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nur stellenweise), Bombina als Nahrung verschmäht w ird und Bufo viridis in Griechenland
ein Nachttier ist.
Die Nahrung besteht fast ausschließlich aus Amphibien und Fischen, die lebend verschlungen
werden. Die wie hei anderen eierlegenden Schlangen pergamentschaligen Eier,
15—40 an der Zahl, werden unter Moos, Steine, in lockerer Erde, in Düngerhaufen oder
Mistbeete abgelegt; sie sind 21—33 mm lang, 11—21 mm im Durchmesser; die Eiablage
erfolgt im Juli, die Eier pflegen in einem Klumpen zusammenzukleben, wie dies Steinheil
auf Taf. 15 abgebildet hat.
V e r b r e i t u n g in G r i e c h e n l a n d .
Mazedonien u. Thrazien: Mikra, Chalcidike, Sümpfe von Vladovo; Verria (typ.), Vladovo,
Smol, Marovo, Prof et Elias, Zeitenlik, Mikra, Hortaköy (persa) (Chabanaud), Saloniki
(Schatzmayr), Lemnos (Werner 7), Samothraki (Werner 9) (persa).
Thessalien u. Epirus: Prevesa (Conemenos n. Boettger 5), Larissa (Cyren 1), Janina
(Cyrün 3), Katarraki, Tsumerka, 800 m (Beier).
Mittelgriechenland: Vrachori, Aetolien (Broemme n. Boettger 5), Agrinion (F. Müller n.
Boettger 1), Attika, Tatoi (Bedriaga), Pikermi (Hafferl), Kryoneri, Akarnanien
(Reiser n. Werner 2), Bralo in Doris (Chabanaud), Mesolongion (Cyrün 3), Xerochori,
Nord-Euboea (Boettger 5), Steni, Berg Delph, Mittel-Euboea (Cyren).
Peloponnes: Kambos, Taygetos (Holtz n. Werner 4), Vasiliko (Taygetos) (Cyren 3),
Damala, gegenüber Poros (Werner 2, moreoticus), Xechori, Taygetos (moreoticus,
Werner 11).
Ionische Inseln: Kerkyra (Bedriaga, Werner 1), Zakynthos (Werner 1).
West-Zykladen: Milos (Schweizer, v . schweizeri).
Übrige Zykladen: Tinos (Erber n. Bedriaga), Syra (y. sicula: Oertzen n. Boettger 1),
Andros (Bir d ), Naxos (Reiser n. Werner 2).
Nördliche Sporaden: Skyros (moreoticus) (Werner 7).
Kleinasiatische Inseln: Chios (Boettger 1), Mytilini (Werner 9), Samos (Werner 8).
Natrix tessellata L a u r .
Würfelnatter.
Boulenger, Snakes of Europe 1913, p. 160, Fig. 17, Taf. III. — Schreiber, Herpetologia Europaea 1912, p. 730, Fig. 149.
Die Würfelnatter ist in Griechenland weit seltener als die Ringelnatter und h at ein sehr
unzusammenhängendes Verbreitungsgebiet. Durch den langdreieckigen Kopf mit nach auf-
und auswärts gerichteten Augen, die stärker, auch auf dem Schwanz, gekielten Schuppen
und die andere Schuppenformel: Präocularia 2—3, Postocularia 3—5, Oberlippenschilder 8,
läßt sie sich leicht von ih r unterscheiden. Schuppen wie natrix in 19 Reihen, Ventralia 160
bis 187, Analschild geteilt, Subcaudalia 48—79. Gesamtlänge 1 m, wovon der Schwanz 1U bis
Ve einnimmt.
Färbung der Oberseite grau-, oliven- oder gelbbraun, mit einer undeutlichen Zeichnung
von abwechselnd gestellten dunkleren Flecken; an den Seiten zwischen diesen mitunter
vertikal gelbliche Bänder; Hinterkopf oft mit einem dunklen, undeutlichen Winkelflecken,
dessen Spitze nach vorn gerichtet ist.
Unterseite gelblichweiß, an den Bauchseiten gelblich, gelbrot; die dunkle Fleckenzeichnung
ähnlich wie bei natrix, aber nicht rein schwarz, sondern mehr dunkelgrau. ■—