K ö rp e rlä n g e ......................10 mm
Vorderflügellänge . . . 8 mm
Nach E n d e r l e i n s teht sie der vorhergehenden Art nahe, von der sie sich hauptsächlich
durch die längeren Antennen, den geraden linken Fortsatz der Supraanalplatte, das Flügelgeäder
unterscheiden würde.
V o r k o m m e n : West-Afrika: Kamerun L. C o n r a d t leg. (Mus. Berlin, Type).
7. Embia aethiopicorum K a r s c h .
Embia aethiopicorum K a r s c h (1900) p. 79 (<$); V e r h o e f f (1904) p. 188, 201. tab. 6.
fig. 16. 17 (<?).
danach K a r s c h und V e r h o e f f : Tief schwarz, glänzend, schwarz behaart. Kopf
sehr breit, hinten b reit gerundet. Clipeus und Grund des Labrum jederseits bleich. Auge? Antenne
26gliedrig, die 7 Endglieder völlig, das 19. Glied nur in der Spitzenhälfte gelblichweiß. Thorax oben
rötlichgelb, unten gelb. Flügel mit dunklen Längsbändern, von denen sich die schmalen weißen
Zwischenräume scharf abheben, die meisten Queradern ganz oder auf ihrer Mitte beiderseits weißgesäumt,
Längsadern vollkommen ausgebildet. Mediana zweimal gegabelt. Queradern zahlreich.
Hüften und Schenkelringe ganz, alle Schenkel unterhalb, die Kniee der Vorderbeine, die Spitze der
Endglieder aller Tarsen und die Krallen rötlichgelb. Supraanalplatte asymmetrisch, rechts, nach
K a r s c h, ein s tark gewölbter, dicker Haken, ihre linke Hälfte nach V e r h o e f f (ähnlich wie bei
E. camerunensis) mit fast geradem, kurzem Fortsatz. Subgenitalplatte zipfelig ausgezogen, der
Zipfel zwischen den Cerci nach oben gewendet. Grundplatte des linken Cercus stellt ein mit wenigen
Tastborsten besetztes P lättchen dar, das am Hinterrand in einen fein papillösen Zapfen umgebogen ist.
Cerci gelb. 1. Glied des linken Cercus an der Innenseite in einen abgerundeten mit kurzen Stacheln
besetzten Höcker vorgewölbt.
K ö rp e rlä n g e 15 mm
Vorderflügellänge . . . 13 mm
Durch die im allgemeinen tiefschwarze Körperfärbung, die gelblichweißen Endglieder der
26gliedrigen Antenne, den rötlichgelben Thorax, die zum Teil rötlichgelben Beine und die gelben
Cerci ausgezeichnet.
V o r k o m m e n : Nord-Kamerun: Johann-Albrecht-Höhe in der Zeit zwischen 14. Juli
und 17. August 1896 L. C o n r a d t leg. (Mus. Berlin, Type).
8. Embia vosseleri E n d e r l .
Embia vossleri (sic!) E n d e r l e i n (1909) p. 181.
c? nach E n d e r l e i n : Klein. Rost- bis braungelb. Behaarung gelblich. Kopf ziemlich
klein, eirund, schmal. Auge schwarz, mäßig gewölbt. Antenne 20gliedrig, schwarz, braun behaart,
Glieder vom 6. Glied ab etwas keulenförmig, allmählich länger werdend. Pronotum klein, schmal,
Seiten geradlinig, nach vorn schwach konvergierend. Flügel mäßig schmal, glashell, braun gebändert,
Längsadem dunkelbraun, Radiusnebenlinien kräftig, rötlichbraun. Cubitus unscharf, Sein Ast
obliteriert. Supraanalplatte ? Fortsatz der rechten Hälfte nach innen umgelegt, zapfenförmig,
kurz vor der Spitze oben außen mit einem kurzen domartigen Zähnchen. Fortsatz der linken Hälfte
hakenförmig nach außen gebogen und außen nahe der Basis mit daumenförmigem, nach hinten
gerichtetem, geradem Zahnanhang. Subgenitalplatte ohne auffälligen Fortsatz. 1. Glied des rechten
Cercus gedrungen, des linken Cercus mäßig lang, distales Drittel innen stark beulig verdickt, Beule,
ebenso die Innenseite des Glieds vor dieser, mit kleinen Zähnchen besetzt.
K ö rp e rlä n g e .....................9,3 mm
Vorderflügellänge . . . 9,5 mm
Durch die gelbbraune Färbung und die Form der F ortsätze der Supraanalplatte gekennzeichnet.
V o r k o m m e n : Deutsch-Ost-Afrika: Amani Juli' 1904 im Pflanzenkasten an Rosen
V o s s e l e r leg. (Mus. Berlin, Type).
9. Embia collarigera E n d e r l .
Embia collariger (sic!) E n d e r l e i n (1909) p. 182.
cJ nach E n d e r l e i n : Tiefschwarz, hintere Hälfte der Kopfoberseite, die ganze Kopfunterseite
(ohne die Mundteile) und Prothorax rostrot. Behaarung sehr lang, braun, an den rostroten
Körperteilen gelblich. Kopf g ro ß , k u rz , b re it, abg ep latte t, Seiten hinter den Augen gerade,
sehr schwach nach hinten konvergierend, Hinterkopf gerade abgestutzt, Ecken stark gerundet.
Auge mäßig klein, gewölbt. Antennen defekt (nur 12 Glieder vorhanden), 2. Glied sehr dünn, klein,
4. und 5. Glied so lang wie dick, die übrigen vom 6. Glied an allmählich länger werdend. Pronotum
schmal, Seiten geradlinig, nach vorn schwach konvergierend. Flügel ziemlich breit und kurz,
glashell, speckig glänzend, Längsbänder dunkelbraun mit violettem Ton, Längsadern dunkelbraun,
Radiusnebenlinien rostgelb, Cubitalast unscharf. Supraanalplatte: Fortsatz der rechten H älfte mäßig
kurz, pfriemenförmig, unterhalb des Hinterrandes der Basalplatte inseriert. Fortsatz der linken
Hälfte lang, gerade, pfriemenförmig, erst an der Spitze kurz nach außen umgebogen. Der kleine
mittlere Teil der P la tte unregelmäßig, lang-elliptisch, am Ende mit der rechten Hälfte verwachsen.
Subgenitalplatte auf der linken Seite mit einem hakenförmigen, nach innen und oben gebogenen
Fortsatz. 1. Glied des rechten Cercus gedrungen, fast doppelt so lang wie dick. 1. Glied des linken
Cercus sehr groß, kräftig, am distalen Teil innen stark keulig verdickt, Verdickung gegen die Basis
abfallend und mit Ausnahme des distalen Drittels am Innenrand mit ziemlich kräftigen kleinen
Zähnchen besetzt, die sich auch noch etwas auf die basale Einschnürung verteilen.
Körperlänge.........................11,5 mm
Vorderflügellänge . . . 9 mm
Bei tiefschwarzer übriger Färbung durch die rostrote Färbung des Kopfes und des Prothorax
sehr auffallend. Sehr charakteristisch sind auch die pfriemenförmigen Fortsätze an der Supraanalplatte.
V o r k o m m e n : Nordost-Afrika: Eritrea: Adua $ im November K r i s t e n s e n leg.
(Mus. Stettin, Type).
10. Embia tartara S a u s s . (Taf. V. Fig. 22, 2 2 A).
Embia tartara S a u s s u r e (1896b) p. 352.
$ (getrocknet): Kräftig. Rotgelb bis kastanienbraun. Kopf länglich-elliptisch. Auge klein,
nierenförmig, wenig gewölbt. Antenne kastanienbraun, mehr als 20gliedrig. Pronotum rötlichbräun.
Flügel breit-umberfarbig gebändert. 1. Ast des Cubitus in b e i d e n Flügeln obliteriert.1) Suprä-
!) de S a u s s u r e gibt an, daß der Ast nur in den Hinterflügeln fehle, nach der Type ist dies aber auch in den
Vorderflügeln der Falll