
auf den Inseln zahlreich anzutreffen. Von den übrigen Arten der Gattung Rand ist er
durch die mächtig entwickelten, bis zur Spitze der Zehen reichenden Schwimmhäute, den
Besitz äußerer, in einen Längsschlitz hinter der Mundspalte zurückziehbarer Schallblasen
beim cf, den schmäleren Interorbitalraum (schmäler als ein oberes Augenlid) zu unterscheiden.
Auch sind die drüsigen Längsfalten des Rückens dicker, überhaupt die Haut des
Rückens in der Hinterhälfte fast warzig; die Schwiele am verdickten Innenfinger des cf ist
rauh, aber nicht schwarz.
Vom Wasserfrosch unterscheidet sich der Seefrosch durch die weniger zugespitzte
Schnauze, die rauchgrauen (nicht bläulichweißen) Schallblasen des cf, den viel kleineren
Abb. 11 b. Rana ridibunda P all. cf.
Bithyn. Olymp. D Drüsenfnlten des
Rückens, R helle Rückenmittellinie,
S Eingestülpte Schallblase, T Tympanum
(Trommelfell).
Abb. 11c. Rana ridibunda
Pall. Hinterfuß von unten.
i innerer Fersen-
(M etatarsal-) höcker.
(Aus Werner in B roh-
mer, Tierwelt von Deutschland,
Verlag Quelle
& Meyer, Leipzig.)
Abb. 11a. Rana ridibunda P all.
Aus „Brehm’s Tierleben“ Bd. IV, Bibliographisches Institut, Leipzig.
walzenförmigen (nicht großen, scharfrandigen) inneren Fersenhöcker. Auch sind die H interbacken
der Oberschenkel olivengrün und grau grob m armoriert (beim Wasserfroseh schwarz
und gelb).
Der Seefrosch, der nicht nur in der Größe (er erreicht eine Länge von gegen 15 cm),
sondern auch in bezug auf sein räuberisches und aggressives Wesen (er verschlingt Mäuse,
kleine Vögel, sowie Hübner- und Entenkücken, kleine Schlangen und Eidechsen) an erster
Stelle unter seinen Verwandten steht, ist durch seine laute und knarrende Stimme leicht
nachweisbar, wenn man ihn auch nicht zu sehen bekommt; die beiden Geschlechter sind in
der Größe wenig verschieden, während beim Wasserfrosch das d 1 oft bedeutend kleiner
ist als das 2. Die Oberseite ist olivbraun oder hellbraun; wenn grün, erstreckt sich die
grüne Färbung nicht auf die Gegend hinter dem Kreuzbein, auch die Gliedmaßen pflegen
selbst bei grünen Exemplaren oberseits braun zu sein. Auf der helleren Grundfärbung sind