Körperlänge. . . . . cä. 6,5 mm
Vorderflügellänge . . ca. 6 mm
Durch die Form der Supraanalplatte gut kenntlich.
V o r k o m m e n : Bolivia: Provinz Sara 6 drf J. S t e i n b a c h leg. (Mus. Stettin, Typen);
ebenda 2500 m( ! ) 1 <?J. S t e i n b a c h leg. (Mus. Berlin). — Yungas 1 $ (Mus. Berlin)/
U n s i c h e r e Ar ten .
14. Embia persica M c L a c h 1.
Embia persica M a c L a c h l a n (1877) p. 382; H a g e n (1885) p. 192.
$ nach M a c L a c h l a n : Schwarz, schwach glänzend, graulich behaart. Kopf breit, fast-
quadratisch, hinten etwas abgestutzt, mit gerundeten Ecken, in seiner Mitte ein fast kreisrunder,
pechbraun gefärbter Eindruck. Antenne fadenförmig, 24gliedrig, schwarz, die 2 Endglieder gelblich.
Pronotum braun, kurz, stark nach vorn verschmälert. Prosternum blaßgelb. Beine dunkel pechbraun.
Flügel schmal, weißlich, mit breiten, dunkelrußbraunen Längsbändern. Längsadern braun. Cerci
kurz, 2. Glied bräunlich, gelblich behaart. (Abdomenspitze nicht beschrieben!)
Körperlänge . . ca. 9,5—10,5 mm
Vorderflügellänge ca. 6—7 mm
V o r k o m m e n : Nord-Persien: Schahrud 3 $ $ C hr i s t o p h leg. (Coll. M a c L a c h 1 a n ).
? Embia minuta A. C o s t a .
Enibia minuta A. C o s t a (1878) p. 11; H a g e n (1886) p. 126.
Ohne Beschreibung! Körperlänge 5 mm. Wohl Larve!
V o r k o m m e n : Ägypten: Kom-Ombo(s) nördlich von Assuan unter Steinen auf feuchtem
Boden in der Nähe von angebautem und bewässertem Lande 17. Februar 1874 A. C o s t a leg.
Embia sp.
Embia sp. V e r h o e f f (1904) p. 203.
$ nach V e r h o e f f : Schwarz, wenig glänzend, graugelblich behaart. Pronotum mit deutlicher
Längsfurche und feiner Querfurche vor dem Hinterrand. Vorplatten des Meso- und Metanotum
gelblich. Metatarsus des Vorderbeins sehr groß, ungefähr so lang, um die M itte aber doppelt so bre it wie
die Tibia.
K ö rp e rlä n g e ..................18 mm
V o r k o m m e n : Deutsch-Ost-Afrika: Lindi $ März 1897 F ü l l e b o r n leg. (Mus. Berlin).
15. Embia californica B a n k s .
Enibia californica B a n k s (1906) p. 1 tab. 1. flg. 1 (d1-Subimago).
<J-Subimago nach B a n k s : Blaß gelblichbraun. Metatarsus des Vorderbeins und Abdominalsegmente an der Basis
rötlich. Antenne 17gliedrig. „Prothorax“ soll nach vorn in eine stumpfe Spitze auslaufenl Ein weiteres für die Art charakteristisches
Kennzeichen findet sich weder in der Diagnose noch an der Figur 1 Körperlänge 7 mm.
V o r k o m m e n : California: Los Angeles <J-Nymphe (Subimago) H u t c h i n s o n leg.
8. Genus Leptemb i a n.
Typische Art: Leptembia hamifera n. sp.
g: Embia nahe verwandt, aber durch die Form des 1. Glieds des linken Cercus mit seinem
langen, scharfbezahnten Fortsatz und das in allen Flügeln offene Discoidalfeld verschieden.
$: Unbekannt.
Nordost-Afrika.
1 Art.
l. Leptembia hamifera n. sp. (Taf. V, Fig. 23, 23 A—D).
$ (in Spiritus): Blaß ockerfarbig, spärlich behaart. Kopf rost- bis orangegelb, sehr breit,
hinter den Augen fast halbkreisförmig, wenig gewölbt. Quere hintere Stirnnaht deutlich. Auge
schwarz, klein, nierenförmig, wenig vortretend. Antenne blaß rostgelb, (defekt, nur 13 Glieder vorhanden!),
Glieder vom 4. Glied an kurz, vom 10. an allmählich verlängert. Pronotum schmal, mit
sehr feiner, brauner Saumlinie. Flügel glashell, mit schmalen, ockerfarbigen Längsbändern. Adern
von derselben Farbe. Radius braun, ohne Nebenlinien, gerade bis zur Flügelspitze verlaufend, Discoidalfeld
daher nach außen offen. 2. Ast der Mediana einmal gegabelt, ihr 3. Ast aber zweimal und
zwar einmal vor und einmal etwas hinter der Mitte. Cubitus ohne Ast. Beine schlank, verlängert.
Abdomen fast walzenförmig, distal nicht verbreitert. 9. Tergit stark asymmetrisch, links sehr kurz.
Supraanalplatte in asymmetrische Hälften gespalten. Rechte Hälfte annähernd dreiseitig, gewölbt,
hinten und an der Außenseite abgerundet, mit ganz kurzem, stumpfem Fortsatz an der h intern Innenecke.
Linke Hälfte annähernd trapezförmig, eben, am hintern innern Winkel in einen klauenförmigen,
nach hinten und links gerichteten kurzen Fortsatz ohne Grenzlinie übergehend. Subgenitalplatte
breit, gewölbt, annähernd vierseitig, mit einem sehr breiten, dreiseitigen, stumpfen, nach links gewendeten
Fortsatz. Penis höckerförmig. Grundplatte des rechten Cercus nach innen m it kurzem Zäpfchen,
die des linken einfach. 1. Glied des linken Cercus sehr kräftig, nach hinten verbreitert und entlang
des Innenrands rinnig ausgehöhlt. Am distalen Ende dieser Rinne entspringt an deren oberem Rand
ein nach innen, vorne und unten gebogener, sehr kräftiger, mit scharfen Zähnchen bewehrter stumpfer
Haken. Der obere Rand der Rinne ist mit einer Doppelreihe von kleinen, braunen, nach innen und
vorne gerichteten Zähnchen besetzt, der untere dagegen glatt.
K ö rp e rlä n g e ......................15 mm
Vorderflügellänge . . . 10 mm
Durch die helle Färbung und die eigentümliche Form des linken Cercus ausgezeichnet.
V o r k o m m e n : Sudan, 1881 <?! P a l m é leg. (Mus. Wien, Type!).
9. Genus Donaconethi s E n d e r l .
Donaconethis E n d e r l e i n (1909) p. 176.
Typische Art: Donaconethis dbyssinica E n d e r l .
nach E n d e r l e i n : Supraanalplatte in asymmetrische Hälften geteilt. Grundplatten der
Cerci klein. 1. Glied des linken Cercus mit kurzbedorntem Innenwulst. 2. Ast der Mediana in beiden
Flügeln gegabelt, ihr 3. Ast in beiden Flügeln lang gegabelt. Cubitus im Vorderflügel mit 2 Ästen,
der hintere aber kurz und sehr undeutlich, im Hinterflügel mit 1 Ast.