rsan
■ 1
Die Schalenoberfläche ist fein granuliert und spärlicli behaart; die Farbe vermochte ich nicht
zu konstatieren.
Schalenlänge 4.6 mm, größte Höhe 2.5 mm, größter Durchmesser 1.6 mm.
Am zweiten Antennenpaar (Textfig. 7 a) sind die zwei vorletzten Glieder verwachsen, die
Oberfläche dicht und fein behaart, die Haare in Bündel gruppiert. An der äußern distalen Spitze
des vorletzten Gliedes erheben sich eine lange, fein gezähnte Kralle, eine lange kräftige Dornkralle
und 2—3 lange Borsten; der kräftige Dorn ist genau genommen nichts weiter als eine modifizierte
Kralle, länger als V3 der entwickelten Endkralle. An der Spitze des letzten Gliedes erheben sich
zwei gut entwickelte, fast gleich lange Krallen sowie eine längere und eine kürzere Borste. Das Bündel
der Schwimmborsten reicht bis an das distale Ende der Endkrallen (Textfig. 7 a).
Die Struktur des Mandibularpalpus, der Maxillen und Füße ist wie beim Männchen.
Die beiden Furcalanhänge sind gut entwickelt, im ganzen ziemlich schmal, wenig voneinander
verschieden. Der rechte Furcalanhang (Textfig. 7 b. 1) ist annähernd Sförmig gekrümmt, der linke
dagegen gerade (Textfig. 7 b. 2), der Hinterrand fein behaart und die Reihe der Haare bisweilen
in Bündel gruppiert. Die Endkralle ist fast gerade, relativ dünn und'erreicht gewöhnüch kaum die
halbe Länge der Furcalanhänge. Die Nebenkralle gleicht einer kräftigen Borste und ist fast so lang
wie die Endkralle. Die End- und Seitenborsten sind fast gleich lang und erreichen annähernd die
halbe Länge der Endkralle.
M ä n n c h e n . Taf. 11. Fig. 2. 4. V—14. Textfig. 7 e.
Die Schalen sind von der Seite gesehen jenen des Weibchens ganz gleich (Taf. 11. Fig. 2) und
die Verschiedenheit untergeordnet. Der Vorder- und Hinterrand stimmen im Verlauf und in der
Struktur mit jenen des Weibchens überein, nur der Porenkanalgürtel des Vorderrandes (Taf. 11.
Fig. 4) is t schmäler. Der Bauchrand ist in der M itte merklich v ertieft und unterscheidet sich in dieser
Beziehung von dem des Weibchens (Taf. 11. Fig. 1), sodann geht der Rückenrand unbemerkt in
den Hinterrand über, nicht wie beim Weibchen.
Am zweiten Antennenpaar (Taf. 11. Fig. 9) sind die vorletzten zwei Glieder getrennt, mit
Bündeln feiner Haare bedeckt. An der distalen äußeren Spitze des vorletzten Gliedes entspringen
3 lange, fein gezähnte Krallen und ein kräftiger Dornfortsatz. Am distalen Ende des letzten Gliedes
erheben sich eine kräftige, ziemlich derb gezähnte Endkralle, eine lange einfache Borste, eine lange
Tastborste und eine domgerandete dreieckige Schuppe und an deren Basis zwei feine Borsten (Taf. 11.
Fig. 9). Das Bündel der Schwimmborsten erreicht kaum das distale Ende der Endkralle.
Am Palpus mandibularis (Taf. 11. Fig. 11) ist am distalen Rand des vorletzten Gliedes nebst
den Borsten auch ein zugespitztes, dicht behaartes Taststäbcheh vorhanden; allein Tastborsten
trä g t auch das basale und das zweite Glied an der inneren Spitze.
Am Palpus maxillaris ist das letzte Glied gegen das Ende verbreitert und der Durchmesser
so groß wie die Länge, am distalen Ende mit 3 längeren kräftigeren und 3 kürzeren schwächeren
Borsten bedeckt, an der Oberfläche erheben sich Bündel feiner Haare (Taf. 11. Fig. 10). Die zwei
kräftigen Endkrallen des ersten Kaufortsatzes sind glatt.
Die Palpen der Maxillarfüße bestehen aus zwei Gliedern und sind fast ganz gleich. Am basalen
Glied des rechten Palpus erhebt sich in der Mitte der inneren Seite ein dicker fingerförmiger Fortsatz,
welcher die direkte Fortsetzung des Gliedes bildet und an der Spitze mit einem kräftigen dornartigen
und einem schwächern, borstenartigen Tastanhang versehen ist,, das distale Glied ist sichelförmig,
gegen das Ende allmählich verengt (Taf. 11. Fig. 13). Am basalen Glied des linken Palpus ist der
Zoologica. H e f t 59.