne ziemlich bedeutend
von „ Th. fynUculdtuina abweichen und mit Menges Beschreibung und Abbildung von „undulatum“
(Band II, Platte 30, Tafel 67) vollständig übereinstimmten, wohingegen die ^f sich in
Nichts von „cLenticulatiun“ unterschieden. Ich darf daher annehmen, dass „ undulatum Mge.
und denticulahim W alck“ indentischsind und erstere nur eine Abart von ^letzterer ist, was
mir auch Herr Prof. Kulezynski- bestätigte, dem ich die Tiere zur Revision einsandte.
Theridium pinastri L. Koch.
Taf. IX , Fig; 124. A-9 v ° ri eben % , B Epigyne, C rechter -cf-'‘Taster von aussen, D von oben.
Ganze Länge 9r bis 4, (~f bis 2V2 mm.
. 9 Vorderleib oben:, braun mit schwärzlichem Anfluge, dunkler Kopfeinfassung und feinen
Ädern an den Seiten. Das Brüstschild ist von der Färbung de.s Rückens mit schwarzer Umsäumung,
die Mandibeln sind hellbraun, Maxillen graubraun, oben schwarz fein eingefasst, die
Lippe schwärzlich braun, die Taster gelb, Füsse im Grunde gelb, die Schenkel#! gegen das
Ende ins Schwarze übergehend, II, III und IV am Ende schwarz breit geringelt, alle Kniee
lmal am Ende, alle Schienen 3mäl, die Vortarsen I 3mal, die der ändern Füsse 2mal und
alle Endtarsen lmal schwarz geringelt.
Hinterleibsrücken ist bräunlich grau, mit einem breiten, hellen, dunkelbraun umsäumten
Mittelbande und hellen Seiten A, der Bauch ist grau und weiss geadert, die Epigyne braun,
in einfarbig grauem Felde. Vor den kurzen graugelben Spinnwarzen steht ein grösser schwarzer
Fleck, der sich Seitwärts "über den Rücken als schwarze Umsäumung der Spinnwarzen fortsetzt.
-; T(-f 'ist am Vorderleib gefärbt und gezeichnet, wie das *9, am Hinterleib aber viel dunkler
und das helle Mittelband wenig hervortretend. Der Bauch ist an den Seiten grauweiss, ein
grösser W u ls t über der Spalte und das Mittelfeld unter derselben sind schwarzbraun. An