Kleinasiatische Inseln: Mytilini (Werner 8), Chios (Werner 9).
Kreta: (viele Fundorte: Ahl).
, 1. c. p. 211 u. 228.
Gattung: Bufo Laur.
Echte Kröten.
- S c h r e ib e r , 1. c. p . 210.
Die Kröten bilden eine weitverbreitete und artenreiche Gattung, die in ganz Europa,
Asien, Amerika, mit Ausnahme des Nordens, ferner Afrika (ohne Madagaskar) lebt, aber in
Abb.6B. Bufo bufo bufo L. Kopf von oben. Interorbitalraum
(durch Pfeil angedeutet) breit.
Abb. 7 b Bufo viridis viridis Laur. Kopf von oben.
Interorbitalraum schmal.
(Original.)
Abb. 6 C. Bufo bufo bufo L., Hinterfuß. 1 Gelenkhöcker (doppelt)
auf der Unterseite der 4. Zehe, 2 innerer,
3 äußerer Fersen-(Metatarsal-)höcker.
Abb. 7 c. Bufo viridis viridis Laur., Hinterfuß. 1, 2 Gelenkhöcker
auf der Unterseite der 4. Zehe, 3 innerer,
4 äußerer Fersen-(Metatarsal-)höcker. (Aus Werner
in B rohmer, Fauna von Deutschland, Verlag von
Quelle & Meyer, Leipzig.)
Australien und Neuguinea mit den dazugehörigen Inseln vollkommen fehlt. Das Fehlen von
Zähnen, die kräftigen Beine, von denen die hinteren nicht stark verlängert sind, daher auch
kein Springen, sondern nur ein Gehen oder Hüpfen ermöglichen, die warzige Haut der Oberseite,
an der eine große Drüse hinter dem Auge bzw. über dem Trommelfell (Parotoide)
auffällt, sind die am meisten hervortretenden, außer den in der Bestimmungstabelle angegebenen
Merkmalen.
Die europäischen Arten sind vorwiegend terrestrisch und halten sich m eist nur w ährend
der Paarungszeit im Wasser auf. Der Laich wird in langen Schnüren, die, wenn möglich, um
Wasserpflanzen gewickelt werden, abgelegt. Bei der P aarung wird das 9 vom cf mit den Vordergliedmaßen
von oben her umfaßt und die Fäuste in die Achselhöhle eingedrückt.
Bufo bufo L.
Erdkröte, gemeine Kröte.
B o u le n g e r , 1. c. Taf. XI, flg. 79—83 (vulgaris) u. p. 229. — B e d r ia g a , 1. c. p. 144 (vulgaris), — S c h r e ib e r , 1. c. p. 212,
fig. 39 (vulgaris). — S t e r n f e l d , 1. c. Taf. 18 (Erdkröte).
Durch die bedeutendere Größe des 9, die andere Färbung (Oberseite gelb-, rot- oder graubraun
m it oder ohne undeutliche dunklere Flecke, Unterseite heller, ebenfalls mit oder ohne
dunklere Flecke) und die vorher schon angegebenen Merkmale von der nächsten Art gut
unterscheidbar. Die griechische Form gehört zu der in Europa weit verbreiteten Stammform
Abb. 6 A. Bufo bufo bufo L.
Aus „Reptilien u. Amphibien“ (Schmeils naturwissenschaftliche
(Bufo bufo bufo), die in Ostasien
durch andere Kassen vertreten ist.
Die Erdkröte ist vorwiegend in feuchten
Wäldern anzutreffen. Ih re Paarungszeit
fällt früher als die der Weehselkröte.
Die Larven sind kleiner als die dieser Art,
schwarz mit dunkelgrauer Unterseite. Die
Erdkröte fehlt in Europa nur im Süd-
westen, ist aber in Marokko (im Großen
Atlas), sowie in der Küstenregion von Algerien
gefunden worden. In Griechenland
kommt sie selten und nur vereinzelt vor.
Abb. 6 D. Bufo bufo bufo L. Links Mundfeld der
Larve vergr., rechts Larve von der Seite.
Atlanten). Verlag Quelle & Meyer, Leipzig.
Länge des ( f bis 160 mm, des 9 bis 220 mm und darüber.
Das ( f ist durch die sehr kräftigen Vordergliedmaßen und während der Paarungszeit
und auch manchmal noch länger mit einer schwarzen Brunstschwiele an der Innenseite der
drei Innenfinger und des inneren Carpalhöckers ausgezeichnet; das <f hat eine quackende,
nicht sehr laute Stimme.
V e r b r e i t u n g i n G r i e c h e n l a n d .
Mazedonien: HortakömCHABANAUD).
Mittelgriechenland: Attika, Tatoi (Bedriaga), Ägina (Werner 11).
Peloponnes: Ruinen von Megalopolis u. Katavrotas, Arkadien (Exp. Morde n. Bedriaga),
Ladhä, Taygetos (L. Müller).
Ionische Inseln: Levkas (Werner I§, Zakynthos (Bedriaga, K ühnelt).
Zykladen: Andros (Oertzen n. Boettger 1, Werner 10, Bird ).
Kleinasiatische Inseln: Samos (Oertzen n. Boettger 1).
Bufo viridis Laur .
Wechselkröte, grüne Kröte.
B oulenger 1. c. p. 227, p. 84—85, T a t XI—XII, u . 2 & ,— B edriaga, 1. c. p. 163|,ä^ Schreiber, I. c. p. 218, fig. 40. - I
Ster nfeld, 1. c. T a t 19, fig. I ,i4 i Dürigen, 1. c. T at I, fig 2.
Die Weehselkröte läßt sieh durch die geringere Größe des 2, das wenig größer ist als das
C?, durch die Färbung (Oberseite beim C? grau, beim 2 mehr weiß, mit grünen, dunkler