
zwischen dem Querband und dem Aussenrand auf beiden Flügeln ist gelblicher, als die Grundparthie der Flügel. Die
Reihe von sechs discalen Flecken auf den Hinterflügeln gleicht der bei phidon, aber die Pupille auf dem dritten und
vierten Fleck sind mehr mit Schwarz versehen. Verwandt mit M.phidon. Vaterland: Neu-Britannien.“ H. Grose Smith.
Es liegen Exemplare in der D a h l ’sehen Ausbeute vor: Ralum 17. Mai 1896, 11. Juni 1896.
C. R ib b e fing xanthias auf Neu-Pommern und Neu-Lauenburg und h ä lt xanthias nur für
geographische Form von phidon.
Mycalesis aethiops Butl.
Mycalesis aethiops Butler, Cat. Sat. Br. Mus. p. 141 Nr. 60, Taf. 3 f. 11 (1868); Hagen,
N. J. f. N. 1897, p. 75: Herbertshöhe, Neu-Guinea.
„Flügel oben olivenfarbig, schwärzlich, die Augen wie bei remidia. Flügel unten mit einem violetten Apical-
feld, welches die Augen wie bei asophis umschliesst. Die Theile der Vorderflügel bei der Costa nach innen bläulich
bestäubt, mit submarginalen gewellten Linien und schwarzen Rändern mit einer gelben Linie am Rande. Die Hinterflügel
an der Basis olivenfarbig, von einer gewellten Linie unterbrochen.“ Ich führe die Art auf H a g en 's Autorität
hin an, der sie von Herbertshöhe angibt.
Mycalesis maura H. Grose Smith.
Mycalesis maura H. Grose Smith, Annals Mag. N. Hist. vol. xjjj. (6) 500: New Britain.
„cf Oberseite. Beide Flügel gleichen M. aethiops Butler, aber die Zone rund um den Ocellus auf den Vorderflügeln
ist heller rothbraun und der bleiche Raum unter ihm ist deutlicher. Auf den Hinterflügeln ist der Discus
durchkreuzt von einer Reihe von vier Ocellen, von denen der erste und vierte der kleinste und der dritte der weitaus
grösste ist; die rothbraune Zone um den Ocellus ist sehr hell und grösser, als bei M. aethiops, die beiden mittleren
Zonen fliessen zusammen und jede ist umgeben von einem schmalen dunklen Ring; der Platz ausserhalb der Augenflecke
nach dem Aussenrand hin ist bleich olivenfarbig; in ihm liegen zwei Wellenlinien, deren innere breiter ist, als
die äussere; ein dunkler Streifen durchkreuzt den Discus zwischen dem Zellende und den Augenflecken. Auf der
Unterseite ist das äussere Drittel beider Flügel viel bleicher, als bei M. aethiops, das äussere Ende der dunklen Grundparthie
der Flügel mehr gewellt und rothbraun gefärbt, beide Flügel vor der Mitte durchkreuzt durch gewellte rothbraune
Linien; der Platz, in welchem die Augenflecke liegen, ist auf den Hinterflügeln viel bleicher und die Zone und
die Ocellen heller, als bei aethiops. Das $ gleicht auf der Oberseite dem cf, aber die Ocellen sind viel breiter und
die rothbraune Zone um sie ist viel bleicher und breiter, die Zahl der Ocellen auf den Hinterflügeln steigt auf sechs.
Auf der Unterseite ist der bleiche Ranm, in welchem die Ocellen liegen, breiter und weisser als bei dem cf. Ausmaass
cf l 7/s, $ 2 Zoll. Vaterland: Neu-Britannien. Sehr nahe bei aethiops, die Flecken auf der Unterseite der Hinterflügel
sind etwas verschieden angelegt und regelmässiger.“ H. Grose Smith.
Mycalesis shiva Boisduval.
M. shiva Boisduval, Y o y . Astr . Lep. p. 141 Nr. 9 (1832); H. Grose Smith and Kirby,
Rhop. Exot. S a ty r . Mycal. IT. p. 8 f. 10; Ribbe, Iris xj. p. 106 (1888): Neu-
Lauenburg.
„Die Oberseite sämmtlicher Flügel bräunlichschwarz, mit dunkleren Randlinien; die Vorderflügel mit zwei
Augen, von denen das untere grösser; die Hinterflügel mit fünf; die Unterseite röthlichgelb, am Rande blasser, mit
einer Reihe von Augenflecken, welche sich durch ihre Iris berühren, und mit zwei Randlinien; die Vorderflügel mit
drei oder vier Augen, von denen das untere am grössten, die Hinterflügel mit sechs, von denen der feinste etwas grösser.“
Boisduval.
C. R ib b e glaubt eine Anzahl von ihm in Neu-Lauenburg gefangener Mycalesis hierher
ziehen zu können, h ä lt aber shiva nur für eine verschiedene Generation von
Mycalesis Ivrna Grose Smith, Nov. Zool. I. p. 362 (1894); Grose Smith and Kirby, Rhop.
Exot. S a ty r . Mycal. ü . p. 6 f. 3—6. (Neu-Guinea); Ribbe, Ir is xj. p. 106:
N eu-Lauenburg.
„cf. Oberseite unterscheidet sich von M. shiva auf den Hinterflügeln, dass sie eine Reihe von fünf Flecken
über den Discus hat; der erste ist klein, der zweite, dritte und vierte nehmen an Grösse zu, der vierte ist der
grösste, der fünfte ist so gross, als der zweite; alle Flecke sind umgeben von einer glänzenden rothgelben Zone.
Auf der Unterseite sind beide Flügel mehr röthlichbraun als bei shiva. Es finden sich fünf Flecke in der discalen
Reihe der Flecke der Vorderflügel, der zweite und dritte zusammenfliessend, alle Flecke in einer Zone von gelblichen
Ringen gelegen, welche mit einander zusammenfliessen. Anf den ninterflügeln ist in der discalen Reihe des zwei.en
Flecks weniger an der Linie und der dritte und vierte Fleok sind grösser als bei shiva, die Weiche Zone, in welcher
sie liegen, ist sohmäler und gerader und die gelbliche Zone um sie glanzender. Beim 9 sind aufder Oberseite beide
Flügel bleicher als bei shiva, mit einem breiten etwas rauobigen weissen Bande, welcher sich über den ™
auf jeder Seite des discalen Flecks erstreckt und ein wenig unter ihm, wo es in Grundfärbung ubergeht. Die Hinter-
flügel haben M discale Reihe von fünf Flecken (zuweilen sechs) der erste klein, der zweite, dritte und vierte an
Grösse zunehmend und unter einander liegend, nicht an der Linie, wie bei shiva. Anf der Unterseite haben beide
Flügel die Fleckenreihen., wie oben, in einer breiten rauchig weissen Zone gelegen, und ansserdem mit einem | g g j
noch am Apex der Hinterflügel beinahe gleich dem grössten Fleck. Die.Zelle beider Flügel durchkreuzt in der Mitte
von der Costa zu nahe der Mitte des Innenrandes von einem unregelmässigen braunen Streifen; die Zellenden haben
auch einen braunen Streifen.“ Neu-Guinea. H. Grose Smith.
S u b fam . E lym n iid a e Herr. Scbäffer.
Die Charaktere dieser Subfamilie sind die der einzigen Gattung Elymmas Hubner (Schatz
p. 225). Hier is t stets nur die Costale angeschwollen, mittlere Disoooellulare g erade, quer gestellt;,
'¿Sei schief .nach innen, kurz, unSäSife Discocellulare sehr lan g , nach innen gebogen, die
Mediana am Ursprung des zweiten Astes treffend. Die Hinterflügel haben eine kurze, gerade
Costalader und eine deutlich en tw iek el^P ra eco sta lz elle. D ie mittlere Disoooellulare is t kurz,
gerade oder P e o b ip ilk lig zur oberen Discocellulare gestellt, die untere Disoooellulare nach innen
gebogen und Mediana am Ursprung des' zweiten Astes treffend. . Beim an der Suboöstalis in der
Zelle ein länglich eiförmiger B le ck , von einem Bündel steifer Haare bedeckt. D ie Fühler sm
schwach, kurz mit länglicher Kolbe, die Palpen laug vorstehend, fast gerade, mit kurzen Haaren
bekleidet und spitzem E n d p lie f, die Augen nackt. Die Elymnias-Arten lieben den Wald und
feuchte Stellen. Sie fliegen langsam. Die Raupen sind denen der Satyriden ähnlich, m der Mit e
ä erdickt, mit zwei Hörnchen auf dem Kopf und zwei Spitzen am Ende. Mit Ausnahme einiger
afrikanischer Arten ist die Gattung auf das indoaustralisehe Gebiet beschränkt. Die im östlichen
Theil verkommenden Arten haben mehr gerundete Flügel und wurden von B u t l e r als „Eyetus
abgetrennt.
Im Bismarck-Archipel is t bis je tz t nur eine A r t beobachtet:
Elymnias holofemes Butler.
Dyeäs holofernss Bu tle r , Annals Mag. N. H. ser. 5 vol. K. p. 42 (1882), Duke o f York
Island; Pagensteoher, N. J. f. N. 1894, p. 76: Neu-Dauenburg, Neu-
Pommern; Hagen, N. J. f. N. 1897, p. 79: Neu-Pommern; Ribbe, xj.
p. 108: Neu-Pommern, Neu-Lauenburg.
Elymnias holofemes Grose Smith and Kirby, Rhop. Exot. II. Nymph. Elymnias f. 6,. 7,.:/:
*•4(89®).; Duke of York Island, New Britain.
Sohwärzbraun, gegen die Auzeenränder hin bronzebraun und mit Purpurn getränkt; Vorderflügel mit einer
gekrümmten »ubapicalen Reihe von vier kleinen weiszen Flecken, nuten bleicher, ab 6ben, dunkel röthhehbrann m,t
blassem Innentbeii, die Basis des Costalrandes weissliob gefleckt, ein weisser Fleck nabe am Zellende, und eine anssere
discale Reihe von sechs ovalen blaugerandeten weissen Flecken: Hinterflügel dunkel pechbraun am Grunde we.s, gefleckt,
ein kleiner grünliehweisser Fleok in der Zelle, eine gekrümmte beinahe snbmargmale Reihe von sieben blaugeränderten
weissen Flecken; Aussenrand unregelmässig mit feinen grauen Fleckchen veraehen. Innenrand der Angen
weiss; Körper dunkelbraun. 72 mill. Duke of York Isl.“ Butler. ^ .
R ib b e sagt, dass die A r t den schattigen Wahl 'liehe und ein recht starker Elieger sei,
wie auch, dass die weissen Flecke auf der Unterseite der Flügel bei . $ 0 und 9 9 sehr wechseln.
In der D a h l ’sehen Ausbeute sind einige Exemplare von Ralum.