3. Männchen mit starken seitlichen Längswülsten des Rückens; Schwanz mit dünnem Endfaden,
Zehen mit lappigen Hautsäumen, Bauch in beiden Geschlechtern gefleckt .
Triturus vulgaris graeca
— Männchen ohne seitliche Längswülste des Rückens; Schwanz ohne Endfaden, Zehen ohne
Hautsäume; Bauch in beiden Geschlechtern einfarbig hell oder sehr wenig gefleckt
Triturus alpestris
Ecaudata.
1. Haut oben und unten mit stachligen Warzen besetzt, daher rauh; Unterseite vorwiegend
hellgelb; Pupille dreieckig^ (Zehen bis zur Spitze durch Schwimmhäute verbunden)
.......................................................................................................Bombina variegata Csikii
— Haut glatt oder mit abgerundeten Warzen; Unterseite niemals gelb; Pupille horizontal
....................................................................................................................................................2
2. Oberseite glatt, Unterseite (Bauch und Oberschenkel) körnig; Finger und Zehen am
Ende mit Haftscheiben, Männchen mit großem hellgelbbraunem Kehlsack (Schallblase)
Hyla arborea
— Oberseite glatt oder warzig, Unterseite glatt oder runzelig; Finger und Zehen ohne H aftscheiben
..............................................................................................................................................3
3. Eine große längliche Drüse hinter dem Auge (Parotoide); Oberseite mehr oder weniger
stark warzig, ohne drüsige Längswülste; Unterseite quer runzelig, Hinterbeine kurz,
nu r zum Hüpfen g e e ig n e t 4 (Bufo)
— Keine Parotoiden über dem Trommelfell; Oberseite glatt oder wenig warzig, mit zwei
drüsigen Längswülsten; Unterseite glatt; Hinterbeine lang, zur Ausführung weiter
Sprünge geeignet ....................................................................................................... 5 (Rana)
4. Färbung grau oder braun, ohne deutliche Flecke; Iris metallisch rot; Höcker unter
den Zehengelenken in zwei R e ih e n Bufo bufo
Färbung grau mit grünen Inselflecken; Iris metallisch grün; Höcker unter den Zehengelenken
e i n r e i h i g .......................................................................................................Bufo viridis
5. Männchen mit Schallblasen, die durch einen Längsschlitz hinter dem Mundwinkel ausgestülpt
werden können. Zehen durch Schwimmhäute bis zur Spitze verbunden. Oberseite
wenigstens vorn oft g r ü n ........................................................................Rana ridibunda
— Männchen ohne Schallblasenschlitze; vierte Zehe frei von Schwimmhaut; Oberseite niemals
grün, sondern braun ....................................................................... . 6
6. Kehle graubraun mit weißer Mittellinie; Schnauze mehr abgerundet . . Rana graeca
— Kehle weiß; Schnauze mehr z u g e s p i t z t ...........................................................Rana dalmatina
B. Reptilia.
1. Körper in einer knöchernen, mit Hornplatten bedeckten Schale steckend, die n ur K opf,
Beine und Schwanz frei l ä ß t .......................................................................................Testudinata
S - Körper ohne Schale ........................................................................... Squamata 2
2. Schwanz einrollbar; Finger, sowie Zehen in Bündel zu 2 oder 3 bis zu den Krallen
verschmolzen (an den Fingern das Bündel zu 2 außen, an den Zehen innen); Augenlid
1) In Griechisch-Mazedonien könnte Pelobales syriacus Bttgr . Vorkommen, der aus Bulgarien durch L. Müller nachgewiesen
wurde. Die Gattung ist durch die senkrecht elliptische Pupille und den großen scharfschneidigen inneren Fersen-
(Metatarsal-)höcker sofort kenntlich.
groß, kreisrund, eine kleine Pupille freilassend; Körper seitlich zusammengedrückt
mit kantiger Rückenfirste, ganz mit kleinen Körnerschuppen b e d e c k t......................
Rhiptoglossa (Chamäleon)
— Schwanz nicht einrollbar; Finger, sowie Zehen nicht verwachsen; zwei Augenlider, Körper
nicht seitlich zusammengedrückt, ohne Rückenkante . . . . . . . . 3
3. Unterseite mit glatten Schuppen oder mehreren Längsreihen querer Schilder; Augen
deutlich sichtbar, Schwanz lang, ohne Stachel am Ende . . . Lacertilia (Eidechsen)
— Unterseite mit einer Längsreihe großer querer Schilder (am Schwanz eine oder zwei
Reihen) oder Augen punktförmig und der sehr kurze Schwanz mit kurzem Stachel am
E n d e ..................................................................................................................Ophidia (Schlangen)
Testudinata.
1 . Rückenpanzer hoch gewölbt; Finger und Zehen bis zu den geraden, stumpfen, dicken
Nägeln verwachsen. Kopf Oberseite mit kleinen Schildchen b e d e c k t................................ 3
— Rückenpanzer flach gewölbt; Finger und Zehen deutlich unterscheidbar, durch Schwimmhaut
verbunden, mit scharfen gekrümmten Krallen; Kopf Oberseite mit glatter Haut
b e d e c k t .............................................................................................................................................. 2
Abb. B. Bauchpanzer einer Schildkröte mit den Hornschildern
von unten gesehen. (Aus „Das Terrarium“, Verlag
F. Pfennigstorff, Berlin 1925.)
1 Gular-(Kehl-) schilder
2 Humeral-(Arm-)schilder
3 Pectoral-(Brust-)schilder
4 Abdominal- (Bauch-) schilder
5 Femoral-(Schenkel-)schilder
6 Anal-(After-) schilder
B Verbindungsstück zwischen Rücken- und
Bauch panzer (Brücke).
Abb. A. Rückenpanzer einer Schildkröte mit den Hornschildern
von oben gesehen. (Aus „Das Terrarium“, Verlag
F. Pfennigstorff, Berlin 1925.)
1 Nuchal- (Nacken-) schild
2—12 Marginal- (Rand-) schilder
13 Supracaudal- (obere Schwanz-)schilder
14— 17 Costal- (Rippen-)schilder
18—22 Vertebral-(Wirbel-)schilder,
2. Rückenpanzer mit Bauchpanzer seitlich beweglich verbunden, ebenso Vorder- und
Hinterlappen des Bauchpanzers; Hals mit hellen Flecken . . . . Emys orbicularis
— Rückenpanzer mit Bauchpanzer, ebenso der Vorder- und Hinterlappen des Bauchpanzers
fest verbunden; Hals mit hellen L än g s lin ien ........................................ Clemmys caspia