
Iien. Bei einem Exemplar von gleicher Gröfse zählt man nnr dreifsig Löcherpaare, und diese Zahl
findet sich auch bei kleinern Individuen. Ueberdiefs ist der Rücken abgerundet-kegelförmig und weniger
zusammengedrückt, so dafs hinten nur ein sehr schwacher Kiel bemerklich wird. Die Bildung
der Stachelwärzchen ist dieselbe.
Findet sich als Kalk- und Hornsteinversteinerung in der Kreide bei A u b e l im L im b u rg is
ch en .
3. A n a n c h y t e s I t r 1 a t U S L am .
Ein fast kugelförmiges Exemplar.
Eine Spielart.
Fig. 3. a - C. Specimen suhglobosurn.
d — f . F a rie ta s marginata.
Ananchytes ventricosus, retusus, radiatim suhstrintus, ambitu ohovato. orhiculari, hasi convexo-
plana, poris mnhulacrorwn crehris verticem versus confertis.
A n a n c h y t e s s t r i a t a . A . o v a to -r o tu n d a ta , d a ta , rm d tis tr ia ta , dorso conveoco suhretuso, s tr iis verticalihus areisque
7!umerosis, assulis obsoletis. T.am. syst. I I I . j>ag. 25. n. 2.
E a h i n o á o r y t e s . L e s k e apud K l e i n tab. 4 2 ß g . 4.
E n c y c l . Cab. 154. ß g . 11. |2 .
». V a r . m a r g i n a ta , m a r g in e a n t i c e p r o m in u lo .
A n a n c h y t e s g ib b a . L am . L c. p ag. 25. ji. 3.?
Petrefactum calcareum et siliceum, e montibus cretaceis J u l ia e et B e lg ia e . M. B. et M. M .
Der Umkreis der fast ebenen Basis ist gerundet-eiförmig und dev Rücken kugelig - gewölbt, so
dafs der Querdurchmesser in der Mitte der Höhe gröfser ist als am Rande der Grundfläche. Durch
diese starke Wölbung an den Seiten und durch den kugelförmig-abgerundeten Scheitel würde diese
Art von den beiden vorigen zu unterscheiden seyn; allein bei einer Spielart derselben ist diese Wölbung
weniger bemerklich, und der vordere Rand der untern Fläche tritt sogar etwas hervor. Auch
ist die Beschaffenheit der Stachelwarzen mit jenen vollkommen übereinstimmend. Von A. c o n o id
eu s unterscheidet sich dieser Seeigel indefs dmxh eine gröfsere Anzahl von Poren in den Fühler-
gäügen, und von A. o v a t tts , welchem dasselbe Merkmal zukommt, durch eine vom Scheitelpunkte
ausgehende Streifung. Die Mitte der Felder und die Ränder derselben erheben sich nämlich, so dafs
dadurch schwache Streifen sowohl fühlbar als sichtbar werden.
I-indet sich in der Kreide bei Aachen, M a s tr ic h t uud’Q u e d lin b u rg , theils mit Kreide
theils mit Feuerstein ausgefüUt.
T abula
A n a n c h y t e
T a i. X T .F . ß g . 1. . Magnitudine naturali
Nucleus siliceo - corneus.
XLV.
s s u l c a t u s
In n a tü rlich e r Gröfse.
Ein Steinkern.
Ananchytes hemisphaericus, vertice depresso, amhitu ohovato, hasi convexo.plana, assulis convexis,
sutLiris immersis ßexuosis,. poris amhulacrorum verticem versus remotis.
A n a n c h i t e s h e m i s p h a e r i c a . C u v . oss. fo s s . I I . 2. tab. 5. f i g . 8. (?)
E c h i u u s s c u t a t u s . L in . G m e l . pag. 3184. (?)
Dieser Eciimit hat einen verkehrt-eiförmigen Umfang, einen gewölbten, am Scheitel flacbge-
driickten Rücken und eine verhältnifsmäfsig geringe Zahl von Poren der Fühlergänge, welche auch
gegen die Spitze hin nicht gedrängt stehen, well hier drei Tafelchen der Fühlergänge einer Tafel der
grofsern^ Felder entsprechen. Seine unterscheidende Eigenthümlichkelt ist die hervortretende Con-
vexltät jedes Täfelchens der ganzen Schale der Rückeniläche, wodurch dieselbe an den Nähten ge-
furcht und aus flachen Beulen zusammengesetzt erscheint.
Ueberdiefs sind die Stachelwarzen gröfser und sparsamer als bei den vorherigen Arten, stehen
aber wegen ihrer Gröfse näher beisammen. Jede derselben ist mit einem regclinäfsigon Ringe kleiner
Körnchen umgeben, und zwischen diesen .ist auch die übrige Oberfläche mit einzelnen Körnchen
besetzt. Die untere Fläche ist fast eben, nur tritt der gewölbte Kiel ziemlich stark hervor.
Die Steinkerne, welche durch ihre, der Wölbung der einzelnen Täfclelien entsprechenden, Erhabenheiten
zu erkennen geben, dafs sie dieser Art angehoreii, sind bald flaclier, Ijahl mehr erhaben.
Findet sich ln der Kreide bei M a s t r i c h t tmd A.Tchen,
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