und’ d ä r r r He . r n bereitS unter Kultur W M Lande zu stammen scheint
r l e r e r - r 1 1 ursprünglichen Flora der *nseI schon nicht mehr viel übrig ist
Aufenthaltes äui I Programm nicht vorgesehenen, unfreiwilligen
utenthaltes aut Flores nicht recht in die jungfräuliche Flora-eingedrungen ist Eine erneute
Durchforschung dieser wenig bekannten Insel wäre daher sehr erwünscht
Erst über die Flora der nächsten von den größeren Inseln, nämlich We t a r niht
uns das Material der Sunda-Expedition wieder deutlichere Aufschlüsse. Obgleich sie ’nfcht
d erseben Inselkette angehört, wie Timor , scheint sie doch mit der Ü B ■
verhältnismäßig lange durch ein breites Tieflandgebiet oder auch durch eine Gebirgs
B I m I verbundan Sewesen zu sein, denn die Flora beider Inseln zeigt eine große
ms immung. Sie sollen daher hier beide zusammen besprochen werden Daß eine
große Anzahl asiatischer Arten erst auf Timor ihre Ostgrenze hat, war bereits bekannt und
ist z B. ohne weiteres aus den Artenverzeichnissen von Boerlages „Handleiding tot de kennis
der Flora van Nederl. Ind.e“ (Leiden 1890-1900) ersichtlich. Dasselbe trifft nun auch für Wetar
zu, welches nicht nur Arten von weiterer Verbreitung, sondern sogar einige Endeinisnien mit
Timor gemein hat Zum Teil ist dies jedoch darauf zurückzuführen, daß wir von der Flora
der kleinen zwischen Timor, Wetar und Südwest-Neuguinea liegenden Inseln n t h fast
nichts wissen. Oberhaupt wird wohl eine gründlichere Durchforschung des Archipels die
S * r ; : X b m“ ,r " « ■ « - <± „ ä
Java W m K tBM 1 9 “■ H I ihr V u f ■ ■ ■ ’ U l S Sumbawa (3589) und Timor, doch erstreckt-sich
dir Verbreitungsgebiet von Mauritius bis nach Japan, den Philippinen, den Hawaii-Inseln
f l l I ^ Teacrium B O B H östlich von’
OhTnn h h R 3 worden (Sikkim, Ostbengalen! Assam! Khasia, Chittagong, Ava
noch i n Ä r t d “? “ JaVa' L° u b0k 1583; Tim° rl)’ ° bgleich andere Arten der Gattung
h h X o l -U Tasmanien Vorkommen. Auch die Crassulaceen-Gattung 50 Kalanchoe
Sikkim H l der Eisenbahnfahrt nach Darjeeling an den felsigen Vorbergen des
Sikkim-Himalaja zu erhaschen vermochte, scheint über Java und Lombok (1254) nur bis
i m ,zu ,sein' Vjel zahlreicher sind die Arten und Gattungen des Tief-
R und der Hügel, deren Ostgrenze vorläufig nach Timor oder Wetar gelegt werden
nodiüora | H h Ü geh° renc uj; a' die folgenden Pflanzen: 51. die Amarantacee Allmania
PhT ■ n ■ ■ genuma Schmz (Ceylon! Vorderindien! Sumatra! Java! Wetar 4697-
i ippineni) 52 die Lauraceen-Gattung Illigera (mit /. dubia Span. I auf Timorl), 5 3 . Celastrus
H i § B H f f i i M SikkimI Ostbengalen! Assam! Khasia! Burma! Sumbawa
3947, Timor! Luzern)) 54 . dle Euphorbiacee Andrachne australis Zoll, et Mor. (Javal MaduraF?'
Timor. Wetar 4633, Luzon. Die Gattung geht bis West- und Nord-Australien und Queens-
I m M Sud-Europa), 55. die Acanthacee Dicliptera javanica Nees (Java! Lombok
2069, Flores! Timor!) und eine ganze Anzahl von Convolvulaceen, nämlich 56. Cuscuta
Timorl W e t Vorderindien 1 Nordwest-Himalaja! Sikkim! Khasia! Bengalen! Java!
m i m — B Porana racemosa Roxb. (Nilgherries! Nepal! Sikkim! Ostbengalen!
Khasial Mumpur! Yunnan! Hupehl Java! Lombok 1531; Timorl),, 58. P. volubilis Burm
I ° / e" " dlenl MaIakkal Singapur! Bangkok! Sumatra; Borneol Celebes! Luzonl Java!
mbok 2416; Sumbawa! Timor! nach Blume auch auf den Molukken), 59 . Ipomoea verrucosa
R/ / W tm B m B“rm.-{ Siam! Cochinchina! Java! Lombok 633; Timorl), 60. I. aculeata
Yomae Ku r z l Pegu! Javal Maduraf Lombok 1891, 1939; Timor? Reinwardt
No. 12771 Wetar 4554, 4589), 61. /. trichosperma B l.! (Javal Sumbawa, Bimal Buton 27881
Timorl), 62. Argyreia Gulchenotii Choisy! (Timorl Die Gattung ist ausgesprochen südasiatisch
und geht bis Hongkong I und Luzonl), 63. Stictocardia pulchra Hallier f. (Lombok
1890, 2011; Timorl Alle anderen Arten der Gattung sind afrikanisch; nur St. tiliifolia
Hallier f. ist jetzt beinahe ein tropischer Kosmopolit, und eine von Zollinger auf Saleyer
gesammelte Pflanze ist entweder eine zweite indonesische Art oder nur eine verkümmerte
Form der St. tiliifolia). Über die letzten beiden Gattungen vergleiche auch S. 133 des
ersten Bandesl
Zwei andere Convolvulaceen lassen sich noch etwas weiter nach Osten zu verfolgen,
nämlich 64. Hewittia bicolor Walk. Arn. (West-bis Ostafrika 1 Sansibar; Madagaskar!
Arabien! Ceylon; Brit. Indien! Malakka! Sumatra! Java! Lombok 622, 660; Sumbawa 3579;
Timor I Wetar und Letti! Timor - laut ! Minahassa! Basilan, Süd-Mindanao und Manila: Hallier!)
und 65. Merremia vitifolia Hallier f. (Ceylon 1 Vorderindien 1 Sikkim! Ostbengalen! Assam!
Khasia! Burma! Yunnan! Cochinchina! Malakka! Andamanen! Nikobaren! Sumatra! Javal
Timor! Wetar! Timor-läut; Kl ein Key; Luzon: Hallier 1).
Am vollständigsten und reinsten ist vielleicht die Kette der südlichen Sunda-Inseln
als zusammenhängende Linie gekennzeichnet durch das Verbreitungsgebiet der 66. Scutel-
laria discolor Colebr. (— heteropoda Miq.!), denn sie findet sich, mit Unterbrechungen,
noch auf der ganzen Linie von Kumaon bis nach den Mo l u k k e n , aber nicht auf Borneo,
Celebes und den Philippinen (Vorderindien! Kumaon; Nepal! Khasia! Burma; Tenasserim;
Perak; Indochina; Sumatral Javal Lombok 972, 1889, 2175; Wetar 4404; Molukken!); durch
andere Arten erstreckt sich diese Gattung jedoch noch bis nach Tasmanien.
Einige andere Arten kommen gleichfalls längs der Südkette bis nach den Molukken
vor, außerdem aber auch auf Borneo und Ce l ebes . Zu diesen gehören z. B. 67. Clematis
smilacina Bl. (Sikkim! Khasia etc.; Andamanen! Sumatra! Bangka! Javal Lombok 1833;
Sumbawa! Timor; Ambon 1 Borneo; Celebes! Philippinen), 68. Unona discolor Vahl (Brit.
Indien! Burma! China; Malakka! Cochinchina! Sumatral Java! Lombok 605,650, 1819, 1913,
2441; Sumbawa 3902, 4006; Ceram? Borneo! Celebes 1 Luzon!), 46. Viburnum sambucinum
Reinw.! (Siam! Malakka; Pinang! Singapur; Sumatra! Java! Sumbawa 4161, 4176; Flores
4306; Timor: Forbes 3587 etc.! Ceram! Borneo! Kabaena 3455, 3488). In solchen Fällen
wird es sich natürlich kaum ermitteln lassen, ob diese Arten von Borneo, vom Süden, von
den Molukken oder gar von den Philippinen her nach Celebes gelangt sind. Jedenfalls möchte
ich der Ansicht der Vettern Sarasin nicht so ohne weiteres beipflichten, daß Celebes nicht
unmittelbar, sondern nur auf dem Umwege über Mindanao mit Borneo verbunden gewesen
sei. Denn das scharf vorspringende Kap Kaniongan an Borneos Ostküste ist doch ein zu
deutlicher Fingerzeig dafür, daß hier ein abgebrochener Gebirgszug vorliegt, der irgendwo
in Nord-Celebes eine Fortsetzung hat. Irgendwelche pflanzengeographischen Anhaltspunkte
für die Annahme einer solchen Landbrücke haben sich freilich noch nicht ergeben, da von
der Flora von Borneo und Celebes ein noch zu geringer Bruchteil bekannt ist.
Etwas geringer scheint die Zahl der Wege, auf denen sie nach Celebes gelangt sein
können, bei den folgenden Arten zu sein; denn auch sie sind zwar nicht allein längs der
Südkette bis nach den Molukken vorgedrungen, sondern kommen auch auf Celebes oder
den Philippinen vor; doch fehlen sie auf Borneo. Sie können daher nicht gut von Borneo
oder den Philippinen her nach Celebes eingewandert sein, sondern haben sich anscheinend
von der Südkette her abgezweigt, entweder auf der Strecke von Ost-Java bis Flores oder von
den Molukken her. Eine Entscheidung zwischen diesen beiden Möglichkeiten ist natürlich