Philodromus fallax Sund.
Taf. X X X II, Fig. 498. A .O von oben a/i, B Epigyne.
Ganze I .änge 0 .5 mm.
- Q Vorderleib obenLDer Rand ist g eÄ jd ie Seiten sind dunkelbraun, Kopf- und Rückenmitte
braun. Das fast runde Brustschild ist glänzend rotbraun mit etwas dunklerem Rande;
die Mandibeln und Maxillen sind hellbraun, die Lippe braun wie das Brustschild, die Taster
hellbraun, das II. Glied oben 'gelb: gestreift. Die Füsgsfisind braun wie die Rückenmitte, alle
Schenkel oben mit hellerem Mittelstreifen'.
Hinterl’éibsrücken ist welsslichgelb, die Herzlinie, 2 Seiten- und 2 MittefeWgSstféifen sind
braun; letztere .beginnen unterhalb der Basis A ; der Bauch ist an den Seiten braun, in der
Mitte hellgelb mit grau gemischt • und mit 4 rötlichbraunen Längslinien von der Spalte zu
den Spinnwarzen, die Epigyne- ist leuchtend gelbwéiss mit braunen. Leisten und steht in gelbbraunem
' Feld e; die;, unteren Spinnwarzen sind töhön rotbraun, die oberen grau mit rotbrauner
Spitze.
Fundorte: Grube fand diesÄfiere in der Provinz Preussen, Dahl in Holstein, Professor
Schneider auf der Insel Borkum; sie leben am Meeresstrande in den Dünen unter Pflanzen
und Steinen.
Gattung: Thanatus G. L . Koch.
Feminae:
D a s B r u s t s c h i l d is t :
gelb.
gelb mit braunem feinen
Saume.
gelb mit bräunlichem
Saume.
D i e S c h e n k e l s in d :
gelbbraun mit rotbraunem Längsstreifen.
gelb mit hellgelbem Längs-
. streifen.
bräunlichgelb mit gelbem Längsstreifen.
D i e E p i g y n e i s t :
rotbraun, die Seitenleisten sind fast grade und
stehen oben weiter auseinander als unten. Am
Anfänge des Hinterleibs stehen 2 grosse weisse
F le c k e n .......................................................................pictus.
braun, die Seitenleisten sind geschweift und unten
viel breiter als oben, und stehen oben kaum
weiter auseinander als unten . . . . . . . form icinus.
rötlich, die Seitenleisten sind geschweift und oben
breiter als unten, und stehen oben viel näher
beieinander als u n t e n ...........................................arenarius.
Das IV . Tasterglied hat aussen einen kurzen, spitzen, mit seinem Ende gegen das V. Glied geneigten Fortsatz . pictus.
Das IV . Tasterglied hat aussen einen breiten, in eine dünne Spitze verlaufenden F o r t s a t z ............. form icinus.
Das IV . Tasterglied hat aussen einen schlanken, dünnen Fortsatz m it dreieckigem Ende. Am Ende des V . Gliedes
steht eine Doppelreihe Kolbenborsten, die in der oberen Hälfte schwarz s i n d ................. arenarius.
Thanatus pictus L. Koch. (Type.)
Taf. X X X II, Fig. 499. A 9 von oben 8/1, B Epigyne, C rechter $ Taster von unten, D von oben.
Ganze Länge 9 8, <$ 5V2 mm.
9 Vorderleib oben: Der Rand ist hellbraun, die Seiten und ein breiter Fleck von der
Rückenmitte bis ans Ende braun in blassbrauner Umgebung, der Kopf und der vordere Teil
der Rückenmitte sind weissgelb mit 2 kurzen und 2 langen ,braunen Längsstreifen A. Das
herzfömige Brustschild ist gelb, die Mandibeln sind braun mit schwarzem Längsfleck am
Grunde, die Maxillen und Lippe gelbbraun mit helleren Spitzen, Taster und Füsse gelbbraun
mit rotbraunen Längsstreifen über Schenkel, Kniee und Schienen.
Hinterleibsrücken ist trüb gelbbraun mit breitem kaffeebraunen Herzstreifen und 2grossen,
le u ch te n d w e is s en F le c k e n am A n fän g e A ; der untere Teil des Herzstreifens ist weiss
umsäumt und eine weisse Linie zieht sich über die ganze Rückenmitte A. Der Bauch ist
gelbbraun mit 2 dunkleren Längsstreifen zu den Spinnwarzen, die Epigyne rotbraun und die
Spinnwarzen sind gelbbraun, die . oberen länger dünner, als, die unteren.
Uridpf ist in allen Teilen gezeichnet und. gefärbt wie das 9> nur etwas dunkler. Am
IV.- Tasterglied# steht aussen ein kurzer, mit der Spitze nach dem Kolbendeckel gerichteter
Fortsatz, ausserdem befinden sich auf diesem Glie.de oben 3 lange, starke Stacheln und auf
dem V. Gliede '3 ebensolche D.
Fundorte: Zimmermann entdeckte diese A rt in der Lausitz, später fand sie Keyserling
bei Glo.gau und ich bei Hamburg in den Sandhügeln zwischen Hamburg und Bergedorf.
Thanatus formicinus CI.
Taf. X X X II, Fig. 500. A 9 von oben 3/3) B Epigyne, C rechter $ Taster von oben, D von unten.
Ganze Länge'9 8 r/2, 5V2 mm.
9 Vorderleib oben: Der Rand ist hell- oder gelbbraun, die Seiten sind braun, Kopfplatte
und Rückenmitte hellbraun, über den Kopf ziehen sich mitten 1 Paar feine und daneben
1 Paar breitere braune Linien und unter den hinteren Seitenaugen steht je 1 brauner Fleck A.
Das Brustschild ist gelb mit feinem braunen Saume, die Mandibeln sind braun, Maxillen gelb,
Lippe dunkelbraun, letztere beiden mit weisser Spitze, die 3 ersten Tasterglieder hell-, die
2 ■ letzten dunkelbraun; an den Füssen sind Hüften und Schenkel gelb, die ändern Glieder
bräunlich und Schenkel, Kniee und Schienen hell längs gestreift.
Hinterleibsrücken ist gelb mit brauner Zeichnung A, der Bauch an den Seiten gelb; das
Mittelfeld hellgraugelb von braunen Seitenlinien begrenzt, endet ziemlich weit vor den Spinnwarzen,
die Epigyne ist von geschweiften braunen Leisten, die oben einfach, unten doppelt
sind, eingefasst und hat jederseits eine braune Öffnung B X X... Die Spinnwarzen sind braun.
ist gefärbt und gezeichnet wie das 9# nur am Hinterleib etwas dunkler. Das IV. Tasterglied
hat einen, am Anfänge breiten, dann scharf spitz verlaufenden Fortsatz C D y y.
Fundorte: Zimmermann fand diese A rt in der Lausitz und in Nassau, Koch bei Nürnberg
(selten)/l:Dabk in Norddeutschland, Bertkau bei Bonn (nicht- selten), Karsch in Westfalen,
ich selbst bei Ems a. d. L . 's ie lebt an sonnigen Stellen in der Haide und ist im Mai
geschlechtsreif.
Thanatus arenarius Thor.
Taf. X X X II, Fig. ,501. A 9 von oben p/i, B Epigyne, C ^ von oben 3/1; D rechter ^ Taster
von .pjben, E von unten, F $ von oben 3/,.
Ganze Länge 9 5 mm.
: 9 Vorderleib oben: Der Rand ist bräunlichgelb, die Seiten sind braun, die Kopfplatte
und Rückenmitte wieder bräunlichgelb; über den Kopf ziehen sich drei braune, doppelte
Zoologica. Heft 35. . 43