das etwas übergossen ist von Lichtblau bis über die Mitte; darauf ein schwarzer Rand, ebenfalls lichtblau übergossen
von unterhalb der costa auf 3/.» der Länge gegen den Analwinkel. Unterseite. Vorderflügel bräunlichschwarz mit einem
breiten, leicht metallisch azurblauen Band, beinahe verloschen gegenüber dem Apex, wo es umkehrt und ein mehr
subapicales Band bildet. Ein weisses zugespitztes Band verläuft aufwärts von über der Mitte des Innenrandes gegen
den Apex. Hinterflügel schwarz am Grunde und Hinterrand; durchquert von einem breiten centralen, weissen Band.
Dort ist ein kurzes azurblaues Band an der Basis und eine Reihe von grossen runden schwarzen submarginalen Flecken,
unvollständig azurblau umgeben. Körper und Antennen schwarz, Augenränder blau, Thorax mit langen bläulichen
Haaren vornen und weisslichen Haaren hinten; Abdomen weiss unten und blau am Grunde.
9 Oberseite dunkel bräunlichschwarz, mit einem schmalen centralen weissen Bande auf allen Flügeln durch
Braun verdüstert; auf den Vorderflügeln ist es gekrümmt und, obwohl es nicht bis zur costa geht, nähert es sich doch
mehr als bei dem gleichen Geschlecht verwandter Arten. Unterseite beinahe wie beim g j aber die Grundfärbung ist
schwärzer. Auf den Hinterflügeln ist das centrale Band schmaler und ist weiss, ohne rahmfarbene Färbung; das Abdomen
ist breit weiss gebändert. Neu-Britannien.“ Grose Smith.
In der D a h l ’sehen Ausbeute: cf 9 Wald bei Kabakaul August 1896; W eberhafen 14. März 1897.
R ib b e fing die A r t auch in Neu-Hannover. Von dort (Februar, März 1897 Webster) befinden
sich auch cf cf und 9 9 Tring Museum. Sie sind nicht so gross wie die Exemplare von
Neu-Pommern, sonst aber gleich.
Plebejus (Thysonotis) hamilcar H. Grose Smith.
Thysonotis hamilcar Grrose Smith, Annals Mag. N. Hist. ser. 6 vol. 14, p. 25 (1894);
Grrose Smith and Kirby, Rhop. Exot. II. Lyc. (or.) Thysonotis III.
f. 7 cf, f. 2 und f. 8 9 (1896).
„Ausmaass 13/s—1I* Zoll. Oberseite lilablau mit schmalen schwarzen Rändern und Fransen, das weisse Band
der Unterseite undeutlich durchschimmernd, besonders auf den Hinterflügeln, welche ein weisses Band auf der äusseren
Hälfte der costa haben und ein schlankes Schwänzchen am Ende des untersten Medianastes. Unterseite: Vorderflügel
weiss, costa und Hinterrand breit schwarz, am breitesten gegen den Hinterwinkel, wo er durch eine verwaschene weisse
Linie durchsetzt ist. Hinterflügel weiss, mit einem breiten schiefen schwarzen Band, welches von der Basis des Innenrandes
bis unter die Subcostalader läuft; die costale Parthie hat einen blassen blauen Fleck an dem Grunde, welcher
innen schwarz gerandet ist; auch finden sich dort einige blaue Schuppen an der untern Seite des schwarzen Streifens
nahe der Basis. Sonst sind die Hinterflügel wie beim 9 gefärbt, aber die blauen Zeichnungen sind weniger ausgedehnt.
9- Oie Oberseite ähnelt sehr der des männlichen Geschlechts von ,T. cyanea Cr., aber auf den Vorderflügeln
ist die weisse Parthie weniger scharf gewinkelt an ihrer Spitze und der Aussenrand ist etwas breiter grauweiss; auf
den Hinterflügeln ist längs des Costalrandes ein breites grauschwarzes Band, welches von dem basalen 2/s längs der
Flügel gegen den Apex sich erstreckt, das blaue Band der Möndchen über den Discus gegen den Aussenrand ist
breiter und glänzender. Auf beiden Flügeln sind am Grunde Flecken von blassen blauen Schuppen.
Auf der Unterseite sind die doppelten weissen Linien, welche das grauschwarze äussere marginale Band auf
den Vorderflügeln durchsetzen, weniger deutlich, besonders die äussere Linie und sie erstrecken sich nicht so weit zum
Apex. Auf den Hinterflügeln ist der dunkle Rand längs der costa auf der Oberseite breiter und länger als bei T. cyanea,
der dunkle äussere marginale Rand ist breiter und die schwarzen Flecke in der Reihe der blauen Augenflecke von
dem Rande sind kleiner. Geschwänzt, wie die verwandte cyanea. New Britain. New Ireland.“ Grose Smith.
(Nack einer Textbericktigung (p. 46) der Tafel ist die als Unterseite von aryanus cf an-
gebene Fig. 2 die der Unterseite des o von hamilcar.)
R ib b e fing die A r t in Neu-Pommern. Der Unterschied von verwandten Arten lieg t
namentlich auch im Verlauf der schwarzen Binde am Grunde der Unterseite , welche nach der
angezogenen Abbildung Fig . 2 zwischen sich und der costa einen breiten weissen Rand lässt,
nicht bis zum Apex reicht und sich nicht mit der Binde des Aussenrands vereinigt.
Plebejus (Thysonotis) browni Druce.
Thysonoüs browni Druce, Proc. Zool. Soc. Lond. 1893, p. 547 T. 46 f. 8 : Neu-Irland.
Cupido broioni Pagenstecher, N. J. f. Nat. 1894 Nr. 53: Neu-Lauenburg.
„cf1 Oberseite dunkelviolettblau, Costal- und Aussenrand der Vorderflügel sehr schmal schwärzlichbraun; der
Apex der Hinterflügel schwärzlichbraun, gegen den Analwinkel verbreitert. Unterseite ähnlich Th. hymetus, aber
mit viel weniger blau an der Basis und den schwarzen Aussenrand der Hinterflügel einerseits gleichmässig begrenzt*
die marginalen blauen Möndchen viel weniger deutlich; eine gebrochene mctallischblaue Linie geht längs des äusseren
schwarzen marginalen Randes der Vorderflügel vom Apex zum Aussenwinkel. Kopf, Thorax und Hinterleib schwärzlichbraun.
Fühler oben schwarz, unten weissgefleckt, I 1/8 Zoll. Neu-Ireland. Die blaue Linie der Unterseite der Vorderflügel
unterscheidet die Art von allen ändern. “
$ Schwarz. Discus breit weiss. Ausgezeichnet durch blaue Linie auf der Basis der Hinterflügel.“ Druce.
In der D a h l ’schen Ausbeute von Ralum 17. Mai 1896, 20. Mai 1896, 17. Juni 1894;
auch von R ib b e vielfach gefangen in Neu-Lauenburg und Neu-Pommern.
Plebejus ha/nno H. Grose Smith.
Thysonotis hanno H. Grose Smith, Annals Mag. Nat. Hist. vol. XIV. ser. 6, p. 25 (1896):
New Britain.
Grose Smith and Kirby, Rhop. Exot. Lycaen. (or.) Thysonotis IV. f. 3, 4.
»cf l 1/8 Zoll Ausmaass. Oberseite ähnlich Th. hymetus Felder (Reise Nov. Lep. p. 266, T. 33 f. 22—24.
(1865), aber beide Flügel mehr violettblau, die Aussenränder schmäler schwarz. Unterseite: Costal- und Aussenrand
der Vorderflügel und Aussenrand der Hinterflügel tiefer schwarz, auf den Vorderflügeln hat das schwarze Band längs
der costa an seinem untern Rand einen kurzen schwarzen Ursprung am Zellende und eine längliche Fortsetzung etwas
vor dem Apex, der basale kleine Streifen über der Zelle geht weiter längs der Flügel; auf den Hinterflügeln erstreckt
sich der subbasale blasse Streifen nicht längs des Innenrandes, die metallischblauen Ringe um die submarginalen Reihe
schwarzer Flecke sind weniger deutlich begrenzt und die schwarze Parthie über ihnen ist weniger unregelmässig am
innern Ende. Schwanzlos. Neu-Brit. H. Grose Smith.“
In der R ib b e ’schen Ausbeute glaube ich einige Exemplare von Neu-Lauenburg, die als
mentoni bezeichnet waren, hierher ziehen zu müssen.
Plebejus esme H. Grose Smith.
Thysonotis esme H. Grose Smith, Annals Mag. N. Hist. ser. 6 vol. xjjj., p. 501, cf (1894).
— — H. Grose Smith and Kirby, Rhop. Exot. II. Lyc. (or.) Thysonotis IV. f. 8, 9.
„1»/, Zoll Ausmaass. c f Oberseite gleicht Th. cepheis Dr. (Pr. Zool. Soc. 1891, pl. 32. f. 1, 2 von Guadalcanar).
Unterseite. Beide Flügel mehr aschgrau, die bleichen Stellen auf ihnen mehr weisslich aschfarben. Auf den Vorderflügeln
erstreckt sich die helle Parthie nicht so weit über den Discus gegen den Aussenrand. Auf den Hinterflügeln
ist die metallische Färbung an der Basis beider Flügel und im discalen Band auf den Hinterflügeln mehr bläulich
und weniger goldgrün, während die schwarzen Flecken in dem Bande mehr nach innen ausgedehnt sind, der äussere
Rand des Bandes ist weiter vom Aussenrand entfernt und mehr konvex zwischen den Adern. Beide Flügel sind
breiter und am Apex gerundeter. Neu-Britannien. Webster 1894.“ H. Grose Smith.
Untergattung Epimasi/idia H. H. Druce.
Plebejus bomemanni, Pagenstecher.
Cupido bomemanni Pagenstecher, N. J. f. N. 1894, p. 77.
Epimastidia albocoerulea H. Grose Smith, Annals Mag. N. Hist. ser. 6 vol. xjjj., p. 501 (1894).
— — H. Grose Smith and K irb y , Rhop. Exot. II. Lycaen. (or.) E p imasüdia
I. f. 6, 7 cf, f. 8 9 (1897), New Britain.
Die Untergattung Epimastidia wurde von H. H. D r u c e , Pr. Zool. Soc. London 1891,
p. 365 aufgestellt.
Z o o lo g ic a. H e f t 27. 1 6