sumpfige Ufergrenze des Rikwa-Sees (59); Tümpel hei Nyassa (84); mit Wassernuß bedeckte Stelle
des Mbasi-Flusses, nabe seiner Mündung in den Nyassa (93); Tümpel am Nyassa bei Wiedbafen (83);
Kota-Kota (113); Bura-Sumpf (119); Jippe-See (1 2 o |ll|
171. C a t h y p n a u n g u l a t a Gosse.
Cathypna ungulata H u d s o n - G o s s .e , 10. II. Supl. p. 42. Taf. 41. Fig. 36.
L au t den literarischen Angaben is t diese Art in dem Innern von Afrika nicht so häufig, wie
vorige, denn bisher h a t sie bloß C h. F. R o u s s e l e t aus Rhodesia nachgewiesen. Bei mein«,
Untersuchungen habe ich sie mehrfach u. z. an folgenden Fundorten angetroffen: Sumpf am Ufer des
Nyassa bei Langenburg (76); Tümpel bei Nyassa (84);-Tümpel bei Langenburg (77); Rikwa-See,
nahe dem linken Ufer (74); mit Wassernuß bedeckte stille Bucht des Mbasi-Flusses, neben seiner
Mundung in den Nyassa (93); Sumpf nahe dem Nyassa bei Muankengap (90); Rikwa-See (66);
Wasserloch bei Firyano (95).
Gen. Monostyla Ehrb.
Repräsentanten dieser Gattung sind aus allen Weltteilen bekannt. Einige Arten derselben
h a t 1888 zuerst J . d e G u e r n e von den Azoren und 1896 T h . B a r r o i s von e b e n d a h e r
2 Arten verzeichnet. A. C o 111 n fand im Plankton des Viktoria Nyanza 2 Arten, ohne sie zu determinieren,
meint aber, daß es neue Arten seien. C h. F. R o u s s e i e t h a t auf Grund eigener
und der Beobachtungen von W. M i l n e 4 hierher gehörige Arten aus Süd-Afrika aufgeführt (16).
Bei meinen Untersuchungen habe ich ebenfalls 4 Arten beobachtet.
172. Mo . n o s t y l a b u 1.1a Gosse.
Monostyla bulla H u d s o n - G o s s e 10. II . p. 99. Taf. 25. Fig. 4.
Kosmopolitische Art, aber aus Afrika bisher bloß von C h. F. R o u s s ef-e t aus der Kap-
Kolonie und aus Rhodesia nachgewiesen. Sie kommt auch im N yassa vor, in den Gewässern der Umgebung
aber ist sie gemein; ich fand sie nämlich an folgenden F undorten: Tümpel bei L angenburg (77) •
Quell-Becken nahe Langenburg (79); Sumpf ohne nähere Angabe (80); Rikwa-See, nahe dem Strande
(60); Nyassa (9); Sumpf am Nyassa-Ufer (112); sumpfige Ufergrenze des Rikwa-Sees (86); Tümpel
bei Nyassa (89); Nyassa, Plankton (8); Sumpf, nahe am Ufer des Ikapo-Sees (86); mit Wassernuß
M jS& IB SteUe d ^ Mba81-I 'lusses> nabe seiner Mündung in den Nyassa (93);. Tümpel am Nyassa bei
Wiedhafen (83); Überschwemmungsbucht des Mbasi-Flusses (92); Kota-Kota (113); Sumpf nahe dem
Nyassa bei Muankengap (90); Jippe-See (120); Viktoria Nyanza, Entebbe (126); Rusinga (122).
173. M o n o s t y l a h a m a t a . Stokes.
Monostyla hamata H. S. J e n n i n g s 10a. p. 94. Taf. 22. Fig. 42 n .
Meines Wissens war diese A rt bisher bloß aus Nord-Amerika bekannt. In den Gewässern de?
Umgebung des Nyassa gehört sie zu den selteneren Arten, ich fand sie n ämlich nur in einem Tümpel
bei Nyassa (84). Zu bemerken ist, daß die mir vorliegenden Exemplare gleichsam einen Übergang
von, Monostyla quadridentata Ehrb. zu Monostyla hamata Stokes bilden.
174. M o n o s t y l a l u n a r i s Ehrb.
Monostyla lunaris H u d s o n - G o s s e 10. II. p. 98. Taf. 25. Fig. 2.
Obgleich diese Art als kosmopolitisch zu betrachten ist, schien sie in der Fauna von Afrika
nicht häufig zu sein, denn bisher war sie nur von J . d e G u e r n e und Th. B a r r o i s von den
Azoren, von Ch. F. R o u s s e l e t aber aus Rhodesia und der Kap-Kolonie nachgewiesen, ich
aber fand sie nur in dem Material von folgenden 3 Fundorten: Sumpf ohne nähere Angabe (83); mit
Wassernuß bedeckte Stelle des Mbasi-Flusses, n ahe seiner Mündung in den Nyassa (93); Jippe-See (120).
175. M o n o s t y l a q u a d r i d e n t a t a Ehrb.
Monostyla quadridentata H u d s o n - G o s s e 10. II. p. 100. Taf. 25. Fig. 3.
Aus der Fauna von Afrika w ar diese Axt bisher bloß von J . d e G u e r n e und Th. B a r r o i s
von den Azoren nachgewiesen. Es scheint, daß sie zu den selteneren Arten zählt, denn ich fand sie
nur an zwei Fundorten in einigen Exemplaren d ..£ Sumpf nahe dem Ufer des Ikapo-Sees (86); Jippe-
See (120).
Fam. Colur ida e .
Eine an Gattungen und Arten relativ arme, aber allgemein verbreitete Familie. Aus Afrika
is t sie nur zufolge der Beobachtungen von W. M i l n e und Ch. F. R o u s s e l e t bekannt
geworden.
Gen. Colurus Ehrb.
Die artenreichste und weitverbreitetste Gattung dieser Familie. Aus Afrika waren bisher
bloß 2 Arten bekannt u. z. Colurus (Monura) bartonia Gosse und Cohirus caudatus Ehrb., die C h.
F. R o u s s e l e t auf Grund eigener und der Beobachtungen von W. M i l n e aus Süd-Afrika
erwähnt (16). Bei meinen Untersuchungen habe ich nachstehende 5 Äxten gefunden und dieser
Umstand läß t darauf schließen, daß die Gattung in Afrika sich einer großen Verbreitung erfreut.
176. C o l u r u s a m b l y t e l e s Gosse.
Colurus amblyteles H u d s o n - G o s s e 10. II. p. 104. Taf. 26. Fig. 5 .
Diese bisher blbß aus Europa bekannte Axt scheint auch in den Gewässern der Umgebung des
Nyassa seltener zu sein, ich habe sie nämlich bei meinen Untersuchungen bloß von einem Fundort,
d. i. einem Tümpel bei Langenburg (77) verzeichnet und auch hier war sie nicht häufig.
177. C o l u r u s b i c u s p i d a t u s Ehrb.
Colurus bicuspidatus H u d s o n - G o s s e 10. II. p. 102. Taf. 26. Fig. 2.
Diese Art besitzt eine größere geographische Verbreitung als vorige, trotzdem war sie aus der
Fauna von Afrika bisher unbekannt. Bei meinen Untersuchungen tra f ich sie an 2 Fundorten an
d. i. in einem Sumpf ohne nähere Angabe (80); Tümpel bei Langenburg (71. 78).
178. C o l u r u s d e f l e x u s Ehrb.
Colurus deflexus H u d s o n - G o s s e 10. II . p. 152. Taf. 26. Fig. 1.
Aus der Fauna von Afrika war auch diese Axt bisher nicht bekannt und auch ich habe sie
nur in einem Sumpfe am Ufer des Nyassa bei Langenburg angetroifen (76).