
weiter als Formen von japetus Cr. So gehören zu japetus wohl die von E lw e s a n d E d w a r d s
in ihrer Arbeit (1. c.) aufgeführten Arten: menaka Moore, aiticus Fahr. (Butler, Cat. Fahr. Lep.
p. 283) callizona, ferner ivatertradii Elwes (lf/ifL p. 143 pl. X X f. 7), sambawana Elwes (1. c.
p. 143 pl. XX f. 10) und vielleicht auch nana und nestus.
W a t s o n , 1. c. p. 54 führt japetus Cr., clericus Butler, presbyter B u tle r , atticus Moore,
menaka Moore als besondere Arten auf, bemerkt aber dabei, dass ohne Zweifel einige als identisch
bei grösserem Material sich erweisen würden.
Tagiades japetus (in der R .ib b e ’sehen Ausbeute von Neu-Lauenburg, Neu-Pommem, Neu-
Mecklenburg) hat braunschwarze Vorderflügel; am Apex stehen in gekrümmter Reihe 5 kleine
Glasflecken, vor der Zelle zwei grössere zwischen ihr und dem Aussenrand und ein bis zwei nach
der costa hin. Die Hinterflügel sind braunschwarz, die Analparthie bis beinahe zur Flügelmitte
breit weiss. Vom Vorderwinkel h er treten schwärze Punktflecke in wechselnder Zahl am Aussen-
rande, oben als submarginale, unten als marginale auf, die letzteren bei zahlreichen Exemplaren
als schwarze Randbinde in verschiedener Entwicklung. A u f der Unterseite sind auf den Vorderflügeln
die Glasflecke stärker entwickelt, am Hinterwinkel ein weisslicher Fleck. D ie Hinterflügel
sind weiss bis auf den Vorderrand und die oben genannten in wechselnder Form auftretenden
submarginalen Flecke und marginalen Binden.
D ie Beschreibungen der beiden B u t l e r ’sehen Formen: dericus und presbyter lauten:
Tagiades dericus Butler (Ann. Mag. N. Hist. 1882, p. 154, Duke o f York Isl.
„Nahe verwandt mit T. atticus; Vorderflügel dunkel purpurbraun, mit zwei deutlichen hyalinen weissen
Flecken nahe dem Zellende und zwei schief gestellten nahe dem Grunde des Medianzwischenraums, eine schiefe und
etwas gekrümmte subapicale Reihe von vier hyalinen weissen Flecken. Hinterflügel dunkelbraun, das anale Viertel
schneeweiss, der Apex, drei grosse marginale Flecke und zwei ungleiche schief gestellte subapicale Flecke schwarz;
Körper dunkelbraun. Vorderflügel unten nahezu wie oben. Hinterflügel schneeweiss, bläulich in der Mitte, an der
Basis und dem Costaltheil breit purpurbraun; eine zusammenfliessende marginale Reihe von ungleichen schwarzen
Flecken, drei kleine subapicale schwarze Flecke, der zweite und dritte nahe beieinander, auf den Radial Zwischenräumen;
Brust bläulich weiss, Leib weiss. 52 mm. Duke of York Isl.“ Butler.
Tagiades presbyter, Butler, Annals Mag. N. Hist. 1882, p. 154: Duke of York Isl.
Verwandt mit T. atticus und menaka', Vorderflügel oben schwarzbraun, ein subcostaler Fleck und zwei ungleiche
Flecke nahe dem Zellende, welche eine schiefe Reihe über der Zelle bilden; zwei Flecke schief gestellt auf
dem Medianzwischenraum; die gewöhnlichen fünf subapicalen Flecke, eine schuppige Stelle am Zellende und eine andere
nahe dem Aussenwinkel hyalin weiss; Hinterflügel an der basalen Hälfte und dem Apicaltheil schwarzbraun. Der Rest
des Flügel8 mit Ausnahme eines grossen submarginalen schwarzen Flecks und eines schwarzen Randes, welcher mit
dem Apicaltheil zusammenfliesst, schneeweiss. Körper dunkelbraun. Vorderflügel unten mit wohlausgesprochenen
schneeweissen Flecken an Stelle der schuppigen Stelle, der nahe dem Aussenwinkel gross undgetheilt; sonst wie oben;
Hinterflügel schneeweiss, gegen den Grund blassblau; Costalparthie, ein subapicaler Fleck nahe dem Aussenrande und
ein schmaler Aussenrand schwarz: Körper unten weiss, Brust und Beine leicht bläulich. 46 mm. Duke of York Isl.“ Butler.
In der R ib b e ’scken Ausbeute von Neu-Pommern, Neu-Lauenburg und Neu-Mecklenburg
die drei Formen: japetus, dericus und presbyter, ebenso in der D a b l ’scben Ausbeute von Ralum
11. Juni 1896, 10. Mai 1896, 25. Mai 1896, sowie von Mioko 16. November 1896.
Subfam. Pamphilinae. (Watson, 1. c. p. 69.)
S e c t i o n B. Gattung Padraona Moore. (W. p. 101.)
„Fühler: Keule verlängert, mit einem kurzen Endhaken; Palpen: zweites Glied dicht beschuppt, drittes Glied
kurz, schlank, beinahe aufrecht, konisch. Vorderflügel: Innenrand länger als Aussenrand; Zelle weniger als 2/s der
Länge der costa; mittlere Discocellulare ungefähr zweimal so lang als untere Discocellulare, Ader 5 beträchtlich näher
an 4 als an 6; Ader 3 unmittelbar vor dem Ende der Zelle; Ader 2 ungefähr gleichweit abstehend von dem Ende der
Zelle und dem Grund der Flügel, etwa näher am Ende der Zelle. Hinterflügel: Aussenrand gerade, etwas ausgeschnitten
zwischen Adern 2 und 1 b ; Ader 7 vor Ende der Zelle; Discocellularen sehr schwach, 5 fehlend, 3 nahe dem
Ende der Zelle, zweimal so weit von 2 als von 4 ; Ader 2 beträchtlich näher dem Zellende als dem Flügelgrunde. Bei
einigen Arten findet sich ein kleiner Streifen gerade über dem Centrum von Ader 1 auf der Oberseite der Vorderflügel
Hinterschienen mit zwei Sporenpaaren.“
Padraona dara Kollar.
Hesperia dara Kollar, Hügels Kaschmir vol. IV. p. 455 (1848).
Pamphila maesa Moore, Pr. Zool. Soc. 1865, p. 509 pl. X XX . f. 9, Ind. bor.
Pamphila maesoides Butler, Tr. L. Soc. Lond. ser 2, Zool. vol. I. p. 554 (1879).
Telicota maesoides Distant, Rhop. Mal. p. 382 pl. 34 f. 24 (1886).
Padraona hetaerus Semper, P h il, Tagf. p. 303 pl. 49 f.. 15 (1882).
Telicota dara K. Elwes and Edwards, Trans. Zool. Soc. Lond. vol. XIV. (1897), p. 256.
India, Java, Bali, Sumbawa, Ceylon, Nias, China, Philippinen, Borneo, Japan.
Padraona dar'a Watson, Hesp. Ind. p. 57 (1891).
— ^ Röber, T. v. E. Bd. 34 p. 320: Key , Flores.
— de Nicéville and Martin, J. As. Soc. Bengal vol. 64 p. 541: Sumatra.
Telicota (Padrcuina) dara de N icly iÜe, S Ai&iSoe. Bengal v < « 6 6 p. 722: Bali, Lombok,
. Sumbawa, Sumba.
18—20 mm. Schwarz mit gelbem Vorderrand und gelber Binde. Aussenrand und Innen-
rand der Vorderflügel gelb, der innere Theü des Flügels bleibt dunkel in Form einer nach, dem
Apex bin g e tb e ilte i Binde, Aussenrand schwarz, Unterseite gelb mit schwarzer Binde im
Grunde. Hinterflügel schwärzlich am Grunde.
In der D a h lB h e n Ausbeute viele Exemplare v|s*Rälum Strand, Waldthal 22. Mai 1896,
f.8. Mai 1 8 f | Juni 1896, 18. Mai 1896, Mioko 18. November 1896,
K io .b c rn n g die A r t in Nèu-Pommèm, hfeu-Lauenbiirg und den Saloinöns-Inseln.
Gattung Telicota Moore. (Watson p. 102.) _ .
I I „Fühler: Kettle kräftig, verlängert, Endhaken tare. Palpen: zweite» Glied leicht beschuppt, dritte» Glied beinahe
aufreoht, konisch. Vorderflügel: Innenrand länger als Aussenrand; Zelle weniger als % der Lange der costa;
a 8 B 5 nahe dem Gründe der Zelle. Beim ■ Ader 3 vor dem Zellende, b f Ä t l i e h näher an 2 i b u i und Ader
2 näher am Zellende als der Basis der Flügel. Beim-'? ist Ader 8 unmittelbar vor dem Zellende und Ader 2 naher
der Basis der: Flügel als dem Zellende., Jffmterflügel: Ader 7 vor, dem Zellende, der obere Band der Zello medergebogen
zu ihrem Ursprung; Discooellulare schwach; Ader 5 nicht zu verfolgen, Ader 2, 3 und i alle nahe zusammen^
Ader 3 zweimal so weit von 2 als von i . Hintersohienen mit zwei Spornpaaren, c? U linearen disoalen
Zeichen auf der Oberseite der Vorderflügel, von dem Gründe der Ader 4 so weit als dmSubmediana gehend, zweimal
unterbrochen bei den Adern 2 und 3.“
Telicota augias Linné.
Papilio augias Linné, S y st. Nat. I. ,p. 794 (1767).
Telicota augias Distant, Rhop. Mal. p. 382 pl. 34 f. 23 (1886).
, — Watson,- Hesp. Ind. p. 55 (1891).
Elwes and Edwards, Trans. Zool. Soc.- Lond. vol. XIV. Okt. 1897 p. 251,
India, Sumbawa, Nias, Java, Philippinen, China.
— Röber, Tijd. v. Ent. Bd. 34 p. 320 ; Ceram, Key , Flores, Celebes.