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Fl o r e s , Timor . Auf e i n e r v er m u t l i c h e n L a n d b r ü c k e Im we s t l i c h e n Te i l e
w an d e r t e n v o r w i e g e n d i n d om al a y i s c h e Ti e r e von Nor d n a c h Sud u n d auf
e i ne r zwe i t e n im ö s t l i c h e n Te i l e a u s t r om al a y i s c h e von S ü d n a ch Nord.
Verlangt die Tiergeographie die Annahme von alten Landverbindungen, so werden
diese auch von der P f l a n z e n g e o g r a p h i e bestätigt, mit dem Unterschiede nur, daß die
Argumente weniger zwingend sind, da die Verbreitung der Pflanzen auch unter Umstanden
auf dem Wasserwege erfolgen kann. . . . .
Die botanischen Untersuchungen führten zu folgendem Resultat: Die asiatische
Florenregion setzt sich über Lombok bis Flores fort, und Sumba, Timor und Wetar weisen
besonders durch die Xerophyten und Eucalyptus-Bäume, welch letztere auf große Strecken
hin alle anderen zu verdrängen pflegen, einen australischen Charakter auf, und zwar enthalt
die letzte Insel noch zahlreiche asiatische Typen. Die Gipfelflora des Rmdjam-Vulkans
Lomboks besitzt sogar eine auffallende Übereinstimmung mit derjenigen der Vulkane Javas.
Dr. H. Halber, der Bearbeiter meiner Sammlungen, wies andererseits auf Lombok eine Reihe
timoresischer und australischer Arten nach. ..
Zwischen der südmalayischen Kette von Java bis Flores sowie Celebes und Wetar
bestehen floristisch aber zwei Unterschiede. 1. Auf den letzten beiden Inseln treten die
australischen Pflanzen vorwiegend in höheren, und im ersten Gebiete in tiefer liegenden Teilen
auf, und 2. verschieben sich noch auf Celebes und Wetar die Vegetationsregionen nach
unten hin vollständig. Während auf Lombok die Gewächszonen sich nämlich im großen
und ganzen an die von Java und in etwa dem asiatischen Festlande bekannten Verhältnisse
anschließen, gehen die-gemäßigte und kühle Region auf Celebes, ähnlich wie auf Borneo,
wo Eichen und Rhododendron (als Parasiten) noch im Ebenenwalde gedeihen, etwa 800—1000 m
tiefer hinab. Die Gipfelflora mit ihren Ericaceen, wie Vaccinium, Rhododendron, dann
Myrtaceen, wie Leptospermum, reicht hier bis etwa 500—550 m ü. M., während die Pflanzen
der gemäßigten Vegetationszone, wie Sonnentau, Lobelien, Enzian und Heide-artige nooH
in der Rumbia-Ebene von Südost-Celebes leben. Auf Wetar treten Höhenpflanzen ebenfalls
vereinzelt noch im Küstengebiete auf.
Nach Hallier weist die Pflanzenwelt der Südwest-Halbinsel von Celebes auf Java,
und die des, Ostens auf Mindanao hin. Der Florenaustausch in Indonesien vollzog sich
nach ihm längs zweier Straßen, nämlich»,einmal; vom Himalaya über die Andamanen bis
nach Timor und Wetar, den Molukken, Celebes, Neu-Guinea, Ost-Australien und Tasmanien,
dann umgekehrt auf der Linie Tasmanien, Neu-Seeland, Neu-Kaledonien, Neu-Guinea,
Molukken, jjSelebes, Philippinen, Formosa nach Ost-Asien.
Die V e r a r m u n g der a s i a t i s c h e n Flor a.von West nach Ost und umgekehrt
die Anreicherung mit australischen Typen scheint mir nicht zum Wenigsten a u f k l i m a t
i s che n 'Ve r hä l t ni s s e n zu beruhen und dürfte hauptsächlich dem Einfluß der australischen
Depression mit ihrem trockenen Monsun zuzuschreiben sein.
Nicht nur die Tiere und Pflanzen sondern auch die Völ ke r weisen in der westlichen
Hälfte des Archipels mehr auf Asien, in der östlichen auf Australien hin, und das Übergangsgebiet
beider liegt auf Flores. Vom Westen her erschienen nacheinander die Dravidas,
Hindus und die islamitischen Jungmalayen, welche den Indonesiern sowohl neue anthropologische
Ra s s e n e i gen t üml i e h k e i t e n als auch eine neue fortschrittliche Kultur
brachten. Nur an einigen Punkten existieren weniger stark gemischte Reste einer Urbevölkerung.
Den Toalas von Celebes schließen sich die Mie Muna an, und eine Mittelstellung
zwischen diesen und den höheren Toradjas bilden die Miano Buton und die Tokea.