klein, flach, schmal-bimförmig, oben breiter. Antenne 23gliedrig, fadenförmig, distale Spitze der
einzelnen Glieder und deren V erbindungshaut heller, die 3 ersten Glieder sowie das Endglied walzlich,
die übrigen distal etwas verdickt. Pronotum trapezförmig, mit mittlerer durchlaufender feiner Längsfurche.
Ungeflügelt. Abdomen nach rückwärts leicht verbreitert. Supraanalplatte tief gespalten.
Rechte Hälfte groß, hinten bre it abgerundet, ihr rechter Rand vor dem Ende ventralwärts umgesöhlagen
und daselbst in einen kurzen, nach links gerichteten, scharfen Stachel endigend, ihr linker Rand
häutig, aber mit derbchitinisiertem Randsaum, vor dem sich noch ein kurzer F ortsatz ventralwärts
gegen den Penis erstreckt. Linke Hälfte klein, dreieckig, in einen nur schwach gekrümmten, säbelförmigen,
mit scharfeT, nach links gerichteter Spitze versehenen, an seiner Basis deutlich abgesetzten
Haken auslaufend. Subgenitalplatte breit, gewölbt, auf der rechten Seite nach hinten mit einem
zungenförmigen Fortsatz, linker Hinterrand tief ausgebuchtet. Penis cylindrisch, papillenaTtig
endigend. Grundplatte des linken Cercus in einen schmalen Fortsatz verlängert, der in eine hakig
gebogene Stachelspitze ausläuft, die links am Penis anliegt. Cerci gelbbraun. 1. Glied des linken
Cercus kastanienbraun, sehr kräftig, keulenförmig, am Innenrand in der proximalen Hälfte tief
ausgebuchtet, in der distalen dagegen zu einem großen, mit Zähnchen besetzten Rundhöcker erweitert,
gegen das Ende wieder verschmälert.
K ö rp e rlä n g e ..................13— 15 mm.
b j |p ( i n Spiritus): Groß, kräftig. Oberseite dunkelkastanienbraun, glänzend, Unterseite etwas
heller. Behaarung graulich. Kopf verhältnismäßig klein, breit-elliptisch, zwischen d en Augen rötlichgelber
Querfleck, Hinterkopf mit undeutlichen, rötlichgelben Längsbändem. d ip e u s : vordere Hälfte
weißlich, hintere gelbbraun. Auge klein, schmal, parallelrandig, oben und unten gerundet. Antenne
24gliedrig, perlschnurförmig. Pronotum trapezförmig, Prozona mit rötlichgelbem Querfleck, Quer-
furche ebenso gefärbt. Mesonotum länglich viereckig mit gerundeten Ecken, groß. Metanotum
fa st quadratisch, Seiten schwach gerundet, klein, Beine rötlichbraun. Abdomen walzenförmig,
nach hinten etwas verschmälert, Unterseite schmutziggelb. Subgenitalplatte (8. Sternit) beiderseits
dunkelkastanienbraun, ziemlich kurz, queroval, am Hinterrand eine mittlere schwache Ausrandung,
die einen weißlichen Randsaum besitzt, Hinterrand zu beiden Seiten der Ausrandung gewimpert.
9. Sternit kastanienbraun, groß, breit, breiter als lang, länglich viereckig, am Vorderrand in der Mitte
tief ausgerandet und hier mit breitem, weißlichem Randsaum, dahinter ein großer, scheibenförmiger
heller Fleck, der stielartig gegen den Hinterrand ausläuft.
K ö rp e rlä n g e ..................17 mm.
Vordere Stimnaht bei beiden Geschlechtern gerade. Thorax-Stemite von eigentümlicher Form.
Prostemum groß, annähernd trapezförmig, nach hinten verbreitert mit 2 kleinen, querovalen,
hintereinander stehenden Vorplatten. Mesosternum groß, dreieckig, nach hinten in pine stumpfe
Spitze ausgezogen, vor der Mitte beiderseits mit kurzer Querfurche, seine Vorplatte groß, breiter als
lang, beiderseits am Vorderrand ausgeschweift. Metastemum ganz ähnlich dem Mesosternum,
aber nach hinten n icht in eine Spitze ausgezogen, sondern bre it abgerundet, mit 2 Vorplatten: vordere
größer, unregelmäßig fünfeckig, unpaare Ecke nach hinten, hintere klein, queroval. Erstes Hintertarsenglied
mit rauher Sohlenpapifle am distalen Ende.
Steht der vorhergehenden Art sehr nahe, ist aber viel größer. Ab^omenspitze des d scheint
bei beiden Arten sehr ähnlich, der Fortsatz der linken Hälfte der Supraanalplatte ist aber bei der
neuen Art scharflinig von seiner Basalplatte abgesetzt und viel schmäler. Die Sternite der $ Abdomenspitze
sind bei beiden Arten verschieden.
V O l k 0 m m e n : Tunesien: Gafsa 2 | | : ! , 1 § ! ' 21. März 1903 L. B i r o leg. (Mus. Budapest,
Typen!).
3. Embia mauritanica H. Lu c . (Taf. IV. Fig. 20, 2 0 A—Q. Taf. V. Fig. 2 0 R—Z).
Einbia mamitanica H. L & g m (1849) p. 111, Xouroptores tab. 3, fig. 2, 2a 3j|(d, Larve);
(1859) p. 442; H a g e n (1885) p. 190.
Embia s p | | | F r i e d e r i e h s (1906) p. 216 fig. 1.
Embia verhoeffi F r l | | d e r i c ii s (1907b) p. 273.
Spiritus): D u n k ^ r a u n ro t bis braunschwarz, glänzend, Unterseite heller. Behaarung
rötlich. Kopf länglich viereckig (fast quadratisch) mit gerundeten Ecken, nach hinten kaum verschmälert,
Hinterkopf einfarbig, Seltener mit undeutlicher Bandzeichnung, abgerundet,, in der Mitte
des HinterranäSimeist leicht vorgewölbt. Labrum einfarbig öder in der Mitte mit kastanienbraunem
Fleck, deckt die Mandibeln. Clipeus trapezförmig, verlängert, vordere Hälfte weißlich, häutig,
hintere von der F arbe des Kopfes. Vordere Stirnnaht fast gerade oder schwäch wellig. Auge schwarz,
klein, schwach nierenförmig, mäßig konvex. Antenne 19- bis 24gliedrig, abgesehen vom dunkleren
-1. Glied (selten ist auch das 2. Glied dunkf®gelbbraun, die 4 ersten Glieder und das Endglied walzenförmig,
die übrigen distal schwac^eulig. Pronotum annähernd quadratisch bis trapezförmig, mit
feinejij dunkelgefärbter, mittlerer Längsfurche aüjfcder Metazona. Flügel glashell, mit rauch-
grauen oder dunkelbraunrötlichen, ziemlich schmalen Längsbändern. Längsadern dunkelbraun,
Radiusnebenlinien undeutlich. Queradem spärlich in der Vorderhälfte des Flügels. Abdomen gelb-
iliil^rötlichbraun, 9. und 10...Tergit braunschwarz. 9. Tergit asymmetrisch, links kürzer als rechts.
Supraanalplatte tief gespalten: Rechte Hälfte annähernd dreiseitig, nach hinten verschmälert,
abgestutzt, rechter Rand ventralwärts unigeschlagen und hier m it einem kleinen nach links gerichteten
Endstachel bewehrt, linker Rand breithäutig. Linke Hälftegerundet dreiseitig, kleiner, am Innenrand
mit einem scharf abgesetzten, sichelförmigen Fortsatz, der nach links hin in eine scharfe Spitze endigt
und bald stärker, bald schwächer gebogen ist. Subgenitalplatte groß, annähernd queroval, auf der
rechten Seite n ach h inten in einen breiten, stumpfen F ortsatz auslaufend. Penis cylindrisch, papillen-
förmig endigend. Grundplatte des linken Cercus stark vergrößert, nach rechts in einen langen, mit
Endstachel bewehrten Fortsatz auslaufend, der sich links am Penis anlegt. 1. Glied des
linken Cercus sehr kräftig, nach hinten und innen keulenförmig angeschwollen, Außenrand gerade
oder leicht bogig, Innenrand bogenförmig ausgerandet Und rinnig ausgehöhlt, hierauf zu einem
breiten, stumpfen, mit Zähnchen bewehrten Höcker verbreitert.
K ö rp e rlä n g e ..................6,5—15 mm
Vorderflügellänge . . . 5— 8 mm
' - ^ ( in Spiritus): Rötlichbraun, glänzend. Behaarung schmutziggelb. Kopf groß, hinter den
Augen kreisförmig. Stirne mit 2 rötlichgelben, größeren Mittelflecken und mehreren kleineren, ebenso
gefärbten Seitenflecken. Hinterkopf m it^ u th c h e n rötlichgelben Längsbändem. Vordere Stirnnaht
leicht gewellt. Auge Hein, elliptisch, Außenrand fast gerade. Antenne 21gliedrig: 4. und 5. Glied
fast kugelförmig, die folgenden kurz eiförmig, Endglieder walzenförmig, verlängert. Pronotum
trapezförmig mit dunkelbrauner, feiner Längsfurche auf der Metazona. Mesonotum länglich viereckig
mit gerundeten Ecken und Seiten. Metanotum fast quadratisch, Seiten bogig. Abdomen breit,
fast walzenförmig. Subgenitalplatte (8. Stemit) zu beiden Seiten dunHer gefärbt, vierseitig, breiter