
93. Mit Wassernuß bedeckte stille Bucht des Mbasi-Flusses, nahe seiner Mündung in den Nyassa.
1899. 27. Apr. Vier Gläser.
94. Tümpel nahe Langenburg. 1899. 15. Mai.
95. Wasserloch hei Firyamo. 1899. 24. Mai.
96. Tümpel nahe am Myawaya-Fluß. 1899. 24. Mai.
97. Wasserloch bei Firyano. 1899. 24. Mai.
98. Bassin mit süßem Wasser. Temperatur 48° C. 1899. 11. Juni.
99. Kleiner Wasserlauf, nahe den heißen Quellen von Uterynle. 1899. 11. Juni.
100. Chumbul-Fluß am Rikwa-See. 1899. 2. Juli.
101. Ufer des Ohumbul-Ffrosses am Rikwa-See. 1899. 2. Juli.
102. Tümpel in Unika. 1899. 10. Juli. Zwei Gläser.
103. Klare Quelle in Unika. 1899. 10. Juli.
104. Ngozi-See, ganz dicht am Ufer. 1899. 17. Juli.
105. Lumbim-Fluß bei Langenburg. 1899. 23. Aug.
106. Chungruru-See. 1899. 10. Okt.
107- Schlamm vom Ikapi-See. 1899. 11. Okt
108. Krater-See. 1899. 14. Okt.
109. Krater-See, im offenen Wasser zwischen der Oberfläche und 3—4 m Tiefe. 1899. 14. Okt.
110. Plankton aus dem Ngozi-See. 1899. 21. Okt. Drei Gläser.
111. Sumpf dicht am Ufer des Nyassa, bei Sengrol. 1899. 1. Dez.
112. Sumpf dicht am Nyassa-Ufer. 1899. 9. Dez. Zwei Gläser.
113. Kota-Kota, Schlamm am Ufer. 1900. 1. Febr.
114. Untere Shirl. 1900. Febr.
115. Maloniba-See. 1900. 3. Febr. Fünf Gläser.
116. Mit Lemna bewachsener Tümpel, Fundort unbekannt, ganz verschwommen.
117. Kilima-Ndjaro, Sumpf. 1904.
118. Kilima-Ndjaro, (oberhalb von Kibuscho und Uru. 3000 m ü. M,). 1904.
119. Bura-Sumpf. 1906. Mai.
120. Jippe-See. 1905. Jan.
121. Viktoria Nyanza, Entebbe. 22., 23. Nov. 1904.
122. Viktoria Nyanza, Rusinga. 1904. 21. Nov.
123. Viktoria Nyanza, Bugaia. 1904. 22. Nov.
124. Viktoria Nyanza, P o rt Florence. 1904. 20. Nov.
Die Daten dieses Verzeichnisses (1 -116) bilden ein glänzendes Zeugnis insbesondere des
unermüdlichen Eifers von Dr. F. F ü 11 e b o r n, wie denn auch der Löwenanteil der erreichten
Resultate ihm zufällt.
Bei Schilderung der zufolge meiner diesbezüglichen Untersuchungen erzielten Resultate befolgte
ich die aufsteigende-systematische Reihenfolge und war nach Tunlichkeit bemüht, sämtliche
in dem Planktonmaterial vertretenen Tierarten aufzuarbeiten, bloß von der Gruppe der Turbellarien
mußte ich absehen, weil die übrigens in wenigen Exemplaren vorhandenen Arten derselben nicht
derart konserviert waren, daß ihre Bestimmung möglich gewesen wäre. Dagegen habe ich auch die
m dem Planktonmaterial selbst und in den verschiedenen Entomostracen beobachteten verschiedenen
Parasiten in Rücksicht genommen. Die Oligoehaeten, bezw. Naiden fehlten im Plaiiktonmaterial
fast gänzlich.
Hinsichtlich der Anordnung meines Werkes ist zu bemerken, daß ich der Schilderung der
einzelnen Gruppen, gleichsam als Einleitung, einen kurzen historischen Überblick über die auf Afrika
und besonders Deutsch-Ost-Afrika bezügliche Literatur vorausschicke. Bei der Detailschilderung,
d. i. bei der Beschreibung der einzelnen Arten habe ich stets diejenigen literarischen Nachweise verzeichnet,
welche ich bei Determinierung der Art und bei der Feststellung ihres Namens vor Augen
hatte. Eine eingehendere Beschreibung gebe ich nur von den neuen, oder in irgend einer Beziehung
interessanteren Arten, während ich mich bei den allgemein bekannten Arten zumeist auf die Aufzeichnung
der Fundorte und der geographischen Verbreitung beschränke. Als Beschluß der Schilderung
größerer Gruppen war ich bestrebt, die speziellen und allgemeinen VerbreitungsVerhältnisse
einerseits der . von mir aus der Fauna von Beutsch-Öst-Afrika beobachteten, anderseits aus Deutsch-
Ost-Afrika und .aus Afrika im allgemeinen schon früher nachgewiesenen Arten in großen Zügen zu
bieten, und wo und insofern es möglich war, habe ich versucht, Vergleichungen anzustellen zwischen
den entsprechenden Tiergruppen von Deutsch-Ost-Afrika und anderer Gebiete aus Afrika, sowie
von Afrika und anderen Weltteilen. Um schließlich ein übersichtliches Bild über das aufgearbeitete
Material, bezw. über die durch mich beobachteten Arten zu bieten, habe ich die Namen derselben in
systematischer Reihenfolge und nach den Fundorten gruppenweise zusammengestellt.
Das Verzeichnis der benützten Literatur habe ich, nach den Tiergruppen gesondert, alphabetisch
zusammengestellt und gruppenweise mit fortlaufender Nummer versehen. Im Text sind s ta tt der
Titel der einzelnen Werke nur die vor demselben stehenden Nummern angeführt, daher kommt es
Vor, daß die Nummern der Zitate sich im Texte gruppenweise eventuell öfters wiederholen.
Schließlich will ich noch bemerken, daß ich die Intentionen von Dr. F. F ü 11 e b o r n und dem
Wunsche des Prof. K. Kr a e p e l i n entsprechend für das Hamburger Museum eine Sammlung der
meisten beobachteten Arten, teils in mikroskopischen Präparaten, teils im Spiritus konservierten
Exemplaren zusammengestellt habe.
Budapest, Oktober 1907.