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O R IB A T E S P O L I T Ü S K o c h & B o r ,
Tah. XV II. F ig. 152.
S e h r g l a t t , e i f ö r m i g , d e r v e r l ä n g e r t e K o p f a n d e n S e i t e n w e n i g g e s c h w e i f t . —
L än g e '/a
E in schönes T h ie rch en , dessen F o rm en j e tz t noch bei den lebenden A rte n d ie se r Ga ttu n g nicht
ungewöhnlich Vorkommen. E s n äh e rt sich s e h r dem nicht seltenen Or. coracinus (K o ch . Deutsch. Crust.
Myr. u . Arach. H . 31. F ig . 1 ) n u r ist d e r H in te rle ib etwas länger.
D e r K o p f ¡st mit einem glänz enden Schmelze b ed e ck t, w'odurch die S tirnz äpfchen v erundeutlicht
sind, doch ragen die F ü h lb o rste n , welche in den S tirnz äpfchen einge fügt sind, ü b e r d ie S p itz e d er Schnauze
hinaus. Die S citcn b o rstc ist nicht sichtbar.
Die ß e i n c sind dünn, die Schenkel d e r zwei E n d p a a re zusanrmengedrückt und an d e r S pitz e stumpf.
V o rd e r- und H in ie rle ib sind braunrotli, am Rande des H in te rle ib s v e rlo ren schwärzlich verdunkelt.
Die Beine ziehen aufs Rostgelbe.
4. Pam. SARCOPTIDAE.
(Siindev. Consp. Aracltn. p. 38.)
G a tt. ACARUS Lin.
ACARUS RHOxMBEUS K o c h & B e r .
T ab . X r il. F ig . 113 u. 114 pull.
B r e i t , e tw a s r a u t e n f ö r m i g , g e w ö l b t , g l a t t , m i t l a n g e r S c h n a u z e u n d s c h m a l
g e r u n d e t e m H i n t e r r a n d e . Beine dünn. — Län g e des K ö rp e rs %
D e r V o r d e r l e i b ist schmäle r als d e r H in te rle ib , v o r den S ch u lte rn d urch einen Ein d ru c k
kenntlich g em a ch t, v o r d e r Einlenkung d e r Vorderbe ine sich stark v e rschmälernd und in einen ziemlich
langen R ü ssel verlän g ern d . Die S ch u ltern s teh en v o r und sind flach g e ru n d e t, h in te r diesen verschm älert
sich d e r H i n t e r l e i b und nimmt eine herzförmige G e s ta lt, dem Umrisse n a c h , a n ; d e r H in te rra n d ist
gerundet, die Flä che ü b e r den Rücken gewölbt und g la tt; B o rsten sind nicht zu bemerken.
Die B e i n e sind dünn, ziemlich lang, oline die gewöhnlich vorkommenden län g e rn B o rsten .
Die bei F ig . 114 abgebildcte sechsbeinige Milbe, welche mit d e r gegenwärtigen Art übereinstimmend
ist, is t wohl nichts an d e res, als das ju n g e , noch im L a rv en z u sta n d e befindliche T h ie rch en d ie se r Art.
5. Pam. G A M A S I D A E .
(Sundevall Consp. Araclm. p. 36.)
G a tt. S E J U S . Koch.
(Kocli. Cnisl. Myr. «. Aracli. H. 4.)
S E J U S B D E L L O ID E S K o c h & B e r .
Tab . X III. F ig . 115.
S a c k f ö rm i g , g l e i c h b r e i t , h i n t e n f l a c h g e r u n d e t , am H i n t e r r a n d e z w e i k u r z e
B o r s t e n ; B e i n e z i e m l i c h g l e i c h l a n g u n d b o r s t i g . — L ä n g e des K ö rp e rs ‘/a
De r K ö r p e r ist vor den S ch u ltern durch einen starken E in d ru c k v e ren g t und sp itz t sich gegen
d en Rüssel etwas kegelförmig z u ; von den S ch u ltern bis zu den g e ru n d e ten H in te rran d sw in k e ln ist solcher
ziemlich gleich b re it, in den S eiten kaum ein wenig e in g e d rü ck t, am H in te rra n d e fiach g eru n d et mit zwei
etwas kurzen Borsien ziemlich nahe beisammen; d e r Rücken ist wenig gewölbt mit kaum s ich tb a re r Q u e rn ah t.
Die T a s t e r sind n u r an d e r W u rzel s ich lb ar und n u r in gewisse r Richtung.
Die B e i n e sind ziemlich gleich lang, doch ist das e rs te P a a r etwas länge r als die ü b rig e n , sie
haben deutlich abgesetzte Ge lenke und sind mit B o rs ten b e s e tz t; das e rs te P a a r is t auch das dicksie.
D ie F a r b e is t blass gelblich.
A , u „ c r k Das c in aig c Ex em p lar lie g l t i d hl einem e lwas d .m le lia rh ig en Slein c und I.I lil,e,■die, n n d , an d e r S„i|./.c d e . Konle,
mil o n e r nn.liirelisichl.sen l i l . s o h e d c c tl, In welch e r a n d , I lii.s e l nnd T a s ie r v e rs le e k l sind. D ie s e . Th ie rc lien g e h n rl bcsiimmt ¡„ die
Familie -der Ganiasiden und den Beinen nacli au g e g e iiw ä rlig e r Gatlimg-,
IV. Classe APTERA.
1. Ordnung: L E P I SM A T I D A E .
G a tt, P E T R O B IU S .
(Leacli. Zool. Mise. Vol. !H.)
P E T R O B IU S CORUSCUS K o c h & B e r .
T ab . XIV. F ig . 116,
D u n k e l f a r b i g m i t G o Id s c h im m e r , ü b e r d e n B r u s t r i n g g e w ö l b t , n a c h h i n t e n
a l lm a l i g d ü n n e r , F ü h l e r u n d S c h w a n z b o r s t e n d ü n n , e r s t e r e s o l a n g a l s d e r K ö r p e r , d i e
m i t t l e r e S c h w a n z b o r s t e l% m a l s o l a n g a l s d i e s e r , d i e ä u s s e r e o h n g e f ä h r 'A s o l a . . ^ a l s
d i e m i t t l e r e . — Län g e des K ö rp e rs m it dem K opfe 2 'A '" .
Die A u g e n sind s e h r g ross, oval, dicht an ein a n d er liegend.
D e r K o p f ist s e h r klein, mit d e r Nase kaum ein wenig ü b e r die Augen h erv o rsteh en d .
Die T a s t e r sind etwas kurz, die v o rd em u n g efäh r % so lang als die F ü h le r und dicker als d ie se ;
das Wu rzelg e le n k ist das dickere, walzenförmig, o hngefähr zu rP Iä lfte ü b e r den v o rd em Kopfrand vorstehend i
die zwei folgenden n u r wenig dün n er, gleichlang und gleichdick, o hngefähr d o p p e lt so lang als dick, walzenförmig;
das v ie rte und fü n fte merklich länge r als die vo rh e rg eh e n d en , d ü n n e r und von g leich e r L ä n g e ; das
En d g elc n k klein, spitz , etwas krallenförmig. Die u n te rn T a s te r sind kurz mit länglichem Endgelenk.
Die F ü h l e r haben die L än g e des K ö rp e rs und des Kopfes zusammengenommen, sie sind dünn
und borstenförmig, mit dicht ged rän g ten R in g e n , doch von einander ziemlich zu unterscheiden.
D e r H a l s r i n g ist kurz, nich t gewölbt, am H in te rra n d e kaum ein wenig ausgebogen, an den S eiten
mit v o rw ä rts verlä n g erte n Winke ln. D e r e rs te B ru s trin g ist kaum halb so lang als breit, von dem H a ls rin g
an aufwärts steigend und mit den folgenden R ingen d e r L an g e nach sich wölbend. Die B ru s lrin g e sind die
b re item , die folgenden v e rlo ren dün n er, d ah e r d e r K ö rp e r etwas dick spindelförmig ist.
Die B e i n e haben nichts U n gewöhnliches; sie sind etwas k u rz , doch das En d g elen k etwa s länge r
als die zwei v o rd em .
Die S p r i n g f ä d e n am B au ch e sind s e h r d ü n n , das E n d p a a r ziemlich lang, anch d icke r mil fe ine r
B o rs te an d e r S p itz e des E n d g e le n k s ; die H ä rch e n an d e r U n te rs e ite sind ungemein fein.
Dio mittlere S c h w a n z b o r s t e ist lang, an d e r W u rz e l zwar etivas verdickt, dann aber sich b o rslen -
färmig s e h r v e rd ü n n e n d ; ih re L än g e b etrü g t u ngefähr 3 % '" , d ie dor S e iten b o rsten ab e r n u r 1 '/ , '" , letzte re
sind d ü n n e r als dio M itte lb o rs te ; alle sind weitschichtig mit s e h r kurzen feinen H ä rch e n besetzt.
Die G ru n d fa rb e isl ein schimmerndes Gold mit brauoem S c h a tte n , we lc h e r a u f dem Rücken
zwei hinten zusammcntreifendo L än g s s tre ifen und einen b re ite r S c ile n s lre if v o rs le llt, die jed o c h wohl
zufällig sind.
g a t."v 'o ll's lsn d ” “ Stein e s ,- l„ a s vevnnienlliclit, abrigeiis