.P. montrouaeri Godm. and Salv. (nec Boi'sdnval) Ann.-Mag N. H. 6, I. p. 101 (1888).
P . Ulysses amtiguus Rothschild, Nov. Zool. II. p. 397, N. Brit, N. Ireland, Duke o f York Isl.
Hagen, Jahrb. N. V. f. Nat. 1896, p. 56.: Herbertshöhe.'
Ribbe, Ir is xj. p. 78. Neu-Pommern, Neu-Mecklenburg, Neu-Lauenburg.
Dieser schöne, schwarze und blau glänzende Schmetterling kommt nach R o t h s c h i l d ,
Nov. Zool. II. f. 395 in sieben verschiedenen Lokalrassen vor: als der typische ulysses L. auf den
südlichen Molukken, als tdegmus auf den nördlichen Molukken, mlolyous auf Neu-Guineä, "Waigen,
Aru, joesa in Queensland, telemachus auf Woodlark, ambigum auf Neu. Britain und Neu Ireland,
orsippas auf den Salomons-Inseln. C. R ib b e (Soc. Ent. 1898, Nr. 2 1 p. 161) macht auf eine auf
den nördlichen Salomonen vorkommende Form aufmerksam. Er fing Q o , welche auffallend
dunkel gefärbt sind und bei denen die. grünblaue Zeichnung nur noch in der Flügelwurzel als
leichter Anflug erhalten b le ibt, auch die sonst aiiftretenden blauen Aussenrandflecke auf der
Oberseite der Hinterflügel nur durch einige blausohimmernde Schuppen angedeutet sind. Dieser
Form, welche R ib b s auf A lu, Fauro und Bougainville,erbeutete (Iris xj. p. 78), gibt er den Namen
„nigerrimus“. Stücke von Neu-Mecklenburg scheinen Uebergänge zu bilden. Ulysses liebt es als
starker Fliege r hauptsächlich an Flussläufen sieh zu tummeln, wo er schwer zu fangen ist.
D ie Raupe, von ulysses lebt auf Citrus. Die der var. autolycus is t beschrieben und abgebildet
nebst der Puppe b e i-R ib b e , Ir is vjjj. p. 1 1 1 , Taf. II. f, 6, 7. Sie is t grün mit weissliehen
Rückenstriemen am vierten Ring und rundlichen Seitenflecken vom sechsten jjis elften
Leibesring und zwei nach hinten- gerichteten hellen Fleischzapfen auf dem letzten Ring. Der
Bauch is t hellgrün. D ie Puppe is t röthlichgelb, nach vorn zu g e sp itz t..
D ie Form ambiguus is t in der D a b is ch en Ausbeute mehrfach vertreten. Ein Exemplar
wurde 25. Januar 1897 aus f i t e r grünlichen Puppe erzogen, welche vorliegt. Sie is t hellgrün,
nach v om stark zugespitzt, stark gekielt. Andere wohl erhaltene Exemplare wurden bei Ralum
22 . Februar 1897 (85 inm Ausmass) gefangen, ein anderes 25. Februar 1897 am Strande daselbstT
Aus einer zweiten vorliegenden Puppe war 20. März 1897 der Schmetterling.;ggf ausgekrochen.
G. S c h w a r z m r t g e l b l i c h w e i s s e n L ä n g s s t r e i f e n . H i n t p r f l ü g e l l a n g
u n d s p i t z g e s c h w ä n z t : Mmfeas-Gruppe.
10. Papilio paron, Godm. and Salv.
Papilio paron, Godman and Salvin, Pr. Zool. Soc. 1879, p. 654. New Ireland. Grose Smith
and Kirby, Rh. Ex o t. H . p. 30.' T. 31. f. 3, 4. (1893) N. Brit. N. Irl. Rothschild,
Nov. Zool. ü . p. 423. Ribbe, Ir is xj. p. 78.
■Der offenbar seltene Schmetterling |p - - e r befindet sich nicht in der Ausbeute von Prof.
D a h l und Herr R ib b e sah ihn nur einige Mal in Nnsa und Kinigunang, ohne ihn fangen zu
können — wird bei G o dm a n a n d S a l v i n wie folgt beschrieben:
„3 . 3 Zoll Ausmass. Dem P. parmatus ähnlich aber mit mehr vorgezogenen Vorderflügeln, die über der Zelle
gelegene schiefe weisse Binde kleiner, die snbmarginale äussere Binde etwas breiter; auf den Hinterflügeln gegen den
Analwinkel hin schmaler g ran ; unten gelblich weiss mit einer nach der costa durch die mittlere Querbinde gehenden
gelblichen kleinen Binde, mit drei sehr deutlichen Möndohen von dereelben Farbe; am Ende gegen den Analwinkel
fehlt die rothe Färbung durohane. Fühler schwarz, Prothorax gelb. — Dem parmatus auf der Oberseite in Zeichnung
ähnlich, aber von ihm zn unterscheiden durch die stark markirten orangen Fleoke an dem Ende des äusseren queren
Bandes gegen den Analwinkel; auch ist das Band selbst gegen die costa hin ebenso gefärbt an Stelle des bei parmatus
so hervortretenden Roths.“ Godm. and Salv.
Ueber die Jugendzustände des Falters is t Nich ts bekannt.
H. S c h w ä r z l i c h m i t g r ü n e n F l e c k e n . K ö r p e r h a a r ig . Oodms-Gruppe.
11. Papilio segomx Godman and Salvin. Taf. ü . f. 1 .
P. segonax Godman and Salvin, Proo. Zool. Soc. 187.8, | | 734: New-Ireland; Rothschild,
Nov. Zool. II. p. 427 : Bismarck-Archipel ; Hagen, Jahrb. N. V. f. Nat. 1897, p. 58.
Herbertshöhe.
Ribbe, Ir is xj. p. 79. (1898): Neu-Meckl.; Neu-Pommern; Neu-Lauenburg.
Dieser nabe Verwandte des auf den Molukken als codrus gilolensis, auf Celebes als codrus
celebensis, auf den Philippinen als melarifhus., auf Neu Guinea als medon und den Salomons-Inseln
als pisidice wie als segonax tenebrionis vorkommenden codrus Gr. zeigt auf graugrüner Grundfärbung
ein schmales Band von grünen Flecken, bei welchem diese zwischen der obern Medianader und
der Submediana fehlen, so dass das Band aus fünf Flecken in der Apicalregion und einem am
Innenrande besteht; öfters findet sich ein, stets kleiner Fleck zwischen dem oberen und mittleren
Med.ianast und zuweilen auch ein kleiner Fleck vor der submediana ; in diesem Falle is t nur die
untere Mittelzelle ohne grünen Fleck. Solches is t namentlich bei Stücken aus Neu-Lauenburg
nach R ib b e der F a ll, welcher den Falter zumeist am Strande an blühenden Bäumen fand.
G o dm a n and S a l v i n beschreiben den Schmetterling wie folgt:
cf Ausmass 4 . 6 Zoll. Vorderflügei etwas sichelförmig zugespitzt. Oberfläche reich metallisch-grün, ein
Mittelband von fünf beinahe rundlichen Flecken, welche vom Apex zu dem Raum zwischen dritter und vierter Medianader
stehen ; ein ähnlich gefärbter Fleck nahe der Mitte des Innenrandes und ein sehr kleiner nahe bei der submediana.
Die nächstgelegene Hälfte der Hinterflügel grauweiss, etwas dunkler gegen den Afterwinkel. Unten dunkelbraun, der
äussere Theil beider Flügel etwas dunkler, die Farbe der Vorderflügel wie oben. Verwandt mit P . codrus, von welchem
er sich dadurch unterscheidet, dass die Fleckenbinde der Vorderflügel unterbrochen ist, und dass keine Flecken in dem
Zwischenraum zwischen erstem und zweitem und zweitem und dritten Medianast liegen.“ Neu-Ireland.
In der D a h l ’schen Ausbeute sind mehrere Exemplare vorhanden, so ein sehr gu t erhaltenes
von Neu-Lauenburg 15. November 1896, ein weiteres Mioko 16. November 1896, ferner
ein im Wald bei Wunamarita auf Neu-Pommern 11. März 1897 gefangenes Exemplar von 71mm
Ausmass. In dem Senckenberg’sehen Museum findet sich ein Exemplar von Neu-Irland.
Die Raupe von codrus medon, der die segonax-Raupe sicher sehr nahe kommt, wurde von
C. R ib b e in Iris vjjj. p. 111, T. H. f. 8, 9 beschrieben und abgebildet. Sie is t dunkelgrün mit
dunklen Seitenstreifen, bräunlichen Zapfen auf den vordem Ringen und einem bräunlichen, unten
und hinten heller eingefassten Fleck auf dem dritten und vierten Leibesring, wie einem gleichen
Flecken auf dem elften. Der hinterste Ring trä g t zwei Zapfen. D ie Puppe ist grünlich, an der
Stirn und auf den vordem Riickenpartbien zugespitzt. Nach M o n t r o u z i e r lebt die Raupe
von codrus auf Anonaceen (Faune de l ’isle de Woodlark p. 124).
J. S c h w a r z m i t m e h r f a c h e n g r ü n l i c h e n F l e c k e n r e i h e n . Eurypylus-Gruppe.
12. Papilio eurypylus L. subsp. eurypylus extensus Rthsch.
Pap. eurypylus L. S y st. Nat. ed. X. p. 464 Nr. 37 (1758); Clerck, Icônes II. T. 28 f. 2. (1764.)
Pap. eurypylus Godman and Salvin 1879, p. 159 Nr. 40. New Ireland.
Pap. eurypylus extensus Rothschild, Nov. Zool. II. p. 430 : New Ireland und New Britain.
— — , — Ribbe, Iris xj. p. 79: Neu-Mecklenburg, Neu-Lauenburg, Neu-
Pommern.
Der au f den Molukken in der typischen Linné’sehen Form gefundene Schmetterling wird
von R o t h s c h i l d in 12 subspecies eingetheilt, welche von Ceylon und Indien, China und Japan