(Panachaikon) (Beier n. Werner), Megaspilion (Cyr^n 3), Chora oberhalb Kambos,Tay-
getos im Abfluß der Quelle Vryssi (Werner), Purnaro Kastron (Beier).
Die Fundortsangabe „Corfu“ bei K och (Bl. Aqu. u. Terr.-Kunde 43, 1932, p. 231) ist
wohl zu bezweifeln.
Rana dalmatina FlTZ.
Springfrosch.
B oulenger, 1. c. p. 332, flg. 121, 122, Taf. XXIV (agilis) u. 255 (agilis). — Bedriaga, 1. c. p. 114 (a g ilis ),— S chreiber,
1. c. p . 233, flg. 43 (agilis).
Der Springfrosch ist aus Griechenland bisher nur von den beiden jonischen Inseln,
Kerkyra und Levkas, sowie (fraglich) vom Pa rnaß bekannt. Man kennt ihn aus Fran k reich,
Italien und Sizilien, sowie von den angrenzenden Kantonen der Schweiz, aus einem
großen Teil von Österreich und den südlichen Teilen Deutschlands, aus Dänemark und Südschweden,
Ober-Ungarn, Jugoslawien, Siebenbürgen; außerdem aus der Umgebung von
Stambul, in Asien von Brussa in Kleinasien, Lenkoran am Kaspi-See und Transkaspien.
Wie R. graeca erwacht diese Art sehr früh im Jah re aus dem W interschlaf, so daß er
schon Ende März in Paarung angetroffen wird. Das d 1 besitzt auf der Innenseite des ersten
Fingers eine zusammenhängende Schwiele, die während der Paarungszeit von einem körnigen,
grauen Hornüberzug bekleidet ist. Der Springfrosch besitzt ebensowenig wie R. graeca
S c h a l l b l a s e n . Seine Stimme ist ein schwaches, oft wiederholtes Quacken.
Die Färbung der Oberseite ist meist hellgrau bis grauweiß, manchmal m it zartem rosa
Anflug, oder hell- bis schokoladebraun, die Unterseite rahmweiß, die Lippen dunkel gefleckt,
der Schläfenfleck sehr dunkel, die Beine deutlich quer gebändert. Die Hinterbeine sind sehr
lang und reichen mit dem Tibiatarsalgelenk beim erwachsenen Tiere mindestens bis zur
Schnauzenspitze, meist darüber hinaus. Der Springfrosch ist tatsächlich ein gewaltiger
Springer, der Sätze von 2 m Länge ausführen und über fast meterhohe Gebüsche hinwegspringen
kann. Die Laichballen kommen nach der Ablage an die Oberfläche der Gewässer,
während sie bei den Wasserfröschen am Grunde verbleiben.
Die Länge dieses Frosches kann bis 10 cm (NiederÖsterreich, Dalmatien) betragen,
doch hatten die gesehenen griechischen Exemplare nicht mehr als die Durchschnittsgröße
von 7V2 cm.
V e r b r e i t u n g in G r i e c h e n l a n d .
Mittelgriechenland: Parnaß (Bedriaga) (?)•
Peloponnes: (De UI sie) (?)•
Jonische Inseln: Kerkyra (Werner 4), Levkas (Beier n. Werner 6).
Ra na ridibunda P a l l .
Seefrosch.
Boulenger, 1. c. p. 270, 273, Fig. 100a, 101, Taf. X V I; Proc. Zool. Soc. London 1884, 1885. — Schreiber, 1. c. p. 265,
flg. 52. — D ürigen, 1. c. Taf. IV, flg. 2.
Der Seefrosch, der unseren allbekannten Wasserfrosch auf der ganzen Balkanhalbinsel
vertritt, in Mitteleuropa aber stellenweise mit ihm wenigstens soweit zusammen vorkommt,
daß er zwar an den Grenzen ihrer Verbreitungsgebiete in benachbarten Tümpeln, niemals
aber im gleichen Gewässer auftritt, ist wohl der häufigste Lurch Griechenlands und, vom
Gebirge abgesehen, überall, wo es perennierende Gewässer gibt, auf dem Festlande, wie
Abb. 8.. Rana graeca Blngr. (Zeichnung von Lorenz Mü ller.)
(Aus „Bl. f. Aqu.-u. Terr.-Kunde“, Verlag Julius Wegner, Winnenden
bei Stuttgart.)
Abb. 9 a. Rana graeca Blngr. $
(von der Unterseite). Chora, Gemeinde
Gaitzaes, Taygetos, Griechenland,
(phot. H. Wagner.)
Abb. 10 a. Rana dalmatina Fit z.
Aus „Reptilien u. Amphibien“ (Schmeil’s naturwissenschaftliche
Atlanten, Verlag Quelle & Meyer,
Abb. 10 b. Rana dalmatina F itz, cf-
(phot. H. Wagner.)