
blauschwarzer Flecke, von denen keine confluiren, so dass die discalen Bänder aus einer continuirlichen Reihe von
weissgerandeten Flecken bestehen. 41 mm.; Duke of York Isl,“
In der D a h l ’sehen Ausbeute von Wunamarita 1 1 . März 1897, auch bei R ib b e zahlreiche
Exemplare von Neu-Pommern,- welche im Äpioaltheil der Vorderflügel ein- etwas verdunkeltes:
Blau zeigen.
In dem Tring Museum des Herrn v. R o t h s c h i l d befinden sich Stücke von Neu-Hannover
(Februar, März 1897 Webster).
Amblypodia meander Boiscl.
Arrhopala meander Boisd., V oy . Ästr. Lep. p. 76 (1832) 9 . Aru, Papua. .
Grose Smith, Nov. Zool. I. p. 582: Neü-Giiineä.'
Amblypodia meander Hewitson, Cat. L y c . Br. Mus., T. 2 f. 4—6 (1862).
Amblypodia meander? Butler, Pr. Zool. SoC. 1874, p . 286: Woodlark, Montrouzier, Faune
de -l’isle de Woödlark p . 125. <e?.
„Flügel geschwärzt, violettblau, unten sämtlich braunviolett, mit grossen Flecken und einer dunklen weissgerandeten
Binde; die Hinterflügel mit drei goldgrünen Möndchen.“ Boisduval.
I ii der D a h r s c h e n Ausbeute: von Wunamarita 1 1 . März 1897. Aucjgivon R ib b e in
Neu-Pommern gefangen.
Gattung. Curetis -Hübner.
Diese im malayischen Archipel, China, Japan verbreitete Gattung ze igt dreieckige, an
der Basis des Costalrandes stark gekrümmte, dann gerade zum zugespitzten Apex gehende Vorderflügel
mit concavem Aussenrand. D ie Costalader mündet vor dem Zellende in den Vorderrand.
Die Subcostalis is t vierästig, mit zwei Aesten vor dem Zellende, dritter A st halbwegs zwischen
Zellende und Flügelspitze,' vor derselben mündend, A st 4 in den Aussenrand. Hinterflügel abgerundet
oder am. dritten Medianast in spitzen Zahn vortretend. Zelle kurz, keilförmig. Obere
Discocellulare wenig kürzer als mittlere Discocellülare, mittlere und untere Disco cellulare gleich
lang, die Zelle quer abschliessend und die Mediana .am Ursprung des zweiten A ste s treffend:
Palpen schief nach vorn gerichtet, Endglied nickend, beim 9 von halber Länge des Mittelglieds,
beim cf kürzer. Fühler kurz, ohne deutliche Kolbe, allmählich gegen das Ende verdickt, meist
weiss geringelt. Augen fein behaart. Vorderfüsse kurz und dick, 99 Vorderfüsse etwas länger
als die der cf cf. Tibia und Tarsus weiss geringelt..
Die efef sind goldroth, auf der Unterseite schneeweiss oder silberfarben,, augenlos, die
9 9 im Discus röthlieh, gelblich oder weiss, die Elügelränder schwarz.
Die Raupen sind cylindrisch, grünlich, mit weissem Fleck auf jeder Seite des neunten
Segments, am 12 mit fleischigen Tentakeln, aus denen ein langer Fortsatz ausgestreckt werden
kann. Puppe grün, mit einem herzförmigen blassgelben Fleck’au f dem Thorax in der Dorsallmie.
Curetis thetis Drury.
Pap. thetis Drury, 111. Exot. Ent. vol. II. p. 16 pl. IX. f. 3, 4 9. (1773).
— — Cramer, P. Exot. III. p. 77 pl. 238 f. D. 9: (1779).
Anops thetys Horsfield and Moore, Cat. Lep. Mus. E. J. C. vol. I., p. 52 Nr. 93, pl. XII.
f. 5 Raupe, 5 a Puppe; Hewitson, 111. Diurn. Lep. p. 15 (1863).
Curetis thetys Moore, Lep. Ceyl. L p. 74 pl. .34 f. 2: cf, 2a,; 9 (1881).
Curetis thetis de Niceville, Butt. J. III. p. 287: Bombay, Tranquebar, J a v a , N.-India,
Canara, C ey lo n .'
— — de Nicöville and Elwes, J. As. S. Bengal Vol. 66 p. 700 Nr. 218: Boli,
Sumbawä, Sumba.
Curetis solita Butler, Annals Mag. N. Hist. vol. X ser 5 p. 149: New Britain.
B u t l e r g ib t von seiner A r t folgende Beschreibung:
-cf Vorderflügel oben dunkel ehocoladebraun, die untere Hälfte der discoidalen Zelle und ein grösser ovaler
Fleck, der mit ihr auf den Medianzwischenräumen zusammenfällt, glänzend orange. Hinterflügel etwas blasser als die
Vorderflügel, mit leichtem Purpur- und Bronzeglanz. Ein verlängerter subapicaler oranger Fleck und einige Schuppen
derselben Färbung über der Zelle. Körper gewöhnlich. Unterseite schneeweiss, mit leichten dunkleren Rändern und
braunen Fransen der Flügel; einige wenige kaum sichtbare graue Flecke über dem Discus und eine submarginale
Reihe schwarzer Flecke. 41 mm. Verwandt mit C. celebensis.“
Es is t kein Grund vorhanden, die auf dem Bismarck-Archipel fliegende Form als eine besondere
von thetys Dr. zu trennen. Ein mir vorliegendes Exemplar aus der R ib b e ’schen Ausbeute
von Neu-Pommern hat den Apicaltheil der Vorderflügel und den Hinterrand der Hinterflügel
etwas breiter schwarz als bei Exemplaren von Amboina (barsine Felder), mit denen die Form im
übrigen znsammenkommt.
Gattung Deudorix Hewitson.
D ie in Indoaustralien (auch in Afrika) verbreitete Gattung zeichnet sich durch ihren
kräftigen Körperbau und durch die mit einem kurzen zarten Schwänzchen an Mediana 1 versehenen
und im Analwinkel in einen Lappen vorgezogenen Hinterflügel aus. Die Palpen sind
schuppig, das (beim 9 längere als beim cf) Endglied is t schmal und dünn. Die Augen sind fein
behaart; die Fühler mit deutlicher, verlängerter Kolbe.
Deudorix epijarbas Moore.
Dipsas epijarbas Horsfield and Moore, Gat. Lep. Mus. E. J. C., p. 32 Nr. 40 (1857).
Deudorix epijarbas Hewitson 111. D. Lep. p. 20 Nr. 8 pl. vjj. f. 16, 18, :cf, f. 17 9 (1863).
Moore, Lep. Ceyl. I. p. 103 pl. 39 f. 4 c f, 4 a 9 (1861).
- — Distant, Rhop* Mal. p. 464 Nr. 6 pl. 4L f. 5 cf. (1886).
_ _ de Nicöville, B. J. III. p. 449 Nr. 986, Taf. 29 f. 238 c f : India, Ceylon,
Andamaus, Nicöbars, Burma, Malay Peninsula, Nias, Borneo, Celebes.
— Pagensteeher, N. J. f. N. 1.884, p. 49: Amboina.
—■. — de N ic6ville and Elwes, J. As. Soc. Bengal vol. 66 II. Nr.- 4 p. :701:
Bali, Lombok.
In der R ib b e ’schen Ausbeute befindet sich- ein Exemplar von Neu-Pommern (Kinigunang),
das ich hierher ziehe.
c f 35 mm. Oberseite. Vorderflügel dunkelbraun, costa und Aussenrand schwärzlich. Discus heller, schimmernd
ins bläulichgrüne; Hinterflügel bräunlich, schimmernd, Aussenrand ganz schmal schwärzlich, Schwänzchen schwärzlich,
im Analläppchen ein oranger Fleck mit metallisch grünen Schüppchen. Unterseite aller Flügel heller bräunlich; Vorderflügel
mit dunkleren, weisslich eingefassten Binden; eine davon in der Zelle kurz, eine nach aussen davon den ganzen
Flügel durchziehend, und dunkle Marginallinie. Hinterflügel mit schmalen gewellten weisslichen Fleckenlmien, die
gegen den Afterwinkel hin umbiegen. Anallappen schwarz, wie das Schwänzchen, vor dem ein schwarzer, gelblich-
oranger und schwarz umzogener Augenfleck; der ganze Analwinkel mit metallisch grünsilbernen Schuppen. Brust und
Leib braun, der letztere mehr gelblich, schwarz geringelt.