
jetzt) in Neu-Hannover. 39 wurden im Salomons-Archipel ebenfalls gefunden, 31 in Australien
und 9 im Pacific. A u f Neu-Guinea fanden sich 8 2 , auf den Molukken 6 7 , auf den Philippinen
32, auf Celebes 40, in China und Japan 22, auf den kleinen Sunda-Inseln 41, den grossen 40
und in Indien 37.
Wenn auch diese Zahlen im einzelnen der Rectification, insbesondere auch noch weiterer
Forschungen bedürfen, so scheinen sie doch zu beweisen, dass Neu-Guinea und die Molukken die
meisten gleichen Arten mit denen im Bismarck-Archipel auftretenden haben. Die Salomons-Inseln,
die uns freilich noch nicht hinlänglich bekannt sind, scheinen mit den westlicher gelegenen Ph ilippinen,
mit Celebes, den grossen und kleinen Sunda-Inseln und Indien annähernd gleich zu stehen.
Wahrscheinlich werden sie sich näher verwandt zeigen, zumal auch die geringere Zahl der Arten
bereits bei ihnen, wie bei Australien und besonders bei den pacifischen Inseln auf Rechnung der
Verarmung der Fauna in östlicher Richtung zu setzen ist.
Wenn ich aus der geringen Zahl von Vertretern, die ich aus Neu-Hannover, ebenso
wie aus Neu-Mecklenburg vor mir hatte, schliessen darf, so dürfte sich eine Verdunklung in den
Farbentönen mancher Arten auf beiden Inseln gegenüber Neu-Pommern und Neu-Lauenburg finden,
wie ich dies an einzelnen Species ausführen konnte.
Am Schlüsse dieses ersten Theils meiner Erörterung der Lepidopterenfauna des Bismarck-
Archipels, welchem der zw e ite , die Nachtfalter enthaltende, in der Kürze nachfolgen wird, ist
es mir eine angenehme Pflicht, denjenigen Herren, welche mich durch Zusendung einschlägigem
Materials freundlichst unterstützten, noch Herrn Naturalisten F r i e d r i c h S c h n e id e r in W a ld
(Rheinland) zufügen zu können.
Ueber sicht
d e r
Geographischen Verbreitung der Tagfalter
d e s
Bismarck-Archipels.
Zo o lo g ic a. H e f t 27.