aneinaadei- setzt, und zugleich übereinander liegende Schichten bildet. Die porösen Rippen -wachsen
säulenförmig in die Höhe, und werden die Träger einer neuen, darauf liegenden Schicht. Bei
M a s t r i c h t finden sich solche rasenförmige und geschichtete Exemplare nicht.
s
i t '
3 1 . C e r i o p o r a d i s c i f o r m i s M ü n s t e r .
F ig . 4. Ma g n itu d in e quintnjilici. . Fün ffach T ergröfse rt.
Ceriopora incriistans, disciformis, superficie superiore radiata, lineis e centro radiantihus serie
unica pororum notatis.
E stratis margaceis formationis calcarei grossi W e s tp h a l ia e . M . M.
Ein scheibenförmiger Ueberzug auf T e r e b r a t u l a g r a n d i s und B a l a u u s s t e l l a r i s Brocc.
Vom vertieften Mittelpuncte aus laufen feine Strahlen nach dem Umfange Iiin, welche eine einfache
Reihe von Poren enthalten.
Aus dem tertiären Sandmergel zu A s t r u p p .
-I III 11
1 1 >11 M
3 2 . C e r i o p o r a c o m p r e s s a Münster.
Fig . 5. Ma gmtu d in e quadruplici. Vie rfach y e rg rü fs e rt.
Ceriopora suhsdpitala, plana, faheilatim expansa, poris sparsis subinconspiaäs.
Peti-efactum calcareum, e calcareo iurassi JB aruthbio. M. B. et M. M.
Einfache, flache Ausbreitungen, mit einem kurzen Stiel und zerstreuten, sehr feinen, dem blossen
Auge nicht sichtbaren, Poren.
Aus einer Quelle im Jurakalke bei T h u r n a u .
3 3 . C e r i o p o r a
F ig . 6, a. Specimina p o r is a p ertis e t
b. in c ru s ta tis , magnitudine trip lic i.
r i a b i 1 i S M ü n s t e r .
Ex em p lare m it offenen un d
in c ru s tirte n P o r e n , d reifa ch v e rg rö fs ert.
Ceriopora ramosa, dichotoma, ex parte spiraliter incrustata et contorta, poris apertis luxagonali,
hus incrustatis orhicularihus.
Archetypum fossile, e stratis margaceis calcarei grossi W e s tp h a l ia e . M. M.
Diese Ceriopore bildet einen walzigen, gabelig-ästigen, festsitzenden, zum Theile spiralförmig gewundenen
Stamm. Ihre sechseckigen Poren sind entweder an der ganzen Oberfläche geöffnet, und stellen
schrägzeilig und gedrängt; oder sie sind incrustirt, und zwar in der Vertiefung einer Spiralwiu-
dimg mit einer dünnen Haut gänzlich verschlossen, auf den Erhabenheiten der Spirale durch eine
kleine, runde Mündung geöffnet, wobei ihre sechseckige Grundgestalt unter der Kruste bemerk-
Rcli bleibt.
Aus dem tertiäreu Sandmergel zu A s tru p p bei Osnabrück.
3. L u n u l i t e s r h o m b o i d a l i s M ü n s t e r .
F ig . 7. o , Specimen iuvemle e t E in junges E x em p lar un d
b. C. fa c ie s superior e t in fe r io r fr a g m e n ti speciminis adidci, die o b e re und u n te re F lä c h e des B ru ch stü ck e s e ines ausgewacii
magnitudine sextuplici. sen en , se chsfach v e rg rö fs e rt.
Lunulites suborbieularis, explanatus, inferne sulcis ramosis radiantihus exaratus, cellulis suhrhom
hoidaUhus contiguis margiiintis, orifciis ovalibus termmalihus.
Archetypwn fossile, e sti'atis feireo-arenosis formationis calcarei grossi Hassiae. M. M.
Kaum merklich gewölbt, selteu vollkommen kreisrund, am Rande durch vortreteude Zellen gezackt.
Die gauz flachen, aneinander stofsenden Zellen haben eine rhomboidalische Gestalt, und ihre
ovale Mündung liegt au ihrem spitzigen, der Peripherie zugekehrten Ende. Die Seitenränder, so wie
die Mündung sind mit einem erhabenen Saum umgeben, der den zunächst anstofsendeu Zellen gemeinschaftlich
ist, da die porösen Streifen, welche bei den ändern Arten die Zellenreiheu von einander trennen,
hier nicht vorhanden sind. Wenn die dünne Decke der Zellen zwischen diesen ausgewittert ist,
so bildet die ganze Oberfläche ein sehr zierliches Netz. Bei ausgebildeLenE-xemplareu stehen die Zellen
rcgebnäfsig-sclirägzeilig; bei jungen dagegen ist diese Regelmäfsigkeit noch nicht zu bemerken. Die
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