
»cf- 8 - 6 Ausmaass. Oben gleichförmig orange. Apex und costa der Vorderflügel schwarz. Vorderflügel
unten schwarz, ein grösser Fleck am Zellende und sieben grosse verlängerte submarginale Flecke gelb; ein gelblicher
Fleck verbreitet sich vom Innenrand über die Medianäste. Hinterflügel orange, Bais und Aussenrand schwarz, der
letztere schliesst eine Reihe von sechs grossen gelben Flecken ein; ein grösser rother Fleck zwischen der Costal- und
Subcostalader nahe dem Ursprung.
9 Ausmaass 3 . 8 : Oberseite: Vorderflügel schwarz, ein grösser gelblicher Fleck am Zellende und sechs submarginale
Flecken, welche von der costa zum Hinterwinkel laufen, die zunächst dem letzteren beinahe weiss. Der
centrale Theil und der Innenrand der Hinterflügel schmutzig-gelblichweiss, die Basis und der Aussenrand breit schwarz.
Der letztere schliesst sechs verwachsene gelbliche Flecke ein. Unten gleich dem Mann, ausser dass die Vorderflügel
keinen gelblichen Fleck haben, der sich vom Innenrande über die Medianästo ausbreitet. New Ireland.“ Godm. and Salv.
R o t h s c h i l d (1. c.) macht darauf aufmerksam, dass die auf der Godman’schen Tafel
dargestellte Unterseite die des cf und nicht, wie dort bemerkt, des 9 sei. Es erklärt die Form
honrathi v. Mitis als Varietät von madetes, indem der für honrathi als charakteristisch angegebene
Mangel eines gelblichen Flecks am Innenrande dem 9 von madetes überhaupt zukomme.
Nach R o t h s c h i l d is t bei dem cf von madetes honrathi von Neu-Britannien das schwarze Apical-
feld der Vorderflügel auf der Oberseite und der schwarze Rand der Hinterflügel breiter als bei
madetes von Neu Ireland; bei dem letzteren gebt die Farbe der Hinterflügel in schwefelgelb über
nabe dem Aussenwinkel des F lüg e ls, während bei honrathi die schwefelgelbe Farbe nur am Abdominalrand
sich finde. A u f der Unterseite sind die gelben Flecke gesättigter in Farbe bei honrathi
und die schwarze Färbung der Hinterflügel ist ausgebreiteter. Beim 9 si nd die submarginalen
Flecke bei honrathi kleiner als bei madetes, auf der Unterseite sind die Flecke der Vorderflügel
weniger gelb bei honrathi, während die schwarze Färbung der Hinterflügel weiter entwickelt
ist.
Madetes hat grosse Aehnlichkeit mit der ostjavanischen Varität belisar von belisama sowohl
in Zeichnung wie Färbung und es scheint, dass die beiden Arten sich sehr nahe stehen.
2. Delias salvini Butler.
Delias salvini Butler, Ann. Mag. Nat. Hist. (5) Vol. X. p. 152 (1882), New Britain.
— Grose Smith and Kirby, Rhop. Exot. I. Pap. Pier. Delias I. f. 5, 6 (1889),
New B ritain.
von Mitis, Iris vj. p. 110 (1893); C. Ribbe, Iris xj. p. 88. Kinigunang,
Neu-Pommern (1898).
»cf- Nahe verwandt mit bagoe ( = eurygania S. a. G. Die Vorderflügel auf beiden Seiten mit einer schmalen
gekrümmten schiefen subapicalen weissen Binde an Stelle des grossen, schwefelgelben Flecks bei D. bagol, auf den
Hinterflügeln das rothe zugespitzte submarginale Band viel mehr gekrümmt, so dass sein äusserer Rand beinahe
parallel dem Aussenrand. Ausmaass 65 mm. Neu-Britannien.“ Butler.
In der D a h l ’schen Ausbeute is t ein ganz ze rfetztes, auf dem Marktplatze zu Ralum
todt gefundenes Exemplar (2 1 . November 1896).
3. Delias bagoe Boisduval.
9 Pieris bagoe Boisduval, Voyage Astrol. Lep. p. 49 Nr. 1 (1832); Boisd., Spec. gön.
p. 461 Nr. 33 (1836), Neu-Irland.
cf9 Pieris eurygania Salvin and Godman, Proc. Zool. Soc. London 1878, p. 734; Godm.
and Salv. P. Z. S. 1879, T. XV. f. 5, 6 p. 159. (nec-bagcfe Wall.)
Delias bagoe Boisd., v. Mitis, Iris vj. p. 110 (1893), Neu-Irland.
| g i | — Butler, Pr. Zool. Soc. 1874, p. 286: Neu-Irland.
„Vorderflügel schwarz, mit einer gelben Querbinde am Apex; die Hinterflügel weiss, mit breitem schwarzem
Rande, unten gelb, der Rand durchbrochen von röthlichen Flecken. Port. Praslin. Neu-Irland.“ Boisd.
4. Delias totila Heller.
Delias totila Heller, Entom. Nachr. 1896, Nr. 12, cf. (Herbertshöhe.)
— — C. Ribbe, Soc. Entom. 1898, p. 162, 9 , Iris xj. p. 88. Taf. III. f. 1, 2 (1898),
(Kinigunang).
„Oberseite. An die von Delias inferna 9 erinnernd aber mit zwei weissen Apicaltropfen. Basalhälfte der
Vorderflügel cadmiumgelb, die grössere Aussenhälfte tief schwarz, zwischen der dritten Costale und der obern Radiale
mit einem weissen Apicalwisch über-(oder bei einem zweiten Stück unter) diesem mit Andeutung eines zweiten solchen.
Die gelbe Färbung bis über die Hälfte des Innunrandes hinaus ausgedehnt und nach aussen in leicht konvexem Bogen,
der die Zelle ungefähr im zweiten Drittel schneidet, abgegrenzt, ihr Umriss halbelliptisch, wobei die Halbirung entlang
der kurzen Ellipsenachse und diese am Flügelhinterrand liegend, gedacht ist. Die Costale bis an die Wurzel
hin schwarz bestäubt. Hinterflügel sowie die Vorderflügel an der Basalhälfte gelb, aussen schwarz, doch die Abgrenzungslinie
beider Farben gerade, die Spitze der Mittelzelle so schneidend, dass die schwarze Aussenhälfte nach
vorne etwas verbreitert erscheint. Unterseite: Vorderflügel in der Basalhälfte bläulich weiss, Aussenhälfte tief schwarz.
Trennungslinie der Farben etwas verwaschen und fast gerade von der Spitze der Zelle nach der hinteren Flügelecke
laufend. Hinterflügel zum grössten Theil tief schwarz, nach der Basis zu etwas bläulich schwarz, an der Basis selbst
in geringer Ausdehnung und sehr fein gelb und schwarz gesprenkelt; zwischen dieser Wurzel- und der schwarzen
Flügelfärbung eine schmale Zone zerstreuter bläulichweisser Schuppen, die sich als undeutliches Band bis zur Spitze
der Innenrandsader fortsetzen. Spannweite 49 bis 55 mm Länge eines Vorderflügels 30—32 mm. Fühler schwarz,
Stirn und Beine weisslich. Thorax gelb behaart, vorne mit schwarzen und weissen Haaren untermischt. Hinterleib
wie die Flügel cadmiumgelb. Afterklappen oben schwärzlich. Herbertshöhe.“ Heller.
C. R ib b e , Soc. Ent. xjj. Nr. 2 1 , Februar 1898, sa g t von dem 9 :
„Auf der Oberseite der Vorderflügel die Basalhälfte bläulich, wie bei celestina. Weise Apicalflecken fehlen.
Basalhälfte der Hinterflügel gelb wie beim <?, doch geht das Gelb durch schmale bläuliche Region zu dem Tiefschwarz
der Aussenhälfte über. Unterseite wie beim (?.“ Ribbe hält totila für ein Gebirgsthier.
5. Delias narses.
Delias narses Heller, Ent. Nachr. 1896, Nr. 12 p. 178. cf. (nec. Wall.)
— — C. Ribbe, Iris 1898, p. 89, t. I I I f. 3.
„Oberseite. Entfernt an D. glauce erinnernd, aber nur von der Grösse der D. nigrina Fabr. Vorderflügel
zum grossen Theil schwärzlich, nach dem Aussenrande zu tiefschwarz, am Hinterraud bis über den ersten Medianast
hinaus rein weiss, die Grenzlinie zwischen Schwarz und Weiss so, dass die äussere Hälfte des ersten Medianastes und
die Flügelhinterecke ziemlich scharf abgegrenzt schwarz sind, während entlang dem Hinterrand der Zelle und zwischen
der Wurzel des ersten und zweiten Medianastes die weisse Färbung allmählich in Schwarzgrau übergeht, von welcher
sich die ganz schwarzen Radialen und der erste und zweite Medianast ziemlich deutlich abhehen. Hinterflügel weiss
mit breitem nach vorn etwas verbreitetem Aussenrandhand; Mittelzelle noch ganz weiss; Vorderrandsraum an der
Basis und der Innenrandsraum etwas schwefelgelb überhaucht. Unterseite: Vorderflügel bis über zwei Drittel der
Zelle hinaus hell cadmiumgelb, in der Aussenhälfte schwarz mit einer Reihe von fünf Apicalmakeln, von welchen der
zweite, zwischen der dritten subcostalis und ersten radialis gelegene der grösste ist; sie füllt den Raum zwischen beiden
der Breite nach vollkommen aus und ist doppelt so lang als breit, die dritte Makel zwischen der oberen und unteren
radialis ist quer oval, die vierte rund, die fünfte punktförmig, etwas undeutlich. Hinterflügel tiefblauschwarz, an der
Wurzel cadmiumgelh und sparsam schwarz beschuppt. Die gelbe Färbung ist vorn bis über das erste Drittel des Vorderrands
ausgedehnt und zieht in konkavem Bogen bis ungefähr zur Spitze des Innenrandes, die Mittelzelle beiläufig im
ersten Drittel durchschneidend. Spannweite 49 mm; Länge eines Vorderflügels 27 mm. Fühler schwarz, unterseits
mit einer Längsreihe bläulich, weisser Schüppchen. Thorax oberseits bläulichgrau, unterwärts gelb behaart, Abdomen
weiss. Afterklappen schwarz. Von Gei s s ler in Neu-Pommern gefangen.“ Heller.
Ribbe fing das Thier nicht.
6. Delias lytaea Godman and Salvin.
Pieris lytaea Godm. and Salv., Pr. Z. S. 1878, p. 734, Pr. Z. S. 1879, p. 159 ($), Neu-Britain.
— — C. Ribbe, Iris xj. p. 90 (1898), Taf. III. f. 4,