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Wesen " Malaye" -Völkern durch M ,ebhaften Bewegungen und ihr lärmendes
Geologische Bemerkungen über Wetar.
_ Die Insel Wetar erscheint von der See her (Fig. 140) als ein aus vielen Rücken
und Kuppen mit tiefen Schluchten bestehendes, niedriges Bergland, dessen höchste Erhebungen
,m Westen 1190 und 1350 m ü. d. M. betragen. Von oben betrachtet, stellen
sich jedoch die Kamme als eine etwa horizontale Tafel von ca. 925—950 m ü d M dar
welche durch ein System von annähernd N-S-Iaufenden Tälern zerschnitten ist. Sie fallen’
zum Meere in deutlichen Terrassen ab, von denen eine zwischen 7 7 5Ä 0 0 m sich zu der
kleinen Hochebene von Magone bei Leswerang erweitert.
Ober die Geologie der Insel spricht der Ethnologe Riedel (Selebes er, Papua, a a O
p. 430) ein großes Wort gelassen aus, nämlich: „De kalksoorten behooren tot de triasvorming“ '
und fugt die wenig fachgeologischen Worte hinzu, daß Wetar sich aus „Sedimentformationen
aufbaut, deren unterste durch vulkanische Eruptionen zu oberst geworfen ist“. Der be-
kannte Geologe R. D. M. Verbeek (Molukkenverslag, S. 5, 11, 429, 585) rechnet merk-
wurdigerweise ebenfalls die vulkanischen bezw. plutonischen Gesteine der Insel zum
Mesozoikum, wahrscheinlich weil er von Granitit, Diabas und Melaphyr berichtet, während
ich hauptsächlich Trachyte, Liparite und Andesite, sowie an denselben Stellen „Mikrogranite“
von tertiärem Alter gesammelt habe. Verbeek ist wie andere nur an der Küste gewesen
denn er sagt: „Die Eingeborenen stehen in dem Ruf, von sehr wenig friedliebender Gesinnung
in Bezug auf die Europäer zu sein, und so mußte ich mich damit begnügen zwei
Punkte an der Nordküste und der Umgebung von lliwaki an der Südküste zu untersuchen.“
Trotzdem aber setzt dieser Forscher die Fundpunkte auf seine Karte mitten in die Insel
sodaß ich die Begründung für diese Angabe durch die Annahme einer Verschleppung der
Flußgerolle des Papan, nämlich in seinen Worten suchen muß: „Dieser Fluß läuft von
Nord nach Sud und entspringt auf der Wasserscheide, die sehr nahe der Nordküste liegt
sodaß die Zusammensetzung Wetars auf dieser Erhebung mindestens aus den Rollstücken
des Papan abzuleiten ist.“ Andere Geologen hielten sich nur für wenige Stunden während
der Durchreise auf Wetar auf, z. B. Dr. Hirschy im Mai 1896.
Die Ge s t e i n e Wetars sind vorwiegend vulkanischen Ursprungs und tertiären Alters,
und zwar nach den petrographischen Untersuchungen von Herrn Geheimrat Dr. M. Bauer,
dessen Doktorand Herr A. Simons eine eingehende Beschreibung liefern wird, meist Augit-
andesite und Trachyte, sowie deren Gläser und Tuffe, ferner an einigen Punkten Liparite
und Dazite.
Die trachytischen Gesteine treten vorwiegend im nördlichen Teil der Landschaft
Huru im Soteäna-Berge und dem Gebiete des nach Süd fließenden LahCla und im Oberlauf
des nördlichen Lerai auf. Im Soteäna führen sie bis U/s cm große Feldspat-Einsprenglinge
und werden talwärts von einer Serie von Lavabänken und diese von trachytischen Vitrophyr-
Breccien überlagert. Sie fallen durch ihre grünlich-blaugraue oder grünlichgraue, in angewittertem
Zustande rötlichgraue Farbe auf, welche von den eingeschlossenen Hornblende-
Kristallen herrühren dürfte, und unterscheiden sich makroskopisch von den dunkelgefärbten,
basischen, andesitischen Bildungen, deren Lapillibreecien bezw. -agglomerate
das Hangende bilden.
Im Parus-Berge (huhun) am Lerai-Tal folgen sich vom Hangenden zum Liegenden
die Bildungen:
1. Lapilliagglomerate und -breccien, schwarz, andesitisch;
2. Block- und Feinbreccien wechsellagernd, grünlichgrau, aus trachytischem Vitrophyr;
3. Trachytlaven, glasreich, blaugrünlich;
4. Trachytfels, mehr oder weniger grobkristallin.
Zahlreiche Gä n g e von phorphyrischem, weißlichen, oft Pyrit-führendem Liparit
oder Dazit (und deren Zwischenformen) durchziehen die andesitischen wie trachytischen
Vulkanprodukte. Einige aus Liparit-, oder Liparit-Dazit gehen durch die Blockbreccien im
oberen Lerai-Tal nahe der Quelle, zahlreiche andere durch Trachytlaven und Vitrophyr-
Breccien des Lahdla-Tales. Nahe der Südküste setzt durch die schwarzgrauen, glasigen
Breccien und Tuffsteine des vorgelagerten Hatlöu-Rückens ein OSO—WNW-licher Gang.
An anderen Punkten der Insel, z. B. im Tal der We-luli im Keteman-Berge östlich lliwaki
tritt der Liparit in der Form von Aplit,, im llipo'i-Kap des Mikrogranits und bei Elochmea
westlich Tilai in der des Felsitporphyrs auf und ist nordöstlich Lemar tridymithaltig.