D e r K o p f ist fa st b re ite r als la n g , oben p l a tt, fa st ein wenig g ew ö lb t, mit scbwacbem Ein d ru c k
v o r den h in tern Augen.
D e r T b o r a x ist k u rz , an den S eiten g e rn n d e t, b re ile r als d e r K o p f und sowohl h in ien als an
den S eiten in e in e r runden Wölb u n g abgedacht.
Die F r e s s z a n g e n sind sta rk gegen die B ru s t g e d rü c k t, k u rz , etwas gewölbt.
Die weiblichen T n s t e r elwas k u rz , etwas stämmig, übrigens von gewöhnlicher G e s ta lt, behaart,
das Endgelenk d ich te r b eha art.
Dio herzförmige B r u s t v e rlä n g e rt sich h in ten in eine Spitz e.
D e r H i n t e r l e i b is t dicker als d e r V o rd e rle ib , g ew ö lb l, besch u p p t und dabei fe in beha art,
schön eiförmig.
Die etwas kurzen B e i n e haben kein b eso n d e res Merkmal.
Diese S pione fü h r t eiue schöne Zeichnung. Die G r u n d f a r b e d e s V o r d e r - uud H in te rle ib s ist
we isslich; a u f dem V o rderleibe liegeu zwei ein a n d e r seh r g en ä h erte L ä n g s s tre ife n , vou d er v o rd e rn
Augenreihe bis zum H in te rra n d e zie h en d , welche sich vorn etwas gabelförmig th e ile n ; auch in don S eiten
lieg t an den Kanten hin ein b rä u n lic h er S c h a tte n ; a u f dem H in te rle ib e heflnden sich d re i ™m V o rd e rran d e
bis z u r S pitz e ziehende L än g sstre ifen , d e r m ittle re b es ieh t in einem vorn spitzen, rü c kw ä rts sich e rweitern d en ,
elwas dre ie ckigen Längsfleck nnd h in te r diesen ans ziemlich ged rän g ten p aa rwe ise gegen ein a n d er liegenden
Innbförmigon F le c k c h e n , ein schönes Laiibband v o rstellen d . Die T a s te r u nd B e in e sind braun.
Das Männchen sieh t dem We ib ch en ganz g le ic h , n n r is t d e rH in te rle ib sch lan k e r und. mehr länglich
eiförmig. Die T a s te r sind k u rz , das E n d g lied ziemlich sta rk gew ölbt, die G en ita lien v on ohen ganz deckend.
A n m e r k . E . lie g en öec! m«l.nllcl,o „nd drei welblielie Exemplaee in sclUnen Steinclien v o r. D ie se A rt sclieint n ickt seilen.
P H ID I P P U S F O R M O S U S K o c h & B e r .
T ab . X. F ig . 88.
V o r d e r l e i b e tw a s s c h m a l , w e i s s l i c h m i t zw e i b r e i t e n b r ä u n l i c h e n R ü c k c n s t r e i f e n ;
H i n t e r l e i b l ä n g l i c h , v o n F a r b e w e i s s ; B e i n e d ü n n u n d e tw a s k u r z . — Län g e des Vorderleibs
des H in te rle ib s 1 '" , d e r Vo rd erb e in e l 'A ' "
Die A u g e n haben kein b esonde res Merkmal.
D e r K o p f ist ohngefahr so lang als b re it, oben ziemlich flac h , d e r Eindruck v o r den h in tern
Äugen merklich.
D e r T h o r a x wölbt sich von den h in tern Augen an bis zum H in te rra n d e ziemlich s ta rk , fast
s en k re ch t abfallend an den S e ile n ; die Seitenkanten sind oval g e ru n d e t, d ah e r d e r Vo rd erleib etwas
schmäle r ist als bei d e r v o rh e rg eh e n d en Art.
Die T a s t e r shid elwas dick nnd k u rz , s e h r k urz das d rilte und vie rle G e le n k , das Eiidgelenk
am lä n g s te n , d icke r als die v o rh e rg eh e n d en und eiförmig spitz aiislanfeiid.
Die B r u s t is t h erzfö rmig , an den S e iten etwas eckig.
De r H i n t e r l e i b gewölbt nnd länglich eiförmig.
Die B e i n e elwas d ü n n e r als hei den vo rh e rg eh en d en A rte n , sonst von derselb en Beschaffenheit.
D e r Vorderleib is t w e isslich , a u f dem B ü ck en liegen zwei bräunliche L ä n g s s tre ife n , welche an d e r
v o rd e rn Angenreihe beginnen nnd bis zum H in te rra n d e des B ru strü ck e n s z ie h e n , wo sie sich einwärts
biegen n nd zusammen tre ffe n ; an f dem K opfe sind sie am b re ite s te n ond lassen n u r eine schmale weissliche
L in ie zwischen sich übrig. D e r ganz e H in te rle ib is t weiss. F re ssz an g en und B e in e scheinen gelbbräunlich
zn s e in , sind ah e r g rösstentheils von dem gewöhnlichen messinggelben Ueb erzu g e bedeckt.
A n n in r k . Dem E n d s lie ä d e r T ae tc e n .c l, ml nitl,eilen is t d ie se Spinne ein Männclien mit noci, «iolil „ e Pnrtpllnnming vollknninien
au sg eb ild etcn T a s te rn .
P H ID I P P U S P A Ü L U L U S K o c h & B e r .
T ah . X. F ig . 89.
R - o s tg e lb m i t k u p f e r r o t h e n A u g e n ; V o r d e r l e i b k u r z , g e w ö l b t , v o r d e n H i n t e r a u g e n
m e r k l i c h e i n g e d r ü c k t ; H i n t e r l e i b e i f ö r i u i g , B e i n e e tw a s d ü n n , v o n m i t t l e r e r L ä n g e . —
L än g e des Vo rd erleib s V s '" , des H in te rle ib s fa st d e r V o rd erb e in e 1 " '.
Die A n g e n weichen von d e r regelmässigen S te llu n g nich t a b , ab e r in H in sich t d e r vorhe rgehenden
A rte n sind die Mitte laugen d e r V o rd e rre ih e v erhältnissmässig merklich g rö s s e r, dagegen die S eitenaugen
d ie se r R eih e und die h in te rn Augen merklich kleiner.
D e r K o p f ist d ic k , so lang als b r e it , ab e r v o r den H in te ra u g en s ta rk ein g e d rü ck t, übrigens oben
ziemlich flach.
D e r T h o r a x is t k u r z , von deu h in te rn Augen an a u f einmal stark ab fa llen d , fa st so steil als an
den S e ile n ; die S e iten k an te n an den H in te rran d sw in k e ln g e ru n d e t, übrigens verlo ren in den Kopfraiid
übergehend.
D ie F r e s s z a n g e n haben nichts besonde res.
D ie T a s t e r sind dünn un d fadenförmig.
Die B r u s t is t oval un d etwa s gewölbt.
D e r H i n t e r l e i b ziemlich a u fg e trie b e n , g ew ö lb t, schön eifö rm ig , weitschichtig mit. einzelnen
feinen H ä rc h e n besetzt.
Die B e i n e sind nicht la n g , etwas d ü n n , von ganz gewöhnlicher F o rm , a u f dem Rücken der
S chenkel und u n ten an den Schienbe inen feine Sta che lborstchen.
Die F a r b e des V o rd e rle ib s , des H in te rle ib s und d e r Beine ist ein ockerälinliches R o s tg e lb ; die
Augen sind m eh r k u p fe rro th .
A n m e r k . Nur ein weibliciies Ex em p lar in einem klaren Steine.
P H ID I P P U S IM P R E S S U S K o c h & B e r .
T ab . X. F ig . 90.
H e l l f a r b i g , d e r V o r d e r l e i b v o r d e n H i n t e r a u g e n s t a r k e i n g e d r ü c k t , v o r d em
E i n d r u c k g e w ö l b t ; H i n i e r l e i b e i f ö r m i g ; B e i n e d ü n n . — Län g e des Vo rd erleib s '/ a '" , des
H in te rle ib s “/s " ', d e r V o rd erb e in e 1 %
Die A u g e n haben die gewöhnliche S te llu n g und F o rm , n u r i s t das v o rd e re Rückenauge
ungemein klein.
D e r K o p f ist d ic k , vorn au fg ew o rfen , etwa s g ew ö lb t, d e r E in d ru c k v o r den Ilin to raiig en stark ,
besonde rs von den S e iten her.
D e r T h o r a x is t h inien u nd an den S e iten steil ab fa llen d , an den Seitenkanten hin in einem
ovalen Bogen g e ru n d e t, an d e r h in te rn Abdachung ein v e rtie fte s S tric h e lc h e n , v ielleich t n u r zufällig.
D e r H i n t e r l e i b klein und eiförmig.
Die T a s t e r dünn und fadenförmig.
Die B e i n e ziemlich d ü n n , etwas län g e r als bei den än d e rn A rte n , fast n a c k t, a u f den Schenkeln
und an den S chienbeinen einzelne s e h r fe in e Sta che lborstchen.
V o rd e rle ib , T a s ie r und B ein e d u n k e l, d e r H in te rle ib hell.
A n m e rk . Nur eine weibliclie Spinne in einem k la ren S tein e .