gebogen, ilie zwe i obero Slad io lb o rslcn zwav ioiii aber (ieiillich, die übrigen s tä rk e r, sch ie f s te h e n d , unten vor
d e r S pitz e eine einwärts gckriimmlo B o rs te ; das F crsc n g e len k so lang als die S ch ien b e in e , ri e l d ü n n e r mit
einzelnen zicinlieli starken Sta cliclborslen ; das Tarsoiigeleiik d ü n n , nicht lialb so lang als dio Schienbe ine
mit selir kurzen K ra lle n ; alle Beillgelonke mil leinen kurzen Hä rch e n ziemlich dicht v ersehen.
Die F a r b e des Kopfes isl ein dunkles Rostbraun mit liellern in s G ra u e ziehenden L ä n g sstre ifen ;
d e r T lio ra x grau mit einoni ro stro lh en B o g c n s irc if in d e r Mitte d e r S eiten d e r Länge nach. D e r H in te r leib
g ra uw e lss, etwas brau n n eck ig ; T a s te r und B ein e dunkelbraun.
A n i n c r k . Das c in alg e B.coinplar d ieser Siiiimc Isl ein .'llSniidicil, v o lls tän d ig , ab er unten von einer trü b en S te lle des Stein s
v e rd e ck t weshalb eine n abere Ueleucliliing d e r F r e s s z a n g e n , K innladen, der B r e s t und des Banclies niclit möglich ist. Die F ä rb u n g
d e . Vo rderleibes scheint sich der ursproiigllelien «n n ä lic rn , chcii so die d e r Be in e ; die des Hinlcrlcibs ab er siciil mehr einer scliliiimclarliffCii,
dem T h ie re nicht an g eliö rig en Decke äliiilicli.
I Bern Von Jiw e r A n besilze ich 3 Exemplare, ebenfalls Miiniiclien. Die ücbeilragnnssovgane sieben nnler ilcm Deckel zur Seite I.ervor unti
siati in iliren Win.hmwen «nd Haken, denen von E peira, so viel sic), ersehen lä sst, sehr ähnlich. Das Br.istschil.l herzförmig, wen.g länger als
breit, nackt. Das Uiickenschild rolbbram. mit kurzen nach vorn gerichteten ü a aren , die zvvi.schen den Augen länger sind. Die graue l'a rb e , die
KocI. anwlebt ist ücherzuw und in dem Bogenstreif die nalürliche Farbe vorlrelend. Die weisse glänzende Farbe .les Hmlerleibs ri,hrt allerdings von
ei.,em Ueb c zii-e «ber nicht vom Schimmel, sondern wie sich an zwei Exemplaren deutlich zeigt, von dem feinen Li.ftiiberznge zwischen den
Haaren h e r; e”r bildet, wie sich das bei vielen Spinnen zeigt, nm die ziemlich zerstreut stehende« Haare eine Vertiefung, ans der die Haare zu
..nt,snringen scheinen. Hei dem dritten Exemplare ist dio Oberfläche mit einem Anfluge von Sclummel bedeckt und hier fehlt der ghrnzende
Uebm n g und schimmert eine bräunlid.e Fä.bung des Hinterleibs durch. Bei den zwei ersten Exemplaren sind n.icl. dm sechs Muskelemdrucke von
dem Ueberzuge frei. Eine in Ostindien lebende Gea spinipes liai KocI, Araci,n. Bd. X. t,g . 823 abgebiidet und p, tOl beschrieben. M.]
IH em 2. Zum weoauern Versiändnlss des Folgenden erlaube ich mir noch einige Worte zur Erläuterung zuzufügen. Unter T h o r a x (in,
Monuscript stets ohne I.) 'versteht Koch das Rückenschiid, unter B r u s t das Brusisci,iid des Vonlerlelbes; das g cv b h n lic, etwas gekrunimie Vor-
Schienenglied nennt er bezeichnend das K n ie , nicht ganz so passe.,,1 das erste eigenthche fussglied l e r s e . G e le n k heisst be, Koch sovie
als G l i e d Die Knieboi'sle und zwei rechtwinklich abstehemle ScI.enkelborsicu fmilel man fasl in allen isp.nnenze,chm,ngen K o ch s, sowohl
lebenden als vorweltlichen, aber selten in der Natnr, Zweckmässig wäre es wohl gewesen, auch die Augen zu benennen, wodmxh wenigsL-ns ,„
dieser Bezielim.g g.'össeix Kürze in der Beschreibung wäre erzielt worden. Ich l.abe m meinen Ben.ckungen d.e u„.iler„ vo.-de.m Angen als 8 i , , n .
„ n g e n , die hintern als S ch e i te la „ g e „ , die zur Seite stehende,, als v o r d e r e ..nd h i n t e r e S e i i e n a u g e « bezeichnet, und für he rse , die nur
dem «nfrechlen menschiiclien Körper zukommt, S p r u n g oder auch e .sler Lauf, inrsus, gesctzf. M.j
G E A O B S C U R A K o c h & B e r .
T ab . [II. F ig . 13.
V o r d e r l e i b k u r z , k a u m l ä n g e r a l s b r e i t , d i e B e i n e l a n g , o h n e S t a c h e l b o r s t e n . —
Län g e des Vorderleibs *s d e r Vord erb e in e S '/g '" .
D e r v o rhandene S te in en th ä lt von d ie se r Art n u r den V o rd e rle ib eines männlichen T h ie r s mit
deutlich zu sehenden T a s te rn , F re s sw e rk z e u g en und B einen. D e r H in te rle ib ab e r fe h lt ganz.
Die noch vorhandenen T h e ile stimmen mit d e r vorh e rg eh en d en Art ziemlich ü b e r e in , unterscheiden
sich a b e r im wesentlichen d a r in , dass
a. d e r T h o r a x viel k ü rz e r ist und sich vorn an dem S eilen ra n d e sa n fte r in den Ko p fran d s chw e ift;
b. d e r K o p f v erhältnissmässig etwas b re ite r is t;
C. die A u g e n etwas g ed rän g te r s te h e n , die zwei v o rd em Mittelaugen etwa s k le in e r;
d. die T a s t e r län g e r und d ü n n e r;
e. die B e i n e ebenfalls d ü n n e r und länger sind und dass an diesen die eigentlichen S ta che lborsten fehlen.
Die sichtbaren F r e s s z a n g e n haben nichts b e so n d e re s , die wenig s ichtbare F an g k ra lle scheint
kurz und schwach zu sein.
Die B r u s t ist g ro s s , flach , s e h r b r e it , ziemlich herzförmig und mit einem sammetartigen F ilz e bedeckt.
Die F a r b e des Kopfes und des T h o ra x is t ein schönes dunkles B ra u n , eben so sind die F r e s s -
zangcn und B e in e g e fä rb t; le tzte re n u r etwas heller. Die B ru s t ist schwarz.
[B em . Von Gen ob.?ciira besitze ich ein voiUiäi.tliges Mä.incl.ei., glaube nber dieselbe wegen ,le,s kapuzenäl.nlicli erliöhtcn Kopfilieils zu eine.'
ändern Gattung zählen zu dürfen, die ich A n to p i a (Mizaiin Koch zum Theil) nennen will; « le r eine andere Art Gea pubescens mit weich behani'lem
Hinterleibe. Noch besitze ich zwei Exemplare, die der Anordnung der Augen nach von E p e i r a niclit verschieden sind. Ep. eogena und eine nahe
stehende Gattung O n c a (cognomen Hinervae) mit zwei Arten 0 . pmniln, 4 Ex. m & f. u. O. lepidu , I Ex. m. Eine nnde.e Gntlnng mit einer Art
E p e i r i d i o n femoralum. M.]
G a tt. Z I L L A .
(K o c h . L'ebers. «les A ra c lin .-S y s tem s , lie ft I, pag-. 3 . )
Z I L L A P O R R E C T A K o c h & B e r ,
Tab , II I, F ig , 14,
V o r d e r l e i b l ä n g l i c h , e tw a s s c h m a l , m i t e i n e r t i e f e n R ü c k e n g r u b o ; H i n t o r l o i b
k l e i n , b e h a a r t ; B e i n e l a n g , b e h a a r t , a n d e n K n i e - , S c h i e n b e i n - u n d F e r s e n g c l e n k c n
l a n g e S t a c h e l b o r s t e n . — Län g e des Vorderloibes fast I ' " , des H in te rle ib e s I d e r V o rd e rbeine
4 % " '.
Die v ie r M i l t e l a u g e n steh en im Q u a d rate und sind von g leich e r G rü s s c , ihre En tfe rn u n g von
ein a n d er is t u n g efäh r so gross als d e r D u rchm esser eines Au g e s; die zwei v o rd em belinden sich a u f einem
Vo rsprung des Kopfes und sehen v o rw ä rts fa st etwas a bw ä rts ; die Seilenaugcn in kaum Augenbreilo von
den v o rd em Mittelaugen e n lfem t, liegen dicht beisammen an d e r S eile des K o p fen d es; sie sind etwas
k le in e r als die Mittelaugen.
D e r K o p f ist d ic k , g ew ö lb t, von dem T h o ra x n u r durch einen se ic h te n , etwas flachen Eindruck
an den S eiten unterschieden.
D e r T h o r a x is t dem Em ris s nach o v a l, nicht viel b re ite r als d e r K o p f , mit sanft in letztem
geschwungenen S e iten k an te n ; die Wölb u n g ü b e r dem Rücken ist h o ch , doch nicht h ö h e r als der K o p f, mit
g e ru n d e ten Abdachungen sowohl nach den Scileiikanlen als auch nach dem H in le rra n d e z u ; au f dem Rücken
befindet sich eiue liefe ru n d e G ru b e und in den S eiten d re i Q u e rfa ltc n , das V o r d e r - , M itte l- und H in le r-
hruststück bezeichnend.
Die T a s t e r d e r weiblichen S p in n e sind la n g , etwas länge r als d e r V o rd e rle ib , d ü n n , die vordem
G lie d e r walzenförmig. Das E n d g lied seh r dünn , lang und nade lförmig, alle b e h a a rt, überdies eine k ü rz e re B o rste
a u f d e r Wu rzel des d ritte n Ge lenks und eine s e h r lange v o r d e r S p itz e ; an dem folgenden Ge lenk ebenfalls
eine an d e r W u rzel und zwei an d e r S p ilz e , a u f dem Endgelenke dergle ichen einzeln s te h e n d , alle etwas
k ü rz e r als die B o rs te an d e r S pitz e des dritten Ge lenks und alle a u f d e r obern S eile stehend.
Die F r e s s z a n g e n sind ziemlich la n g , fast wa lz enförmig, wenig geschwungen mit nicht besonders
lan g e r F angkra lle .
Die gewölbte B r u s t is t länglich herzförmig und ziemlich gross.
D e r H i n t e r l e i b ist kaum g rö sse r als d e r V o rd e rle ib , mit licht stehenden H a a re n b e s e tz t, gewölbt,
etwas e ifö rm ig , mit abwärts g ebogener und u n ten einwä rts s te h e n d e r Spitze.
Die S p i n n w a r z e n stehen ro se n fö rm ig , sind k u rz , doch ü b e r die Oeffnung vorstehend.
Die H ü f t e n sind k u rz , ziemlich fre is te h e n d , das v o rd e re Ge lenk k urz unten g ew ö lb t, sich etwas
becherförmig en digend, das zweite s e h r kurz,
Die B e i n e sind lang und d ü n n , die Schenke l fast walzenförmig ohne S ta ch e lb o rs te n ; die Kniee
kurz und g ew ö lb t, mit la n g e r, rechtwinklich a b steh e n d e r B o rste a u f d e r S p itz e ; die S chienbeine d ü n n , etwas
geschwungen g eb o g e n , die obere S la che lborste so lang wie die Knieborste und wie diese rechtwinklich
ab s teh e n d , die übrigen Stachelborsten ebenfalls lang und s c h ie f abwärts s teh en d ; die F e rse n seh r dünn und
la n g , ebenfalls mit einzelnen S ta che lborsten v e rs e h e n ; das Tarsen g ele n k s e h r d ü n n , wa lz enförmig, kaum
halb so lang als das F e rse n g e len k . Alle B ein e ausse r den B o rs te n ziemlich dich t behaart.
K o p f, T iio ra x , F re s s z a n g e n , T a s t e r , B ru s t und B ein e haben zum G ru n d e eine braune F a r b e ,
mit durchstechendem Mcssinggelb; d e r ganze H in te rle ib ist oben und un ten weisslich.
D e r G e s ta lt nach h a t diese A rt einige Aehniichkeit mit E p e ira incliiiata Wa lck. & L u n d ., die
B ein e ab e r sind v erhältnissmässig viel länger.