
Tem. = ocellatus Meyen, ohne Hinterzehen, Hals schwarz-
weiss getropft, Brust roth, die coturnix pumila montana des
Camel, ilivilin auf Luzon. B.
Megapodius sp., vielleicht M. Ereycineti Q. G , tahon der Eingeborenen
von Mindanao und Mindoro, schon von Pieafetta, O - 1 , O 7
Magelhan’s Gefährten und Reisebeschreiber, 1521 erwähnt
und seitdem in allen Beschreibungen der Philippinen, legt im
März bis Mai seine grossen, länglichen Eier, 40—60, in den
Sand des Gestades und lässt sie durch die Sonne ausbrüten,
soll aber nachher zu den ausgeschlüpften Jungen zurückkehren.
Die Eier werden von den Eingeborenen gern gegessen.
Charadrius (Hiaticula), Curonicus Beseke = minor Meyer, Sonnerat
Taf. 46. B. Auch von F. Jagor eingesandt.
Grus sp., tagalisch tipol oder tihol, nicht von mir gesehen, aber
nach den Aussagen der Eingeborenen am Taalsee öfters
vorkommend.
Ardea purpurea L. var. Manilensis Meyen, an der Laguna del
Bay (Meyen), gross. B.
— (Egretta) sp. (longicollis Meyen), weisser Reiher, talabong, auch
tagac auf Luzon genannt, sehr häufig an beiden Seen.
— (Bubulcus) coromandelica Bodd. = russata Tem., weiss, Oberkopf
blassgelb, Füsse schwarz, keine Schmuckfedern. B.
— (Ardetta) bilineata Cuv., jederseits ein gelber Längsstreifen am
Halse. B.
Q |— cinnamomea Gmel., zimmtbraun, unten gelb. B.
B- (Botaurus) Philippensis Gmel. = undulata Gmel., Zebrilus
undulatus Bp., oben schön braunroth, mit schwarzen
Queerlinien, unten heller, mit schwarzem Längsstreifen auf
jeder Feder. B. “)
¡'yt (Nycticorax) nycticorax L., an beiden Seen nicht selten von
Meyen und mir gesehen. B.
iSjägl Manilensis Vigors = Caledonica Meyen.
Numenius sp. B.
Rhynchaea? »avis destruens oryzam, coloris perdieis, sed species
Rusticolae, germanice Dschneppen« bei Camel.
Rallus (Eulabeornis) torquatus Briss. Meyen Taf. 29. B.
— (Erythra) phoenicurus Gmel., zu Zamboanga lebend von einem
Knaben gekauft.
— (Amaurornis) olivaceus Meyen. Taf. 30. B.?
Porphyrio pulverulentas Tem. B.
Parra Sinensis Gmel. = Luzoniensis Gmel., Sonnerat Taf. 65. B.
Plotus melanogaster Gmel. B.
Carbo sp., Kormoran, cuervo marino der Spanier, casili der Ta-
galen, colocolo in ändern Sprachen von Luzon, häufig.
Der in der Biblioteca militar vorhandene war einfarbig
schwarz. B.
Pelecanus Philippensis Gmel. = Manilensis Gmel., Sonnerat Taf. 53.
und 54., pagala der Eingeborenen; nach Camel wird die
gefiederte Brusthaut von denselben auf der Brust als
Mittel gegen Asthma getragen.
Sterna (Hydrochelidon) fluviatilis Gould Tem., schwarz mit grau-
weissen Flügeln und Schwanz, sehr häufig auf dem Pasig-
fluss und auch in der Bai von Manila selbst. B.
Larus sp. Möven, gaviota der Spanier. Ich sah kleinere mit
dunklem Kopf, unserer Lachmöve gleichend, im Mai sehr
häufig auf dem Pasigfluss. Camel erwähnt schon dreier
Arten von Luzon mit eignen einheimischen Namen gitgit,
tambilagan und taring-taring, die ich aber in Serrano’s
taeralisehem Vocabular o nicht wiederfinde. In der Sammlung
der Biblioteca militar war keine vorhanden.
Anas Luzonica Fraser, von der Grösse unserer Märzente, Kopf
hellrostbraun mit drei dunkeln Längsbinden, papan, Anas
magna regia bei Camel. B.
— (Dendrocygna) vagans Fraser, Sclater Proc. zool. soc. 1864.
Manila, Cuming und Jagor.
sp., eine kleine wilde Ente, tagalisch baliuis, häufig auf dem
Taalsee und der Laguna del Bay. B.5)
3. Die übrigen Landthiere.
Affen sali ich an verschiedenen Stellen im Walde, so auf Luzon
bei los Baños au der Lagune und auf Mindanao bei Zamboanga;
an letzterem Orte wurden mehrere von Herrn
Pieschel erlegt. Sie verrathen sich leicht durch ihr eigen-
thümliches, oft wiederholtes Geschrei, lautem kindischem
Stöhnen vergleichbar, das sie ausstossen, wenn sie die
Nähe eines Menschen bemerken. Es war der im indischen
Archipel weit verbreitete Javaner-Affe, Macacus cyna-
Ost-Asien. Zoologisch. I. 13