
Hirundo Javamca Sparrmann = Panayensis Gmel., Sonnerat
Taf. 76 = rustica Meyen, kaum verschieden von der
europäischen Rauchschwalbe. Eine andere Art, mit hell-
isabellfarbigem Bürzel (H. daurica Pall.?), sah ich häufig
an und in den Häusern von Baöos. Beide nennt der Tagale
layang oder langay, und von diesem allgemein malaiischen
Wort stammt auch die bei den europäischen Bewolmern
der Philippinen nicht unbekannte Bezeichnung salangane
für die essbaren Schwalbennester.
Lanius phoenicurus Gmel. B.
Irena cyanogastra Vigors. B.
Oriolus Chinensis L. = acrorhynchus Vigors, oripendula der
Spanier, guliyavan der Eingeborenen auf Luzon nach
Camel. War in der Umgehung der Lagune nicht selten
zu sehen und zu hören. B.
Ocypterus (Artamus) leucorhynchus Gmel., Sonnerat Taf. 26. Ich
sah mehrere zu Zamboanga auf hohen freien Aesten eines
einzelnen Baumes; im Elug gleicht er so sehr einer
Schwalbe, dass einer unserer Cadetten, der ihn geschossen,
kein schlechter Vogelkenner, ihn ohne Weiteres für
eine Schwalbe ansprach, und ich ihm erst beweisen
musste, dass es keine sei. Der barbarische Name langrayen,
der sich bei Buffon für ihn findet, ist vielleicht aus dem
tagalischen Namen der Schwalbe, langay, entstanden. B.
Pitta erythrogastra Cuv. B.
h - atricapilla Cuv. — Corvus brachyurus Philippinus Gmel. B.
Hypsipetes Philippensis Strichl. auch von E. Jagor eingesandt.
Copsychus Mindanaensis Gmel., Sonnerat Taf. 72., blauschwarz
und weiss, langschwänzig, um Zamboanga nicht selten an
Hecken gesehen. B.
Petrocinela Manilensis Gmel., der südeuropäischen Stein- und
Blaudrossel verwandt und, wie diese, auch von den Spaniern
Einsiedler, solitario, genannt und ihres Gesanges
wegen berühmt; hieher gehört wohl auch der von Buzeta
als Nachtigal, ruisenor, bezeichnete Vogel der Calamianes.
Ich habe sie übrigens während meines kurzen Aufenthaltes
auf den Philippinen nicht gesehen.
Motacilla viridis Scopoli, grüngelb, häufig am Steindamm der
Pasigmündung bei Manila. B.
Loxia (Munia) oryzivora L. , tagalisch maya, daher der systematische
Name maja für eine verwandte Art. B.
— (Dermophrys) Jagori Cabanis Journal für Orn. 1865, ähnlich
Malacea L., aber ohne Weiss. B.
minuta Meyen, in Zuckerpflanzungen. Camel erwähnt noch
anderer sperlingsartiger Vögel unter den Nanlen pacquing,
pirit, posicquit und pipit.
Paster cristatellus L. sp. = Philippensis Tem., Bp., häufig m der
Stadt Manila und deren Umgegend gesehen, oft auf dem
Vieh sitzend. Sturnus Sinensis bei Camel. B.
- (Gymnops) calvus L. sp. = G. griseus Meyen, der Vorderkopf
b i s a u f p i n e n s c h m a l e n M i t t e l s t r e i f e n n i c h t b e f i e d e r t , g o u l i n
oder culin, colin, auch iting nach Camel, der ihn auf
Cocospalmen nisten lässt. B.
Lamprotornis cantor Gmel. sp. = Turdus Panayensis Scopoli,
Sonnerat Taf. 73., metallglänzend schwarz mit rothen Augen;
von den Europäern Staar genannt, gulacbing der Eingeborenen
nach Camel. B.
Corvus enca Hersf., mit einer kahlen Stelle hinter dem Auge,
tagalisch ouac oder guac. B.
Nectarinia (Cinnyris) coccineogastra Tem. = sperata ¡3 Gmel., unten
roth. B.
_ ^ P j Ugularis Gmel., unten gelb, mit schwarzem Kehlflecken. B.
Diese Blumensauger heissen bei den Spaniern pajaro mosca,
Elieeenvogrel, wie die Kolibri, bei den Eingeborenen o O 7
nach Camel sivit.
Zosterops Mcyeni Bp. = Sylvia flava Meyen.
Coracias (Colaris) Orientalis L. B.
Merops Philippinus L., Brust braungelb. B.
— ornatus Lath., Unterseite ganz grün. B.
Ein Pärchen dieser Gattung kam während unserer Fahrt in
der Mindorosee an Bord geflogen und ruhte eine Zeit
lang auf einem Tau aus, eigenthumhch fein zwitschernd.
Alcedo (Halcyon) Lindsayi Vigors, fleckig, mit blauem Hinterkopf
und Wangenfleck, salsac. Eydoux voy. de la Bonite
Taf. 7. B.
_ fusca Boddaert = rufirostris Hl. Licht., gross, aus kastanienbraun
und blau gemischt. B.
— (Todirhamphus) collaris Swains. = sacra var. s Gmel., Son