Klauen dunkel angelaufen, Maxillen und Lippe dunkelbraun mit breitem gerunzelten Rande,
die Taster gelbbraun, das letzte Glied gegen das Ende zu braun und dessen-Spitze ^schwarz,
die Füsse gelbbraun, alle Glieder am Ende schwarz schmal geringelt, ebenso die 4 ersten
Tasterglieder.
Hinterleibsrücken ist gelb- oder weissgrau mit schwarzer Linienzeichnurig A, Bauch an
den Seiten, wie der Rücken mit jederseits 4^-5 breiten schwarzen Sehrägstreifen vom Rückenrande
bis an das schwarze Mittelfeld. In diesem steht seitwärts von der Epigyne, und von
der Spalte anfangend, jederseits ein leuchtend weisser, kolbenförmiger Längsflecken und darunter
2 ebensolche runde,, sowie um die Spinnwarzen noch 4 kleinere weisse Flecken. Bei
vielen Tieren steht auch dicht unter der Epigyne noch ein kleiner runder weisser Flecken.
Die Epigyne ist braun in graubraunem Felde, die Spinnwarzen sind schwarzbraun.
ist gezeichnet und gefärbt, wie das 9- An den Genitalien, die ihrer Form nach viel
an „ Stnga“ erinnern, steht unten .ein gespaltener Teil D x, der leicht erkennbar und für die
Art charakteristisch ist.
Fundorte: Auch diese A rt ist über ganz Deutschland verbreitet und wohl nirgends selten.
Sie lebt im Walde auf Gesträuch,' namentlich aber auf Fichten und nach Bertkau auch in
der Heide. Von Ende April ab findet man 9 und c? entwickelt.
Epeira diodia Walck.
Taf. III, Fig. 28. A 9 von oben 2/i, B Epigyne von oben, C von der Seite, D rechter Taster
von aussen, E von oben.
Ganze Länge 9 ^—4, $ 272— 3 mm. Vorderleib 9 13/i— 2, 174—172 mm.
9 Vorderleib oben: blassbraun, schwarz umsäumt, der Kopf dunkelbraun A. Das Brustschild
ist braun, schwarz breit umsäumt, die Mandibeln und Maxillen sind, braun, wie das
Brustschild, die Lippe ist dunkelbraun. Die Taster und Füsse sind gelbbraun, die Schenkel
in der zweiten Hälfte dunkelbraun, die übrigen Glieder hie und da dunkel gefleckt oder geringelt,
meistens aber, gegen das Ende zu, dunkel angelaufen.
Hinterleibsrücken ist bräunlich, leuchtend weiss gezeichnet A, der Bauch an den Seiten
schwarz und braun gestrichelt und das schmale, schwarzbraune Mittelfeld von weissgelben
breiten Bogenflecken begrenzt, 2 Paare ebensolcher runder Flecken stehen neben den Spinnwarzen.
Die Epigyne mit dem dünnen, langen Nagel B und C ist bräunlich grau in blassbraunem
Felde. Die kleinen Spinnwarzen, sind dunkelbraun.
ist fast ganz gefärbt, wie das 9- Der Kopf ist stets dunkler, als der Vorderleibsrücken,
jedoch nicht so abstechend, wie beim 9 . Uie Genitalien, verhältnismässig gross und
langgestreckt, führen am Ende 2 breite dunkle Chitinfeile, die schnabelförmig nach unten gebogen
sind D und E x X.
Fundorte: Diese A rt scheint in Norddeutschland zu fehlen. Koch fand sie bei Nürnberg
nicht selten, Zimmermann in der Lausitz und in Nassau, Bertkau bei Bonn häufig, ich
selbst bei Ems, Godesberg a. Rhein und Pforzheim. -Sie lebt im Walde, vorzugsweise auf
Fichten. Von Aprii ab sind beide Geschlechter entwickelt.
III. Gattung: Cyclosa Menge.
Cyclosa eonica (Pallas^
Taf. III, Fig. 29. A ^ v o n oben 8/i, B Hinterleib des 9 von der Seite 2/i, C Epigyne und Umgebung,
D Hinterleib d es,^ von der Seite 2/i, E rechter J 1 Taster von aussen und oben.
Ganze Länge 9 bis 8, bis 4 mm. Vorderleib 9 bis 3, bis 2 mm.
. . . Vorderleib oben: schön kastanienbraun, der Kopf ist scharf abgesetzt und von einer
dunklen Linie eingefasst. Das Brustschild ist herzförmig, braun mit mehr oder weniger deutlichen
dunklen Streifen von den Füssen zur Mitte, Mandibeln, Maxillen und Lippe sind braun,
letztere beiden mit breiter, gelber Spitze, die Füsse gelb, Schenkel I und IV am Ende dunkelbraun
breit germgelt, III und IV auch noch an der Unterseite, vor der Mitte mit einem schmalen
dunklen Querflecken versehen; sonst sind an allen Füssen die Kniee und Endtarsen einmal,
Schienen und Vortarsen zweimal geringelt. Am Taster sind die 3 ersten Glieder gelb, das iv !
am Ende unM/tias Y. ganz braun.
Hinterleibsrucken, deäfin||ne schwanzartige:. Spitze säsläuft, ist meistens lehmgelb mit
dunkelbrauner .Zeichnung A B und jK§|l|er Baud', an den Seiten heller- und dunkler gelb gestreift.
In dem dunkelbraunen Mittelfeld stehen 2 grosse weissgelbe Hakenflecken, die im
unteren ^ ile doppelt so breit ji.nd, als im oberen. Die wulstige Epigyne. C in gelbem Felde,
ist dunkelbraun un<|||r Nagel hellbraun. Diejftigmendeckel sind dunkelbraun, ebenso die
Spinnwarzen, nfgeti welchen jedeil'eitS" ein Paar ||te;er Flecke Steht.
■ M ist gefärbt, wie d t f s n u r im ganzen dunklet; namentlich die Rückenzeichnung und
die Bajidhseiten. Von den Haken flecken' neben dem Mitteilfelde ist meist nursffer untere Teil
Vorhänden. An den|l|tehr grenzen Genitalien IZefindeD^sich unten eine breite gebogene Chitinleiste
E ■ d ie am Ende gerade und breit' verlauft.
Fundorte: Diese A rt ist über ganz Deutsch 1 and verbreitet und nirgends selten. Sie
lebt in Wäldern, meist auf Fichten an J|n k le n Stelleri; Vom Mai an sind $ und (Äeschlechtsreif,
IV. GdttungmCyrtophora Simon.
Cyrtophora oculata Walck.
Taf. m , .F ig H | A $ von oben * ® p Epigyne vöh^ben, C von der Seite, D Hinterleib des <-f 2/i,
E rechter ^ T a s te r von oben, F Genitalienteil aussen.
'/.Ganze Länge g 7, g p 5 mm. Vörderleib WB*/.*, 2 mm.
f l f P Vorderlei%bben: kastanienbraun, der Kopf scharf abgesetzt und schwarz fein umsäumt.
Das. Brustschild ist dunkelbraun mit gelben Flecken an den Fusseinlenkungen, Mandibeln sind
braun, Maxillen und Lippe, am Grunde dunkelbraun, oben weissgelb, die Füsse lehmgelb, alle
Glieder am Ende, breiter oder schmäler, geringelt. Am Taster sind die 3 ersten Glieder
gelb, das IV . am Ende und das V. ganz jitäun.
Hinterleibsrüeken läuft in 4 Höcker aus, von denen 2 in der Mitte' übereinander stehen
A und D V, v. und je 1 seitlich davon ww, ausserdem trägt der Rucken vor der Mitte noch
Zoologica. Heft 34.