
4 wenn man den am Vorderrand mitrechnet), und 6 discale ausser dem Zellfleck zeigt. Auch
fehlt doretta der bläuliche Schimmer. Ich stimme daher mit Ribbe überein, dass hier eine selbstständige,
aber nahe verwandte A r t vorliegt.
2 Subgenus: Vadebra Moore 1883.
4. Euploea eboraci G-rose Smith.
Vadebra eboraci H. G-rose Smith. Annals und Mag. Nat. Hist. Vol. xjjj. (6) p. 498. Neu-
Britain und Duke o f York Island.
»cf• Oberseite. Vorderflügel braun, mit einer submarginalen Reihe von vier undeutlichen bläulichweissen
Flecken zwischen den Adern gegen den Apex hin (bei einigen Exemplaren fehlend, bei ändern verloschen.) Hinterflügel
auf den äussern Dritteln von der nämlichen Färbung am innem Drittel mit Einschluss des obern Theils der
Zelle und der Theil zwischen dem obem Medianast und dom Costalrand blasser braun, zwei oder drei undeutliche submarginalen
Flecke zwischen den Adern nach dem Apex hin (bei einigen Stücken fehlend). Unterseite: Brauner als
auf der Oberseite. Vorderflügel mit einem dunklen Streifen auswärts mit einigen weisslichen Schuppen bedeckt, oberhalb
der Medianader von der Basis bis zwei Drittel der Länge der Raum unterhalb dieser Ader bis zum Innenrand
weisslich grau; ein kleiner Fleck in der Zelle, drei oder vier unter ihr senkrecht untereinander stehend, von denen
der erste und dritte die grössten und rundesten sind, und eine submarginale Reihe von sieben Flecken, welche dem
Aussenrand folgen, etwas scharf gegen den Apex und Costalrand gekrümmt.
Hinterflügel: ein grösser Fleck am Zellende und eine gekrümmte Reihe von sieben ähnlichen Flecken über
ihr; eine submarginale Reihe von sieben Flecken zwischen den Adern, von denen der Fleck oberhalb des ersten Sub-
costalastes der grösste, die ändern kleiner und allmählich an Grösse abnehmend sind; drei oder vier kleine Fleckchen
vor dem Aussenrand, gegen den Apex hin, die Flecke auf beiden Flügeln bläulich weiss. Das Weibchen gleicht dem
Männchen, ist indess etwas bleicher auf der Oberseite, mit zwei Flecken zwischen den Adern gegen den Apex der
Hinterflügel. Auf der Unterseite der Vorderflügel ist der Streifen oberhalb der Medianader des Mannes durch einen
beträchtlichen grauen Fleck ersetzt. Ausmaass drei Zoll. Neu*Britannien. Duke of York Isl.“ H. Grose Smith.
Die A r t is t mir in Natur unbekannt geblieben.
5. Euploea (Vadebra) lacon H. Grose Smith.
Vadebra lacon H. Grose Smith, Annals and Mag. N. Hist. vol. xjjj. ser. 6 p. 499. Neu-
Britannien.
„cf. Oberseite dunkelbraun, stärker als bei F. eboraci. Die Vorderflügel mit Purpur übergossen, auf ihnen
zwei kleine purpurne Flecken nahe dem Apex zwischen den Adern und zwei ganz kleine submarginale Flecke zwischen
den Medianästen. Hinterflügel am Costal- und Aussenrand bleicher braun, mit zwei bläulichweissen Flecken zwischen
den Adern gegen den Apex hin. Unterseite: Beide Flügel bleicher braun. Auf den Vorderflügeln einen Fleck nahe
dem Zellrande, eine Reihe von fünf Flecken über dem Discus unter der Zelle, von denen die zwei obersten verlängert
und einwärts gekrümmt sind, der fünfte dreieckig mit seiner Spitze nach innen gerichtet, zwei oder drei sehr kleine
submarginale Flecke zwischen den Medianästen und zwei grössere Flecke nahe dem Apex. Ein sehr schmaler blasser
Streifen unterhalb dem dritten Medianast, der Fleck unter der Submedianader in der Mitte grau. Auf den Hinterflügeln
ist ein Fleck nahe dem Zellende, eine Reihe von fünf Flecken die Zelle umgebend, zwei Flecke gegen den
Apex hin wie auf der Oberseite und eine Reihe von schmalen Flecken zwischen den Adern ein wenig vor dem Aussenrand,
zwei Flecke in jedem Zwischenraum; alle Flecke bläulichweiss.
Das Weibchen gleicht dem Manne auf der Oberseite beider Flügel, ist aber bleicher. Auf den Hinterflügeln
drei subapicale runde Flecke, mehr weisslich als die Flecke beim cf. Auf der Unterseite sind alle Flecke grösser als
auf der Oberseite, ¿f 28/s 9 2a/8 Zoll. Neu-Britannien.“
Mir ebenfalls in Natur unbekannt geblieben.
Subgenus Gamatoba Moore 1883.
6. Euploea (Gamatoba) cerberus Butler.
E . cerberus Butler, Annals Mag. Nat. Hist. (5) vol. X. p. 40. Neu-Irland (1882).
— Moore, Proc. Zool. Soc. 1883, p. 263: Neu-Brit., Neu-Irland.
— Pagenstecher, N. J. f. Nat. 1894, p. 74: Neu-Lauenburg.
E . cerberus Grose Smith in Novit. Zool. I. p. 341: Neu-Guinea (1894);
— — Ribbe, xj. p. 96. (1898): Neu-Pommern, Neu-Lauenburg.
„Röthlichbraun, mit einem leichten Broncereflex. Flügel gegen den Aussenrand hin bleicher; cf oberseits
mit fünf kaum sichtbaren weisslichen Flecken gegen den Aussenrand der Vorderflügel; Hinterflügel mit grauer Costal-
partbie; $ mit einem weissen Fleck nahe dem Grunde des zweiten Medianzwischenraums und einer gekrümmten Reihe
von sieben ziemlich grossen Flecken gegen den Aussenrand der Vorderflügel hin; Hinterflügel mit bleicher Costal-
parthie und drei sich verkleinernden subapicalen weissen Flecken. Unterseite ein wenig bleicher, als die Oberseite.
Vorderflügel mit einem schmalen Fleck an dem Grunde des ersten Subcostalzwischenraumes, ein anderer nahe dem
Zellende und einer Querreihe von vier sich vergrössernden Flecken unterhalb der Zelle bläulich; eine äussere discale
gekrümmte Reihe von acht weisslichen Flecken und eine unvollkommene Reihe von subapicalen weissen Flecken; alle
diese Flecke sind beim cf zu kleinen Punkten reducirt. Das $ hat ausserdem innere mediane weisse Streifen, auf
den Hinterflügeln ist ein Fleck in der Zelle und eine gekrümmte Reihe von fünf bis sieben kleinen Flecken unter ihr
bläulichweiss, die supapicalen Flecke und eine submarginale Reihe von Flecken (unvollkommen beim cf) weiss. Alle
diese Flecke sind grösser beim $ als beim ¿f. Körper mit Weiss gefleckt, c f 76 9 82 mm. N. Britain. Aehnlich
l’orzae Boisd. $ von N. Irland.“ Butler.
Nack R ib b e in Neu-Pommern und Neu-Lauenburg reckt käufig, die cfcf variirend.
Gruppe B.
Gattung Grasüa Hübner, Moore.
7. Euploea (Grästia) illudens Butler, Taf. I, Fig. 1 c f, Fig . 2 cf.
Grasüa illudens Butler, Annals Mag. N. Hist. (5) vol. X. p. 40 (1882).
— — Moore, Pr. Zool. Soc. 1883,. p. 280: Duke of York Isl., Neu-Brit.
— B i >a&ens^ecker> Jakrb. Nass.|Yer. f. Nat. 1894, p. 73. Neu-Lauenburg, Neu-
Pommern.
— . — Hagen, N. J. f. N. 1897, p. 74: Herbertsköke.
_ ¿im.#: c . Ribbe, Iris xj. p. 98 (1898), Neu-Pommern, Neu-Lauenburg.
„Kleiner, röthlicher und dunkler in beiden Geschlechtern als Cr. cerberus, deutlich unterschieden dadurch,
dass nur vier oder fünf Flecke gegen den Apex hin in der äussern discalen Reihe stehen, und durch einen wohl ausgesprochenen
Seidenstreifen (8 mm) in der Mitte der äussern Mittelparthie beim cf • Unten besteht die äussere discale
Reihe aus sechs Flecken an Stelle von 8 (bei cerberus), auch ist dort keine submarginale Reihe weisser Flecke auf
den Vorderflügeln. Die Hinterflügel sind verschieden dadurch, dass sie nicht mehr als fünf apicale submarginale
Flecken haben an der Stelle von 12, im übrigen gleichen sich die Zeichnungen, indess ist der äussere Rand der Yorder-
flügel deutlich geringer konkav, c f 79 mm, 9 74 mm. Duke of York Isl. N. Irland.“ Rutler.
'C. R ib b e erwähnt, dass sowohl die c f c f als die 9 9 variiren, die cf cf im Seidenstreifen und
den weissen Aussenrandspunkten der Vorderflügel der Oberseite, die 99 in den weissen Punktzeichnungen
der Oberseite und Unterseite. Er fing die A r t in Neu-Lauenburg und Neu-Pommern.
D ie Exemplare in der D a k l ’scken Ausbeute sind gefangen: 14. März 1896, 29. Juni 1896
Ralum, 19. November 1896 Duke o f York Isl.
8. Euploea (Grastia) dedpiens Butler.
Grasüa dedpiens Butler, Annals Mag. N. Hist. vol. X. (ser. 5) p 41 (1882), cf$, Duke of
York Island.
— Moore, Proc. Zool. Soc. 1883, p. 41: Duke o f York, Island.
„Mit illudens verwandt, die Vorderflügel des cf schmäler und am Apex vorgezogen mit einem längeren Seidenstreifen
(10 mm), dessen äusseres Ende sich dem Aussenwinkel nahe nähert; äussere discale Flecke der Vorderflügel
sehr klein,.lila, vier an der Zahl, subapicale beim c f nieist verloschen. Submarginale weisse Flecke auf der Unterseite
der Hinterflügel beim c f fehlend, c f 70, 9 73 mm. Duke of York Isl. Obwohl diese Art. der illudens in fast derselben
Zeichnung und Färbung gleicht, so unterscheidet sie sich doch in der Gestalt der männlichen Vorderflügel, indem
die Apicalparthie mehr eingezogen erscheint als in irgend einer ändern bekannten Art. Die Form und Stellung