Am zweiten A ntennenpaar ist das letzte Glied ziemlich lang (0.03 mm) und dünn, es entspringen
demselben eine lange schmale Kralle, eine krallenartige lange und eine dünne kürzere Borste. Das
Bündel der Schwimmborsten reicht bis an das distale Ende der Endkralle.
Am Maxillarpalpus is t das letzte Glied länger als breit, zylindrisch. Die zwei kräftigen Dornen
des ersten Kaufortsatzes sind gezähnt.
Am ersten Fußpaar is t die Endkralle schwach sichelförmig gekrümmt, etwas länger als die
drei letzten Fußglieder zusammen.
Am zweiten Fußpaar ist das letzte Glied nahezu keulenförmig, neben der kleineren Endkralle
erhebt sich eine kurzer fingerförmiger Fortsatz, die große Endkralle ist stark sichelförmig gekrümmt.
Die Furcalanhänge sind relativ schmal, nur sehr wenig gebogen, der Hinterrand fein behaart.
Die Endkralle ist fast gerade, kürzer als die halbe Länge der Furcalanhänge, die R andzähnchen kräftig.
Die Nebenkralle ist gerade und gleicht mehr einem kräftigen Dorn, sie erreicht 3/ 4 der Länge der
Endkralle. Die Endborste is t ebenso lang wie die Nebenkralle, wogegen die Seitenborste auf fähig
kurz ist, d. i. nicht länger als x/ 4 der Nebenkralle (Taf. 10. Fig. 33).
Schalenlänge 1 mm, größte Höhe 0.57 mm, größter Durchmesser 0.55 mm.
Fundorte: Kilima-Ndjaro(l 17) und Bura-Sumpf (119), von welchen mir einigeWeibchen vorhegen.
Diese Art ist von den übrigen der Gattung , vermöge der S truktur des Vorderrandes leicht
zu unterscheiden.
273. E u c y p r i s d e v e x a n. sp.
Taf. 11. Fig. 1—14. Textfig. 7 a—h.
W e i b c h e n . Taf. 11. Fig. 1. 3. Textfig. 7 a , b.
Die Schalen sind von der Seite gesehen annähernd nierenförmig, einander durchaus gleich,
nicht ganz doppelt so lang als hoch. Der V orderrand ist höher als der Hinterrand, gleichmäßig stumpf
gerundet, ohne Kutikulasaum, dagegen der Porenkanalgürtel g u t entwickelt, die Porenkanäle verzweigt,
dem innern Schalenrand entlang erheben sich auf
kleinen P unkten R andborsten, bezw. derselbe ist in jeder
Hinsicht dem des Männchens gleich (Taf. 11. Fig. 4).
Der Rückenrand scheint ober den Augen gleichsam ein
Höckerchen zu bilden, insofern derselbe vor den Augen
sich etwas vertieft zum Vorderrand senkt, von den
Augen an gerade, aber in abschüssiger Linie gegen den
Hinterrand läuft und mit demselben einen merklichen,
stumpf gerundeten Winkel bildet (Taf. 11. Fig. 1). Der
Hinterrand ist etwas niedriger als der Vorderrand, abschüssig
gerundet, spitziger als der Vorderrand, ohne
Kutikulasaum, der Porenkanalgürtel is t gut entwickelt,
aber schmäler als am Vorderrand. Der Bauchrand ist fast
gerade, in der Mitte breit und kaum bemerkbar vertieft,
der Porenkanalgürtel gut entwickelt (Taf. 11. Fig. 1).
Mit Ausnahme des kahlen Rückenrandes sind alle Ränder
mit langen Borsten bestanden, aber dornlos.
Fig. 7. Eucypris devexa Dad.
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Von oben oder unten gesehen sind die Schalen kahnförmig, der größte Durchmesser liegt
vor dem hinteren Drittel, das vordere Ende ist gespitzter als das hintere (Taf. 11. Fig. 3)..
Tafel IX.
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