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G. Gesetzmäßigkeiten in der Ausgestaltung der Antennen
mit besonderer Berücksichtigung von Korrelationserscheinungen.
Eiue Zusammenfassung und Gegenüberstellung der Größenverhältnisse der antennalen
Stifte, der Verteilung der Hautsinnesorgane auf die einzelnen Antennenglieder und der Ausbildung
der Scapalmuskulatur bei den von mir untersuchten Antennen der Hydroeores v ermittelt
die folgende Übersichtstabelle.
Art
Stifte des
JOHNSTONschen
Organs.
Absolute
Werte in w
Hau
Sinneshaare
Glied:
t s in n e s o r g a
Sinnesborsten
Glied:
ne
Sinnesk
eg el
G lied :
Scapusmuskulatur
Länge | Br eite 1 2 3 4 1 | 2 | 3 | 4 1 | 2 | 3 4
Nepa cinerea*) 4 0,4 — z j z | w z z — W Z —
Ranatra linearis 4 0,4 m m — z z 5 z z I —
Nolonecta glauca 14 1,3 z s s s
z z f l B ~B ~
1 z z z
— z z w ziemlich
kräftig
Naucoris cimicoides
00
00
r
z z s s
— W Z w kräftig
Aphelocheirus aestivalis
7 0,7 1 K — w w
1 1
w kräftig
Corixa striata 23r 1 25 25
z z s s » H - S i r — n sehr kräftig
Macrocorixa geoffroyi z z s s
z z
sehr kräftig
Erklärungen der Abkürzungen: sz = sehr zahlreich, z = zahlreich, w — wenig.
Vergleicht man die Maße der Längen und der Breiten der JOHNSTONschen Stifte miteinander,
so ergibt sich, daß diese ohne Ausnahme zehnmal so lang wie breit sind. Dies
Ergebnis scheint nach meiner Nachprüfung auch für die JOHNSTONschen Stifte der anderen
Insekten zu gelten. Was die Zahl und Anordnung der antennalen Hautsinnesorgane anbetrifft,
so fällt im Vergleich zu den anderen Hydroeores Aphelocheirus aestivalis, wie schon
erwähnt, ganz aus dem Rahmen heraus.
Sehr aufschlußreich ist eine Gegenüberstellung der Endglieder der von mir untersuchten
Antennen der Hydroeores, wie sie Abb. 38 zeigt. Betrachtet man in den einzelnen Fällen
das Verhältnis der Mächtigkeit der Cuticularwand der Antennenspitze zu den Hautsinnes-
*) Bei den Chordotonalstiften von Nepa beträgt die Länge 12 ¡x und die Breite 2—3 |x