E r s t e s K a p i t e l .
V o n d e n f i b r ö s e n R ö h r e n .
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E h e ich den Erfolg meiner mannigfaltig abgeänderten und w iederholten
Untersuchungen der in den Gefäfsbündeln der Mayspflanze ein—
geschlossenen Spiralgefäfse auseinander setze, ist es, um Mifsverständ—
nisse zu verhiithen, nothwendig, die einzelnen Grundtheile, welche
jedes Bündel ausmachen, und ihre Lage genau anzugeben. Mir b e i
sah da, wo wir ein ganzes Bündel verschiedener Organe finden ') ,
eine einzige falsche Trachee. Wir niüssen daher auch darum die verschiedenen
Grundtheile der Gefafsbündel genau untersuchen, um den
Grund angeben zu können, warum man sie für Spiralgefäfse angesehen
hat, und um die Frage beantworten zu können, ob sie sich in
Spiralgefäfse verwandeln können, oder nicht
§. 8.
Wenn man in dem Durchschnitte eines ausgewachsenen Gliedes
diese Gefäfsbündel betrachtet, so bemerkt man auffallend, dafs der
l ) Tab. I. fig. l . b. vergl. Journal de pkys. T . LIII. p. 72. PI. II. fig. 7. J. im
Querschnitt, nicht im Längeschnitt. Im Zuckerrohr ist hier nämlich derselbe
Bau.